Sommerferien 2012 / 3. Teil - Rund um die Mutthornhütte
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Nenne dich nicht arm, wenn deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind, wirklich arm ist nur der, der nie geträumt hat. (Marie von Ebner-Eschenbach)
Nach unserem Ferienstart in der Gemmiregion und der erfolgreichen Besteigung des Bietschhorns geht unsere Reise weiter ins Gasterental und von da aus zur Mutthornhütte. Geplant sind Tschingelhorn und Lauterbrunner Breithorn, ein weiterer Traumgipfel.
Der erste Teil unseres Weges durch das wilde Gasterental ist noch wolkenverhangen und es regnet noch leicht. Aber irgendwie passt es in diese Gegend, wir geniessen die spezielle Stimmung. Ein kurzer Schwatz mit den Wegbauern. Sie haben den im letzten Herbst verwüsteten Wanderweg wieder instand gestellt. Vielen Dank dafür!
Am riesigen Wyssä Stei geht es vorbei, dem Kanderfirn entgegen. Der Gletscher ist im unteren Teil ausgeapert, oben aber noch schneebedeckt, wir seilen uns deshalb auch an. An einigen Stellen ist der Schnee komplett durchnässt, es lauern einige nasse Fallen. Wir kommen aber trockenen Fusses bei der Mutthornhütte an und geniessen den sonnigen Nachmittag auf der grossen Hüttenterrasse.
Nach ruhiger Nacht und gutem Zmorge starten wir in Richtung Tschingelhorn. Wir kommen gut voran, holen am Einstieg auch die beiden deutschen 2er Seilschaften auf, welche eine gute 3/4 Stunde vor uns gestartet sind. Nach wichtigen Geschäften steigen auch wir in die leichten Felsen am Tschingelhorn ein. Viel loses Gestein liegt herum, ein erstes Geschoss kommt auch schon von oben angeflogen. Vorsicht also.
Weiter oben geht es nochmals durch ein hartes Firnfeld. Es ist steil, aber griffig. Dann wieder ein Felsteil, bevor es über einen hübschen Firngrat hoch zum Gipfel geht. Die Stimmung ist einfach herrlich und wir gönnen uns eine Pause an der Sonne.
Wieder im Abstieg treffen wir auch eine der beiden deutschen 2er Seilschaften. Sie befindet sich gerade am Anfang des Firnfeldes. Die Frau hat Angst und fühlt sich nicht wohl. Sie ist kreidebleich. Der Mann möchte eigentlich weiter aufsteigen. Wir und eine andere Seilschaft reden auf ihn ein und bewegen ihn zum Umkehren. Sie ist sicher froh über diesen Entscheid.
Wir kehren wieder zur Hütte zurück, wo wir uns stärken und die Sonne geniessen. Die mit der Schneeschmelze entstandenen Minigebirge auf dem Gletscher waren mühsam zu begehen..auf und ab und auf und ab...nervig halt. Trotzdem entscheiden wir uns, am nächsten Tag das Breithorn anzugehen.
Wieder eine ruhige Nacht später machen wir uns auf in Richtung Breithorn..auf und ab und auf und ab....das macht heute auch Nicoles Magen...schon seit dem Aufstehen...nicht wirklich ideal für eine Tour auf das Lauterbrunner Breithorn. Wir brechen also die Übung ab und kehren um. Die Morgenstimmung ist trotzdem grandios und wir geniessen diese in vollen Zügen.
Zurück bei der Hütte machen wir erst mal ausgiebig Pause, bis sich Nicoles Magen wieder beruhigt hat. Wir besteigen noch das Mutthorn. Ein hübscher, schnell erreichbarer Gipfel, der mit einer herrlichen Rundsicht aufwarten kann. Wir bleiben lange oben, sitzen in der der Sonne und beobachten die vielen Leute, welche sich aus allen Himmelsrichtungen auf die Mutthornhütte zu bewegen. Heute wird es nicht mehr so ruhig sein, wie die vergangenen beiden Nächte.
Aber auch heute Abend schmeckt das Essen wieder vorzüglich. Wirklich genial, was hier auf den Tisch gezaubert wird. Ein Glas Wein rundet das Ganze ab. Wir lassen den Tag auf der Terrasse ausklingen, bevor wir uns in unsere Betten verkriechen. Als dann alle mit ihren Plastiksäcken fertig geraschelt, alle Reissverschlüsse auf und wieder zu gemacht und den Behang der Gstältli ein letztes Mal über den Holzboden gezogen haben, finden auch wir unseren Schlaf. Zumindest bis zum frühen Morgen...da geht das Spiel von vorne los...spätestens als der letzte Rucksack wieder mit Plastiksäcken gefüllt, die Ausrüstung angezogen und die Zimmertüre nochmals zugeknallt ist, sind auch wir definitiv wach.
Als wir uns an den Zmorgetisch setzen, sind die meisten Gäste schon weg, es ist wieder ruhig. Wir ziehen heute weiter über die Gamchilücke zur Gspaltenhornhütte.
