Fuggstock 2371m - Gulderturm 2520m - Sunnehörnli 2163m


Publiziert von justus , 30. Juli 2013 um 14:45.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:25 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Spitzmeilengruppe 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1700 m

Der Grat zwischen Fuggstock und Gulderstock bietet neben freier Sicht auch ein wenig Kraxlei über die Verucanofelsen. Zum Gulderstock hin türmen sich diese immer mehr auf bis hin zum brüchigen Felsturmn des Gulderturms, der auf den ersten Blick recht abweisend aussieht, aber doch einfach zu ersteigen ist. Den gemütlichen Abschluss bildet der Abstieg über das Sunnehöreli.

Alpin_Rise hat genau diese Runde bereits hier beschrieben.

Angesichts der Hitze bietet die Seilbahn eine wilkommene Abkürzung auf die Weissenberge. Von dort den Wanderweg immer wieder abkürzend (sonst läuft man die ganze Zeit auf der Strasse) bis Weiden. Weiter über sumpfige Wiesen bis unterhalb Märenegg. Hier gehe ich ungeschickt nicht oben auf dem Kamm sondern in der Mulde.

Direkt vom Kamm her gelangt man auf einer guten Wegspur auf die grosse Wiese, die zum Gipfel führt (zuoberst Steinmänchen). Trotz Löchern vom Blitzschlag in der Gamelle ist das Gipfelbuch in gutem Zustand.

Dank dem Bericht von Alpin_Rise weiss ich, dass man auf dem Grat bleiben kann. Also alles konsequent dem Grat nach. Der Fels ist von erstaunlich guter Qualität, zumindest im Vergleich mit dem brüchigen Verucano näher am Gulderstock.

Nachdem sich der Grat mit dem Westgrat vom Sunnehörnli vereinigt hat umgehe ich die Felsen unmittelbar vor derm Gulderturm rechtsseitig. Dann wechle ich über gutgestuftes Gras unmittelbar unter dem Gulderturm hinüber auf die Nordwestseite, wo sich der Kamin befindet. Wie in dem erwähnten Bericht staunt man wie einfach man durch den Kamin auf das Band in die Südseite kraxeln kann. Von dort über gute Stufen auf den Gipfel. (Photo, WS / II)

Nach dem Eintrag ins Gipfelbuch geniesse ich noch eine Weile die Rundsicht. Der Abstieg erfolgt wie der Aufstieg.

Nun noch schnell ostseitig unter dem Turm entlang auf den Gulderstock. Für den Abstieg wieder östlich unter dem Gulderturm hindurch bis zum Begin des Westgrats. Wenn man die Steinmännchen oben noch nicht sieht kann man sich direkt am Grat halten, bis man sie findet, denn irgendwann wird die Wegspur sehr deutlich.

Auf dem Weg zum Sunnehörnli sieht man es über dem Vreneli immer dunkler werden. Leider geht das so schnell, das ich gleich aufgebe noch trocken ins Tal zu kommen. Also noch etwa eine Stunde im Regen laufen, bis kurz vor Matt schon wieder die Sonne scheint.

Schöne Wanderung mit kleineren Kraxeleinlagen.

Tourengänger: justus


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Kommentare (2)


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Schlomsch hat gesagt: Ha!
Gesendet am 31. Juli 2013 um 21:40
Du profitierst also bereits von den Tips im Glarner Führer 11. Auflage, genau wie ich vor *2 Wochen! Ohne den neuen Führer wären wir beide wohl nie auf die jeweilige Tour-Idee gekommen, stimmt's?

Scherz beiseite. Du hast 1x mehr einen sehr schönen und äusserst nützlichen Bericht mit super Fotos und Topos publiziert. So gut wird das ein SAC-Führer (zumindest in gedruckter Form) nie können. Vielen Dank.

Gruss Schlomsch

justus hat gesagt: RE:Ha!
Gesendet am 1. August 2013 um 07:57
hoi schlomsch,

ja wenn ich die tips abgearbeitet habe, weiss ich garnicht mehr wohin :-) am samstag waren wir schon wieder auf einem unterwegs. (natürlich nicht wegen dem tip)


das die hinweise zu diesen tips dann auch noch fehler enthalten, wie du schreibst, ist natürlich noch weniger schön.


ciao
-justus


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