Gulderturm und Fuggstock


Publiziert von Alpin_Rise , 7. Januar 2012 um 18:07.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:28 September 2011
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Spitzmeilengruppe 
Aufstieg: 1400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Weissenberge, Seilbahn von Matt im Sernftal
Unterkunftmöglichkeiten:Sympathische Pensionen auf den Weissenbergen

Einer der schönsten Glarner Gipfel ist er bestimmt, der Gulderstock. Vor allem aus alpinistischer Sicht: Im Sommer kann er aus fast allen Himmelsrichtungen und über drei lohnende Grate angegangen werden, im Winter bietet vor allem die NW-Flanke eine fantastische Abfahrt.

Dieses mal war ein Hufeisen über den Fuggstock, den Gulderstock und das Sunnenhörnli die Wahl. Eine vor allem im goldenen Herbst wahrhaft lohnende, aber ziemlich lange Rundtour. Die erstaunlich einfache Besteigung des Gulderturms war dann das Tüpfchen auf dem i! Dieser Gipfel ist - abgesehen vom Magerrain - der höchste Punkt weit und breit, demenstrpechend ist die Rundsicht übers Glarnerland.


Wunderbare Herbstrundtour garniert mit einem spannendem Gipfelturm

Von den wunderbaren Wissenbergen mehr oder weniger den Wanderwegen folgend bis P. 1664, dann rechts auf den Wanderweg, über die Märenegg, dann dem Kamm entlang über P. 2179 auf schmalem Pfad in einer S-Schleife durch die Steilstufe auf die Gipfelabdachung des Fuggstocks (T4). Vom Gipfel direkt über den sehr exponierten Nordwestgrat (T5-6, I), den Abbrüchen erst eher rechts, dann links ausweichend in die Fuggfurggle. Dem Grat in nordwestliche entlang, unter P. 2481 auf Wegspur kurz absteigen und in der steilen Ostflanke unter dem Gulderturm queren. Kurz vor dem Gulderstock auf den Grat und in Kürze leicht zum Gipfel.
Abstieg gleich (östlich!) unter dem Gulderturm zurück, dann an den Südfuss des Turmes (T5). Links bzw. nordwestwärts unter dem steilen Aufschwung der Südwand in steilem Schutt zu einem versteckten Kamin queren. Diesen durchsteigen (II) und über ein Band sehr exponiert in die Südwand. Durch kurze Rissverschneidung etwas nach Osten ausweichend über brüchiges Gelände vollends zum Gipfel, T6, II bzw. WS.

Nun zum Sunnenhörnli: nördlich vor P. 2481 auf den Grat aufsteigen, dem Grat entlang, in Wegspuren und durch Geröll (Steinmänner) bis P. 2246, dort guter Pfad übers Sunnenhörnli hinunter zum Fahrsträsschen P. 1903. Nun alles auf den markierten Wanderwegen zurück zu den Weissenbergen.

Besonders waren heute die vielen Tierbeobachtungen: Adler, Spechte, Murmeltiere, Gämsen, Steinböcke... was für ein Tag!
 


Tourengänger: Alpin_Rise


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