Nationalfeiertag auf dem Matthorn
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Nationalfeiertag, schöntes Bergwetter, Vollmond, super Begleitung, eine Kraxel Tour auf den Pilatus mit Übernachtung auf dem Matthorn. Was möchte man noch mehr? Zum Beispiel ein Gewitter, dass über einen zieht mit 2h Regen in der Nacht und das ganze nur im Schlafsack sowie einer defekten Unterlage? Aber gerne doch. Abenteuer pur. So muss es sein :-)
Die Tour über den Ruessifluegrat - Matthorn - EselOstgrat ist für mich eine der schönsten Touren beim Pilatus. Die wollte ich gerne wiederholen. Mit Franzi auf dem Matthorn übernachten und am Donnerstag klettern unterhalb vom Matthorn im Klettergarten war der Plan. So nahmen wir also die erste Bahn von Alpnachstad hinauf nach Ämsigen und weiter zu Fuss zum Einstieg des Ruessifluegrats. Es hatte noch 2 weitere Seilschaften vor uns. Ich ging mit Franzi am Seil im Alpinen Stil. Eine genaue Beschreibung von dem Grat kann man bereits bei meiner Solo Tour vom 2011 nachlesen. Der Messergrat in der Mitte der Tour ist immer wieder ein Highlight. Oben auf dem Gipfel des Matthorn entschlossen wir uns, nach einer Pause, mit wenig Material via Ostgrat auf den Esel zu gehen, um beim Rückweg Wasser aufzufüllen. Somit gingen wir via Zustiegsweg bei der Bahn, die mittlerweile schon eine sehr deutliche Spur aufweisst auf den Esel via Ostgrat im Alpinstil. Der Abstieg führte über den Normalweg und bei den Chilchsteinen füllten wir unsere Wasserflaschen. Dazu sammelten wir Holz für das Abendfeuer auf dem Matthorn.
Der Abend war der schönste 1. August den ich je hatte. Überall waren Feuerwerke und Höhenfeuer zu sehen. Der Vollmond mache das ganze noch perfekt. Gegen Süden kamen Wolken auf und der Wind wurde merklich stärker. Blitze mischten sich mit dem Feuerwerk ab. Gegen Mitternacht waren die düsteren Gewitterwolken schon über uns und wir mussten unser geplantes Nachtlager unter dem Gipfelkreuz verschieben zwischen die Felsen. Der Regen setzte ein und im Eifer des Gefechts habe ich meine Air-Liegematte mit einem grossen Stein zerstört mit zwei Löchern. Somit hatten wir nur noch eine Luftmatte, die wir dringend benötigten um auf den faustgrossen, spitzen Steinen zu schlafen. Dazu kam das der Schlafsack nach etwa 2h Dauerregen das Wasser durch liess und die Kälte in den Schlafsack kroch. Eine Entscheidung musste her. Rauf zum Pilatus oder den noch halb-trockenen Schlafsack teilen...
Nur soviel. Die Nacht war kurz, nass und eng, aber dafür nicht mehr so kalt. Am morgen schien wieder die Sonne, so dass wir die nassen Sachen trocknen konnten. Nach einem gemütlichen Nickerchen in der warmen Sonne und nach dem Morgenessen machten wir uns auf die Suche nach dem Paisir Klettergarten der sich, ungefähr 15min, unterhalb vom Matthorn-Gipfel befindet. Nach vier kurzen Routen packten wir unsere Sachen und gingen den Normalweg hoch zum Pilatus. Gerade rechtzeitig, denn oben angekommen, fing es wieder an zu regnen. Noch ein Gipfelkaffee und dann runter mit der letzten Gondel um 17:30 Uhr nach Kriens und ab nach Hause.
Das nächste Abenteuer kommt bestimmt.
Die Tour über den Ruessifluegrat - Matthorn - EselOstgrat ist für mich eine der schönsten Touren beim Pilatus. Die wollte ich gerne wiederholen. Mit Franzi auf dem Matthorn übernachten und am Donnerstag klettern unterhalb vom Matthorn im Klettergarten war der Plan. So nahmen wir also die erste Bahn von Alpnachstad hinauf nach Ämsigen und weiter zu Fuss zum Einstieg des Ruessifluegrats. Es hatte noch 2 weitere Seilschaften vor uns. Ich ging mit Franzi am Seil im Alpinen Stil. Eine genaue Beschreibung von dem Grat kann man bereits bei meiner Solo Tour vom 2011 nachlesen. Der Messergrat in der Mitte der Tour ist immer wieder ein Highlight. Oben auf dem Gipfel des Matthorn entschlossen wir uns, nach einer Pause, mit wenig Material via Ostgrat auf den Esel zu gehen, um beim Rückweg Wasser aufzufüllen. Somit gingen wir via Zustiegsweg bei der Bahn, die mittlerweile schon eine sehr deutliche Spur aufweisst auf den Esel via Ostgrat im Alpinstil. Der Abstieg führte über den Normalweg und bei den Chilchsteinen füllten wir unsere Wasserflaschen. Dazu sammelten wir Holz für das Abendfeuer auf dem Matthorn.
Der Abend war der schönste 1. August den ich je hatte. Überall waren Feuerwerke und Höhenfeuer zu sehen. Der Vollmond mache das ganze noch perfekt. Gegen Süden kamen Wolken auf und der Wind wurde merklich stärker. Blitze mischten sich mit dem Feuerwerk ab. Gegen Mitternacht waren die düsteren Gewitterwolken schon über uns und wir mussten unser geplantes Nachtlager unter dem Gipfelkreuz verschieben zwischen die Felsen. Der Regen setzte ein und im Eifer des Gefechts habe ich meine Air-Liegematte mit einem grossen Stein zerstört mit zwei Löchern. Somit hatten wir nur noch eine Luftmatte, die wir dringend benötigten um auf den faustgrossen, spitzen Steinen zu schlafen. Dazu kam das der Schlafsack nach etwa 2h Dauerregen das Wasser durch liess und die Kälte in den Schlafsack kroch. Eine Entscheidung musste her. Rauf zum Pilatus oder den noch halb-trockenen Schlafsack teilen...
Nur soviel. Die Nacht war kurz, nass und eng, aber dafür nicht mehr so kalt. Am morgen schien wieder die Sonne, so dass wir die nassen Sachen trocknen konnten. Nach einem gemütlichen Nickerchen in der warmen Sonne und nach dem Morgenessen machten wir uns auf die Suche nach dem Paisir Klettergarten der sich, ungefähr 15min, unterhalb vom Matthorn-Gipfel befindet. Nach vier kurzen Routen packten wir unsere Sachen und gingen den Normalweg hoch zum Pilatus. Gerade rechtzeitig, denn oben angekommen, fing es wieder an zu regnen. Noch ein Gipfelkaffee und dann runter mit der letzten Gondel um 17:30 Uhr nach Kriens und ab nach Hause.
Das nächste Abenteuer kommt bestimmt.
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