Jöriflesspass und Flesspass
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Zu den Jöriseen
Das Studium der lokalen Wetterprognose ermutigte mich zur geplanten Tour aufzubrechen. Der Vormittag sollte noch bedeckt sein, dann wurde heiteres Wetter versprochen. Ich fuhr nach Röven an der Südseite des Flüela-Passes. Mäßig steigend lief ich vorbei an der Alp Fless Dadoura die Val Fless hinauf. Hier war ich im Herbst zuvor wegen Nassschneelawinen umgekehrt. An der Alp Fless Dadaint bog ich nach links auf einen stark steigenden Fußpfad zum Jöriflesspass ab. Der stetige Höhengewinn wurde vom Anblick bunter Blumenwiesen begleitet. Ich passierte den Jöriflesspass. Das dahinter liegende Areal war gerade vom Schnee freigegeben und schon waren die nur Zentimetergroßen Echten Alpenglöckchen zu bewundern. Kurz darauf erreichte ich leicht fallend die Jöriseen, die trotz bedecktem Himmel teilweise strahlend Türkis leuchteten. Entlang des Jöribaches ging ich nun das Jörital hinab, nach einer Steilstufe fiel es nur noch leicht ab. In der Frömdvereina mündete von rechts das Süser Tal ein, in dem ich nun entlang des Süser Baches hinaufging. Plötzlich setzte Regen ein, ich musste den Nässeschutz anlegen. Nach einer Viertelstunde war alles vorbei und es zeigten sich blaue Lücken am Himmel. Nach stärkerem Anstieg kam ich danach zum Flesspass.
Hier bog ich nach rechts ab und folgte dem Pfad in südwestliche Richtung in die Val Torta hinunter. Ich hatte gerade eine Steilstufe absolviert, als hinter mir Donnern und Krachen ertönte. Von der Flanke des Piz Fless fielen größere Steinbrocken herab, die auf dem Weg nach unten zerschmettert wurden. Dabei trafen sie auch auf den vor 5 Minuten von mir begangenen Wegabschnitt. Wir hatten es gegen Mittag und auftauender Permafrost im Gipfelbereich schien mir eine plausible Erklärung. Vorsichtig lief ich weiter talwärts, dabei nutzte ich wenn immer möglich den Rest-Lawinenschnee am Talboden. Dessen unberührte Oberfläche schien mir im Gegensatz zu den geröllübersäten Hängen ein guter Indikator für weitere Steinschlaggefährdungen zu sein. An einer sicheren Stelle legte ich eine ausgiebige Rast ein. Später traf ich an der Alp Fless Dadaint auf den Anstiegsweg vom Morgen. Vorbei an der Alp Fless Dadoura kam ich zurück nach Röven.
Das Studium der lokalen Wetterprognose ermutigte mich zur geplanten Tour aufzubrechen. Der Vormittag sollte noch bedeckt sein, dann wurde heiteres Wetter versprochen. Ich fuhr nach Röven an der Südseite des Flüela-Passes. Mäßig steigend lief ich vorbei an der Alp Fless Dadoura die Val Fless hinauf. Hier war ich im Herbst zuvor wegen Nassschneelawinen umgekehrt. An der Alp Fless Dadaint bog ich nach links auf einen stark steigenden Fußpfad zum Jöriflesspass ab. Der stetige Höhengewinn wurde vom Anblick bunter Blumenwiesen begleitet. Ich passierte den Jöriflesspass. Das dahinter liegende Areal war gerade vom Schnee freigegeben und schon waren die nur Zentimetergroßen Echten Alpenglöckchen zu bewundern. Kurz darauf erreichte ich leicht fallend die Jöriseen, die trotz bedecktem Himmel teilweise strahlend Türkis leuchteten. Entlang des Jöribaches ging ich nun das Jörital hinab, nach einer Steilstufe fiel es nur noch leicht ab. In der Frömdvereina mündete von rechts das Süser Tal ein, in dem ich nun entlang des Süser Baches hinaufging. Plötzlich setzte Regen ein, ich musste den Nässeschutz anlegen. Nach einer Viertelstunde war alles vorbei und es zeigten sich blaue Lücken am Himmel. Nach stärkerem Anstieg kam ich danach zum Flesspass.
Hier bog ich nach rechts ab und folgte dem Pfad in südwestliche Richtung in die Val Torta hinunter. Ich hatte gerade eine Steilstufe absolviert, als hinter mir Donnern und Krachen ertönte. Von der Flanke des Piz Fless fielen größere Steinbrocken herab, die auf dem Weg nach unten zerschmettert wurden. Dabei trafen sie auch auf den vor 5 Minuten von mir begangenen Wegabschnitt. Wir hatten es gegen Mittag und auftauender Permafrost im Gipfelbereich schien mir eine plausible Erklärung. Vorsichtig lief ich weiter talwärts, dabei nutzte ich wenn immer möglich den Rest-Lawinenschnee am Talboden. Dessen unberührte Oberfläche schien mir im Gegensatz zu den geröllübersäten Hängen ein guter Indikator für weitere Steinschlaggefährdungen zu sein. An einer sicheren Stelle legte ich eine ausgiebige Rast ein. Später traf ich an der Alp Fless Dadaint auf den Anstiegsweg vom Morgen. Vorbei an der Alp Fless Dadoura kam ich zurück nach Röven.
Tourengänger:
lainari

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