Schlieren (gescheitert) und Blackenstock (gescheitert)
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Schlieren und Blackenstock, zwei Berge im Uri-Rotstock-Gebiet
Zwei Mal gescheitert und wie es dazu kam.
Schon lange einmal wollte ich den Schlieren Nordgrat besteigen. Da diese Route letztes Jahr vom Alpinist so super beschrieben wurde, dachte ich, jetzt müsste es eigentlich gelingen. Von Chimiboden her erreichten wir bald einmal die Bywaldalp und nach rund 500 m auf dem Uri-Rotstock-Weg bogen wir wie beschrieben links hinauf ab. Da ging alles wunderbar und wir waren auf der richtigen Route, bis wir dort, wo wir das rechte Couloir einschlagen mussten kapitulierten. Vorher war es o.k, klar, immer wieder Steine, die nicht halten, aber nun kam dazu, dass das ganze "Bachbett", auf dem es nun raufging, tropfnass und folglich schlieferig war. Unsere Schuhe boten zu wenig halt und so entschieden wir schweren Herzens, die Übung abzubrechen. Lieber hier, als weiter oben.
Aber es gibt ja noch weitere Gipfel in der Region, dachten wir uns. Also gingen wir zurück auf den Uri-Rotstock-Weg und zur Gitschenhöreli-Hütte. Hier lachte uns der Blüemlisalpfirn an und so hatten wir unser nächstes Ziel im Visier, der Blackenstock. Alles lief prima, bis zum Ende des Gletschers. Auch der nachfolgende Aufstieg zur tiefsten Stelle zwischen 2870 und 2931 verlief noch mehr oder weniger gut. Doch dann begann es. Ein grauenhafter Schutthaufen ist dieser Blackenstock. Wir haben Statistik gemacht: Von 10 Steinen auf der Route hielt jeweils nur einer... Immerhin schafften wir es zum Vor-Vorgipfel auf ca. 2860m. Hier kapitulierten wir erneut. Nein, da gehen wir nicht weiter, weil die nachfolgenden 30 Höhenmeter zum Vorgipfel nicht besser aussahen.
Und nun mussten wir auch wieder runter. Zum Glück war es nicht sehr steil, aber einfach ungemütlich, kein Stein hielt.....
Immerhin verlief der Rückweg gut, die Spalten auf dem Blüemlisalpfirn waren gut sichtbar (bis auf ein Mal, da fiel ich bis zur Hüfte ein) und so erreichten wir schnell die Gitschenhörelihütte und nachfolgend die Biwaldalp.
Nun, zwei Gipfel nicht erreicht, wo lagen die Gründe? Hier eine Auflistung von Ausreden:
Trotzdem: Es war ein schöner Tag, es kamen doch noch einige Höhenmeter zusammen.
Zwei Mal gescheitert und wie es dazu kam.
Schon lange einmal wollte ich den Schlieren Nordgrat besteigen. Da diese Route letztes Jahr vom Alpinist so super beschrieben wurde, dachte ich, jetzt müsste es eigentlich gelingen. Von Chimiboden her erreichten wir bald einmal die Bywaldalp und nach rund 500 m auf dem Uri-Rotstock-Weg bogen wir wie beschrieben links hinauf ab. Da ging alles wunderbar und wir waren auf der richtigen Route, bis wir dort, wo wir das rechte Couloir einschlagen mussten kapitulierten. Vorher war es o.k, klar, immer wieder Steine, die nicht halten, aber nun kam dazu, dass das ganze "Bachbett", auf dem es nun raufging, tropfnass und folglich schlieferig war. Unsere Schuhe boten zu wenig halt und so entschieden wir schweren Herzens, die Übung abzubrechen. Lieber hier, als weiter oben.
Aber es gibt ja noch weitere Gipfel in der Region, dachten wir uns. Also gingen wir zurück auf den Uri-Rotstock-Weg und zur Gitschenhöreli-Hütte. Hier lachte uns der Blüemlisalpfirn an und so hatten wir unser nächstes Ziel im Visier, der Blackenstock. Alles lief prima, bis zum Ende des Gletschers. Auch der nachfolgende Aufstieg zur tiefsten Stelle zwischen 2870 und 2931 verlief noch mehr oder weniger gut. Doch dann begann es. Ein grauenhafter Schutthaufen ist dieser Blackenstock. Wir haben Statistik gemacht: Von 10 Steinen auf der Route hielt jeweils nur einer... Immerhin schafften wir es zum Vor-Vorgipfel auf ca. 2860m. Hier kapitulierten wir erneut. Nein, da gehen wir nicht weiter, weil die nachfolgenden 30 Höhenmeter zum Vorgipfel nicht besser aussahen.
Und nun mussten wir auch wieder runter. Zum Glück war es nicht sehr steil, aber einfach ungemütlich, kein Stein hielt.....
Immerhin verlief der Rückweg gut, die Spalten auf dem Blüemlisalpfirn waren gut sichtbar (bis auf ein Mal, da fiel ich bis zur Hüfte ein) und so erreichten wir schnell die Gitschenhörelihütte und nachfolgend die Biwaldalp.
Nun, zwei Gipfel nicht erreicht, wo lagen die Gründe? Hier eine Auflistung von Ausreden:
- wir haben beide schlecht geschlafen
- wir waren zu spät dran
- wir hatten zu wenig trinken dabei
- wir schnurrten zu viel und waren dadurch ausgepowert
- wir hatten unsere Ovi nicht getrunken
Trotzdem: Es war ein schöner Tag, es kamen doch noch einige Höhenmeter zusammen.
Tourengänger:
El Chasqui

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