Tschingelhorn 3562m, Weltuntergangsstimmung...
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Tag 1: der Nasse
.. auf dem Weg zur Mutthornhütte. Bekanntlicherweise ist der Weg zur Mutthornhütte einer der längsten, egal von welcher Seite gestartet wird. Der Plan war ursprünglich über die Gamchlücke zu gehen. Nach der miesen Wettervorhersage wurde entschieden, den etwas einfacheren Weg von Selden aus zu begehen.
Bei 6 Stunden Regen und Schnee hiess die Devise, richtig packen und sich richtig anziehen, sonst kann es sehr schell ungemütlich werden. Gestartet sind wir in Selden. Der Weg ins hintere Gasterntal ist sehr angenehm, ein paar mehr oder weniger breite Wasserrinnen gilt es zu traversieren, diese waren jedoch noch unproblematisch (dies wird sich aber noch ändern).
Sehr originell ist das Bänkli, welches auf dem riesigen Felsbrocken angebracht wurde, bevor der Weg sich hoch Richtung Gletcherzunge schlängelt. Der Wasserfall, welcher an diesem Tag aus dem Gletscher raus stürzte, war äusserst beeindruckend. Sowas habe ich noch nie erlebt. Es zeigte wieder mal die ganze Naturgewalt. Die Wegfindung bis auf den Gletscher ist gut mit Steinmännchen markiert und bis zum wild gewordenen Bach, welchen wir traversieren sollten, war alles problemlos.
Schon bald konnten wir die Gruppe welche sich vor uns befand, beobachten. Sie hatten offensichtlich grössere Schwierigkeiten den Bach zu überqueren. Es war in der Tat keine einfache Aktion. Der Bach war breit und das Wasser floss in Mengen. Reinfallen war da verboten. Nach etlichem Suchen fand Andi, unser Tourenleiter, eine geeignete Stelle. Dank der Hilfe von unseren Herren, haben wir diese Stelle gut gemeistert. Danke nochmals and Andi I und Andi II.
Endlich auf dem Eis angekommen, kam die nächste Überraschung. Es hat sich so viel Wasser auf dem Gletscher angesammelt, dass wir teils bis zum Knöchel im Wasser standen. Das hiess, Gamaschen willkommen und den besten Weg suchen. Gegen Ende des Hüttenweges begann es auch noch zu schneien, was aber auch egal war. Nass war eh schon alles.
Liebes Hüttenteam: Vielen Dank dass wir die Schuhe mit Zeitung stopfen konnten und diese über Nacht mit den Kleidern im Speisesaal deponieren durften. Am nächsten Morgen waren die Kleider trocken und die Schuhe wieder tragbar.
Tag 2: die Entschädigung
Gestartet sind wir ein bisschen später als üblich, wir wollten sicher gehen, dass der Nebel sich noch verziehen kann. Über Nacht ist reichlich Neuschnee gefallen und wir konnten daher im unberührten Pulver den Weg in Richtung Petersgrat in Angriff nehmen. Am Fusse des Tschingelhorns angekommen, sah es Richtung Wallis schon vielversprechend und zuversichtlich aus. Wir konnten auf Sonnenlachen am Gipfel hoffen.
Der Weg auf's Tschingelhorn geht entweder über die Felsen oder bei gutem Trittschnee über das ca. 40°C steile Couloir, welches wir ausgewählt haben.
Der Bergschrund war noch recht gut zu überwinden. Das Couloir hatte es doch noch in sich, da es keine Spuren gab und der Schnee doch ziemlich weich war. Voller Konzentration stiegen wir da hoch. Das Kraxeln in den Felsen ging trotz Schneeüberzug recht gut. Oben angekommen, erwartete uns ein fantastisches Panorama bei schönstem Sonnenschein. Was will man noch mehr. Nach einer reichlichen Pause stiegen wir den gleichen Weg wieder nach unten. Am Fuss des Berges nochmals über den Gletscher in Richtung Fafleralp.
Der Rest ist schnell erzählt:
Den Wanderweg runter gehen, Plättli ässe, Heida schlürfe und nach Hause fahren.