Nach unserem Ferienstart in der Gemmiregion und der erfolgreichen Besteigung des Bietschhorns geht unsere Reise weiter ins Gasterental und von da aus zur Mutthornhütte. Geplant sind Tschingelhorn und Lauterbrunner Breithorn, ein weiterer Traumgipfel.
Der erste Teil unseres Weges durch das wilde Gasterental ist noch wolkenverhangen und es regnet noch leicht. Aber irgendwie passt es in diese Gegend, wir geniessen die spezielle Stimmung. Ein kurzer Schwatz mit den Wegbauern. Sie haben den im letzten Herbst verwüsteten Wanderweg wieder instand gestellt. Vielen Dank dafür!
Am riesigen Wyssä Stei geht es vorbei, dem Kanderfirn entgegen. Der Gletscher ist im unteren Teil ausgeapert, oben aber noch schneebedeckt, wir seilen uns deshalb auch an. An einigen Stellen ist der Schnee komplett durchnässt, es lauern einige nasse Fallen. Wir kommen aber trockenen Fusses bei der Mutthornhütte an und geniessen den sonnigen Nachmittag auf der grossen Hüttenterrasse.
Nach ruhiger Nacht und gutem Zmorge starten wir in Richtung Tschingelhorn. Wir kommen gut voran, holen am Einstieg auch die beiden deutschen 2er Seilschaften auf, welche eine gute 3/4 Stunde vor uns gestartet sind. Nach wichtigen Geschäften steigen auch wir in die leichten Felsen am Tschingelhorn ein. Viel loses Gestein liegt herum, ein erstes Geschoss kommt auch schon von oben angeflogen. Vorsicht also.
Weiter oben geht es nochmals durch ein hartes Firnfeld. Es ist steil, aber griffig. Dann wieder ein Felsteil, bevor es über einen hübschen Firngrat hoch zum Gipfel geht. Die Stimmung ist einfach herrlich und wir gönnen uns eine Pause an der Sonne.
Wieder im Abstieg treffen wir auch eine der beiden deutschen 2er Seilschaften. Sie befindet sich gerade am Anfang des Firnfeldes. Die Frau hat Angst und fühlt sich nicht wohl. Sie ist kreidebleich. Der Mann möchte eigentlich weiter aufsteigen. Wir und eine andere Seilschaft reden auf ihn ein und bewegen ihn zum Umkehren. Sie ist sicher froh über diesen Entscheid.
Wir kehren wieder zur Hütte zurück, wo wir uns stärken und die Sonne geniessen. Die mit der Schneeschmelze entstandenen Minigebirge auf dem Gletscher waren mühsam zu begehen..auf und ab und auf und ab...nervig halt. Trotzdem entscheiden wir uns, am nächsten Tag das Breithorn anzugehen.
Wieder eine ruhige Nacht später machen wir uns auf in Richtung Breithorn..auf und ab und auf und ab....das macht heute auch Nicoles Magen...schon seit dem Aufstehen...nicht wirklich ideal für eine Tour auf das Lauterbrunner Breithorn. Wir brechen also die Übung ab und kehren um. Die Morgenstimmung ist trotzdem grandios und wir geniessen diese in vollen Zügen.
Zurück bei der Hütte machen wir erst mal ausgiebig Pause, bis sich Nicoles Magen wieder beruhigt hat. Wir besteigen noch das Mutthorn. Ein hübscher, schnell erreichbarer Gipfel, der mit einer herrlichen Rundsicht aufwarten kann. Wir bleiben lange oben, sitzen in der der Sonne und beobachten die vielen Leute, welche sich aus allen Himmelsrichtungen auf die Mutthornhütte zu bewegen. Heute wird es nicht mehr so ruhig sein, wie die vergangenen beiden Nächte.
Aber auch heute Abend schmeckt das Essen wieder vorzüglich. Wirklich genial, was hier auf den Tisch gezaubert wird. Ein Glas Wein rundet das Ganze ab. Wir lassen den Tag auf der Terrasse ausklingen, bevor wir uns in unsere Betten verkriechen. Als dann alle mit ihren Plastiksäcken fertig geraschelt, alle Reissverschlüsse auf und wieder zu gemacht und den Behang der Gstältli ein letztes Mal über den Holzboden gezogen haben, finden auch wir unseren Schlaf. Zumindest bis zum frühen Morgen...da geht das Spiel von vorne los...spätestens als der letzte Rucksack wieder mit Plastiksäcken gefüllt, die Ausrüstung angezogen und die Zimmertüre nochmals zugeknallt ist, sind auch wir definitiv wach.
Als wir uns an den Zmorgetisch setzen, sind die meisten Gäste schon weg, es ist wieder ruhig. Wir ziehen heute weiter über die Gamchilücke zur Gspaltenhornhütte.
Tourengänger:
MaeNi

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