Ämsigen - Matthorn - Pilatus, Esel
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Nach der Fahrt mit den neuen Triebwagen der Pilatus-Bahn zur Haltestelle Aemsigen, bewundern wir erst mal die feine Aussicht über den Alpnachersee und den umliegenden Gipfeln, bevor wir an diesem sonnigen und prächtigen Herbsttag sogleich - und länger - steil Richtung unserer beiden Gipfelziele ansteigen. Während beim Start noch sehr leicht diesige Sicht herrscht, wird im Aufstieg - und insbesondere auf den Gipfeln - eine vorbildliche zu goutieren sein. Grundsätzlich recht direkt - und so effizient - leitet der BWW am Graben von Galtigen, in welchem der Wilibach zu Tale fliesst, noch moderat hoch auf der nördlichen Seite des Mattzuges zu P. 1610. Nach Matt ergibt sich eine markante Richtungsänderung: nun südwestlich steil in vielen Kehren Richtung Matthorn ansteigend, gewinnen wir schnell an Höhe und erreichen den Gratrücken südlich von (P. 1866).
Waren wir nun meist an der wärmenden Sonne unterwegs, wird’s im Schatten des gewaltigen Felsvorbaues des Gipfels kühl - und der Durchstieg durch den Felsriegel, obschon meist gesichert, wird ein anspruchsvollerer: attraktiv leitet der Steig in der Felswand hoch, doch sind immerhin einige sehr abschüssige Passagen konzentriert zu begehen. Und dann: welch ein herrlicher Übergang zum besonnten, vergleichsweise harmlosen, Gipfelplateau mit Vermessungsstange und (schiefem) Gipfelkreuz des Matthorns!
Wir verweilen hier etwas länger - diese Aussichtskanzel ist zu schön, um sie sogleich wieder zu verlassen - und sparen uns die grosse Mittagsrast auf (der Geschenkgutschein meiner drei Töchter ermöglicht uns, auf Pilatus Kulm gediegen zu speisen …).
Zurück am Einstieg zum Abstieg - welcher erst über ungesicherte steile und abschüssige Grashalden verläuft - gilt es mit der nötigen Vorsicht den Bergweg hinunter zu bewältigen. Nach dieser nach wie vor schattigen Schlüsselpassage leitet der Weg über in grasiges Gelände - und an die Sonne; diese bleibt nun länger unsere Begleiterin. So nähern wir uns erst P. 1866, Chilchsteine, bevor wir den zunehmend steileren (teils gerölligen) Hang unterhalb der umfangreichen Anlagen auf Pilatus in Angriff nehmen - dabei können wir keinen einzigen der hier oft anzutreffenden Steinböcke sichten.
Nachdem wir auf die grossflächige Plattform der Hotelanlagen auf Pilatus Kulm herauf gestiegen sind, wenden wir uns (nach kurzem Abstecher zum Hotel Kulm) sogleich dem Hotel Bellevue zu, hinter welchen der gut frequentierte, gut ausgebaute Steig zum Esel hochführt; oben angelangt, sind wir einmal mehr überwältigt von der grandiosen Aussicht, welche sich hier vom höchsten begehbaren Gipfel am Pilatus bietet.
Zurück - mit wenig überraschend viel Gegenverkehr - auf Pilatus Kulm, wenden wir uns nun dem Hotel Pilatus Kulm zu; im historischen grossen Saal gönnen wir uns den kulinarischen Einkehrschwung, bevor wir mit der Standseilbahn ab der Haltestelle Pilatus Kulm wieder nach Alpnachstad zurückfahren.
⇧ 1 4/5 h bis Matthorn
⇩ ½ h bis Chilchsteine
⇧ ½ h bis Hotel Pilatus Kulm
⇧⇩ je 9 min bis Esel und zurück
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