Unterwegs mit dem SAC BL. Margrit, Andi I, Andi II, Dominik, Matthias und Adrian und
Conny
Baldy het gschaffet
.. auf dem Weg zur Mutthornhütte. Bekanntlicherweise ist der Weg zur Mutthornhütte einer der längsten, egal von welcher Seite gestartet wird. Der Plan war ursprünglich über die Gamchlücke zu gehen. Nach der miesen Wettervorhersage wurde entschieden, den etwas einfacheren Weg von Selden aus zu begehen.
Bei 6 Stunden Regen und Schnee hiess die Devise, richtig packen und sich richtig anziehen, sonst kann es sehr schell ungemütlich werden. Gestartet sind wir in Selden. Der Weg ins hintere Gasterntal ist sehr angenehm, ein paar mehr oder weniger breite Wasserrinnen gilt es zu traversieren, diese waren jedoch noch unproblematisch (dies wird sich aber noch ändern).
Sehr originell ist das Bänkli, welches auf dem riesigen Felsbrocken angebracht wurde, bevor der Weg sich hoch Richtung Gletcherzunge schlängelt. Der Wasserfall, welcher an diesem Tag aus dem Gletscher raus stürzte, war äusserst beeindruckend. Sowas habe ich noch nie erlebt. Es zeigte wieder mal die ganze Naturgewalt. Die Wegfindung bis auf den Gletscher ist gut mit Steinmännchen markiert und bis zum wild gewordenen Bach, welchen wir traversieren sollten, war alles problemlos.
Schon bald konnten wir die Gruppe welche sich vor uns befand, beobachten. Sie hatten offensichtlich grössere Schwierigkeiten den Bach zu überqueren. Es war in der Tat keine einfache Aktion. Der Bach war breit und das Wasser floss in Mengen. Reinfallen war da verboten. Nach etlichem Suchen fand Andi, unser Tourenleiter, eine geeignete Stelle. Dank der Hilfe von unseren Herren, haben wir diese Stelle gut gemeistert. Danke nochmals and Andi I und Andi II.
Endlich auf dem Eis angekommen, kam die nächste Überraschung. Es hat sich so viel Wasser auf dem Gletscher angesammelt, dass wir teils bis zum Knöchel im Wasser standen. Das hiess, Gamaschen willkommen und den besten Weg suchen. Gegen Ende des Hüttenweges begann es auch noch zu schneien, was aber auch egal war. Nass war eh schon alles.
Liebes Hüttenteam: Vielen Dank dass wir die Schuhe mit Zeitung stopfen konnten und diese über Nacht mit den Kleidern im Speisesaal deponieren durften. Am nächsten Morgen waren die Kleider trocken und die Schuhe wieder tragbar.
Tag 2: die Entschädigung
Gestartet sind wir ein bisschen später als üblich, wir wollten sicher gehen, dass der Nebel sich noch verziehen kann. Über Nacht ist reichlich Neuschnee gefallen und wir konnten daher im unberührten Pulver den Weg in Richtung Petersgrat in Angriff nehmen. Am Fusse des Tschingelhorns angekommen, sah es Richtung Wallis schon vielversprechend und zuversichtlich aus. Wir konnten auf Sonnenlachen am Gipfel hoffen.
Der Weg auf's Tschingelhorn geht entweder über die Felsen oder bei gutem Trittschnee über das ca. 40°C steile Couloir, welches wir ausgewählt haben.
Der Bergschrund war noch recht gut zu überwinden. Das Couloir hatte es doch noch in sich, da es keine Spuren gab und der Schnee doch ziemlich weich war. Voller Konzentration stiegen wir da hoch. Das Kraxeln in den Felsen ging trotz Schneeüberzug recht gut. Oben angekommen, erwartete uns ein fantastisches Panorama bei schönstem Sonnenschein. Was will man noch mehr. Nach einer reichlichen Pause stiegen wir den gleichen Weg wieder nach unten. Am Fuss des Berges nochmals über den Gletscher in Richtung Fafleralp.
Der Rest ist schnell erzählt:
Den Wanderweg runter gehen, Plättli ässe, Heida schlürfe und nach Hause fahren.
Unterwegs mit dem SAC BL. Margrit, Andi I, Andi II, Dominik, Matthias und Adrian und


Tourengänger:
Baldy und Conny

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