Lenzspitze (4291 m) via NNE-Wand & Nadelhorn (4327 m)
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Klassische Hochtour bei (fast) idealen Verhältnissen
[Tour
AlpinosM mit Frieder]
Das nervöse Gefühl in der Bauchgegend, das mich durch den gestrigen Abend begleitet hatte, war schlagartig verschwunden als wir um zwanzig nach zwei aus der Mischabelhütte (3335 m) in die kalte Nacht traten. Rechts des Schwarzhorngrates stiegen wir durch den Schnee hinauf auf das Plateau des Hohbalmgletschers und zogen in direkter Linie, zum Schluss schon recht steil, hinauf zum Bergschrund, den wir um viertel vor vier auf einer guten Schneebrücke überschritten. Nach einem kleiner Verhauer im unteren Teil der Wand (wir waren zunächst zu weit rechts und gerieten in die Felsen), fanden wir die Aufstiegsspur (Foto hier) und folgten ihr durch insgesamt guten Firn mit wechselnder Härte. Die letzten ca. 120 m der Wand waren leider nur noch mit wenigen Zentimetern, teils löchrigem Firn bedeckt; Frieders übernahm hier die Führung und brachte mich sicher hinauf auf den Grat und zum Gipfel der Lenzspitze (4294 m; 7:45 Uhr).
Die Eiskletterei in der Wand hatte uns einiges an Zeit gekostet; dafür kamen wir auf dem Verbindungsgrat zum Nadelhorn nun problemlos voran. Zwischen den Türmen lag teils noch hart gefrorener Schnee, sonst konnten wir die Kletterei über die zahllosen großen und kleinen Türme in großartigem Fels einfach nur geniessen. Die Eisenstangen auf den größeren Türmen erleichterten das Abklettern/Abseilen; mit Stand gesichert haben wir nur an dem schwierigsten Turm (war des der dritte oder vierte der großen Türme?) Nach ca. dreieinhalb Stunden standen wir schließlich auf dem Gipfel des Nadelhorns (4327 m; 11:45 Uhr).
Nach einer ausgiebigen Regenerationspause stiegen wir nach Saas-Fee ab.
Eine allumfassende Tour mit Spannung, Spass und großen Freuden! Vielen Dank an Frieder für die exzellente Teamarbeit und die sichere Führung durch das Eis; ich freue mich auf zukünftige Unternehmungen!
[Tour

Das nervöse Gefühl in der Bauchgegend, das mich durch den gestrigen Abend begleitet hatte, war schlagartig verschwunden als wir um zwanzig nach zwei aus der Mischabelhütte (3335 m) in die kalte Nacht traten. Rechts des Schwarzhorngrates stiegen wir durch den Schnee hinauf auf das Plateau des Hohbalmgletschers und zogen in direkter Linie, zum Schluss schon recht steil, hinauf zum Bergschrund, den wir um viertel vor vier auf einer guten Schneebrücke überschritten. Nach einem kleiner Verhauer im unteren Teil der Wand (wir waren zunächst zu weit rechts und gerieten in die Felsen), fanden wir die Aufstiegsspur (Foto hier) und folgten ihr durch insgesamt guten Firn mit wechselnder Härte. Die letzten ca. 120 m der Wand waren leider nur noch mit wenigen Zentimetern, teils löchrigem Firn bedeckt; Frieders übernahm hier die Führung und brachte mich sicher hinauf auf den Grat und zum Gipfel der Lenzspitze (4294 m; 7:45 Uhr).
Die Eiskletterei in der Wand hatte uns einiges an Zeit gekostet; dafür kamen wir auf dem Verbindungsgrat zum Nadelhorn nun problemlos voran. Zwischen den Türmen lag teils noch hart gefrorener Schnee, sonst konnten wir die Kletterei über die zahllosen großen und kleinen Türme in großartigem Fels einfach nur geniessen. Die Eisenstangen auf den größeren Türmen erleichterten das Abklettern/Abseilen; mit Stand gesichert haben wir nur an dem schwierigsten Turm (war des der dritte oder vierte der großen Türme?) Nach ca. dreieinhalb Stunden standen wir schließlich auf dem Gipfel des Nadelhorns (4327 m; 11:45 Uhr).
Nach einer ausgiebigen Regenerationspause stiegen wir nach Saas-Fee ab.
Eine allumfassende Tour mit Spannung, Spass und großen Freuden! Vielen Dank an Frieder für die exzellente Teamarbeit und die sichere Führung durch das Eis; ich freue mich auf zukünftige Unternehmungen!
Tourengänger:
alpinos

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