via Lenzspitze 4294m zum Nadelhorn 4327m
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via Südlenz zum Nadelhorn
Von der Lenzspitze bzw. Südlenz 4294m liest man viel - doch sind es dann meistens Tourenberichte über die NNE-bzw. Dreieselswand. Für mich war schon immer klar, dass ich diesen Gipfel über den ENE-Grat erreichen und anschliessend die Überschreitung zum Nadelhorn 4327m machen wollte. Da ich mir dieses Projekt nicht selber zutraute bzw. mir ein passender Buddy hierfür fehlt, genoss ich es einmal mehr, mit meinem Bergführer des Vertrauens, Germi Steiner, diese Tour zu absolvieren. Auch im Nachstieg kann man bei dieser Tour nicht herumtimpeln - bis zur Südlenz gilt es durch fantastischen Fels hoch zu klettern oder dann auch mal einen steilen Firngrat empor zu steigen.
Wir starteten in der Mischabelhütte AACZ 3335m bei absolut perfekten Bedingungen und erreichten den Gipfel der Südlenz 4294m als zweite Seilschaft. Die Fotos vom Tagesanbruch sprechen für sich und verzichte hier auf die Details zum Aufstieg (sind alle sehr treffend in der Führerliteratur nach zu lesen).
Nach der Gipfelpause folgte die traumhafte Überschreitung zum Nadelhorn 4327m. Diese ist mehrheitlich ausgesetzt, dennoch gibt es immer wieder gute Griffe und Tritte, so dass man sich stetig dem Ziel nähert. Zwischendurch warten diverse Türme, welche in perfekten Fels zu klettern und meistens danach abzuseilen sind. Die gesamte Tour ist dort wo nötig mit Bohrhaken oder Muniringen zum Abseilen ausgestattet.
Auch das Nadelhorn 4327m erreichten wir als zweite Seilschaft und konnten dieses für uns alleine geniessen - das hat man an einem solchen Traumtag wie heute auch nicht oft. Der Abstieg zur Mischabelhütte 3335m ging flott und problemlos - gut wenn man sich schon im Aufstieg ein paar abkürzende Varianten sich einprägt.
Wie schon am Vortag stiegen wir von der Hütte auf dem alten Hüttenweg hinunter nach Hannig 2339m ab und auch heute durften wir aus nächster Nähe wieder Steinböcke antreffen und beobachten.
Fazit:
Für mich eine der schönsten Hochtouren überhaupt und es ist fast schon merkwürdig, dass diese Tour nicht unter den "grossen Klassiker" genannt wird. Die Kombination von Klettern in perfektem Fels, steilem Firngrat und langem Überschreitungsgrat mit zwei 4000er-Gipfel hat man nicht oft und ich kann diese Tour ambitionierten Tourengeher mit entsprechender Erfahrung und Know-how wärmstens empfehlen.
Ich danke herzlich dem Bergführer Germi Steiner, welcher nicht nur sein Handwerk perfekt versteht und umsetzt, sondern auch menschlich absolut top ist. Nur wenn alle diese Komponenten zusammenspielen gibt es am Ende vom Tag ein unvergessliches, schönes Erlebnis.
Von der Lenzspitze bzw. Südlenz 4294m liest man viel - doch sind es dann meistens Tourenberichte über die NNE-bzw. Dreieselswand. Für mich war schon immer klar, dass ich diesen Gipfel über den ENE-Grat erreichen und anschliessend die Überschreitung zum Nadelhorn 4327m machen wollte. Da ich mir dieses Projekt nicht selber zutraute bzw. mir ein passender Buddy hierfür fehlt, genoss ich es einmal mehr, mit meinem Bergführer des Vertrauens, Germi Steiner, diese Tour zu absolvieren. Auch im Nachstieg kann man bei dieser Tour nicht herumtimpeln - bis zur Südlenz gilt es durch fantastischen Fels hoch zu klettern oder dann auch mal einen steilen Firngrat empor zu steigen.
Wir starteten in der Mischabelhütte AACZ 3335m bei absolut perfekten Bedingungen und erreichten den Gipfel der Südlenz 4294m als zweite Seilschaft. Die Fotos vom Tagesanbruch sprechen für sich und verzichte hier auf die Details zum Aufstieg (sind alle sehr treffend in der Führerliteratur nach zu lesen).
Nach der Gipfelpause folgte die traumhafte Überschreitung zum Nadelhorn 4327m. Diese ist mehrheitlich ausgesetzt, dennoch gibt es immer wieder gute Griffe und Tritte, so dass man sich stetig dem Ziel nähert. Zwischendurch warten diverse Türme, welche in perfekten Fels zu klettern und meistens danach abzuseilen sind. Die gesamte Tour ist dort wo nötig mit Bohrhaken oder Muniringen zum Abseilen ausgestattet.
Auch das Nadelhorn 4327m erreichten wir als zweite Seilschaft und konnten dieses für uns alleine geniessen - das hat man an einem solchen Traumtag wie heute auch nicht oft. Der Abstieg zur Mischabelhütte 3335m ging flott und problemlos - gut wenn man sich schon im Aufstieg ein paar abkürzende Varianten sich einprägt.
Wie schon am Vortag stiegen wir von der Hütte auf dem alten Hüttenweg hinunter nach Hannig 2339m ab und auch heute durften wir aus nächster Nähe wieder Steinböcke antreffen und beobachten.
Fazit:
Für mich eine der schönsten Hochtouren überhaupt und es ist fast schon merkwürdig, dass diese Tour nicht unter den "grossen Klassiker" genannt wird. Die Kombination von Klettern in perfektem Fels, steilem Firngrat und langem Überschreitungsgrat mit zwei 4000er-Gipfel hat man nicht oft und ich kann diese Tour ambitionierten Tourengeher mit entsprechender Erfahrung und Know-how wärmstens empfehlen.
Ich danke herzlich dem Bergführer Germi Steiner, welcher nicht nur sein Handwerk perfekt versteht und umsetzt, sondern auch menschlich absolut top ist. Nur wenn alle diese Komponenten zusammenspielen gibt es am Ende vom Tag ein unvergessliches, schönes Erlebnis.
Tourengänger:
Bombo

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