Wenn die Rosa mit dem First und der Gätteri mit der Kante...
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...dann brechen im Alpstein die letzten Dämme. Eine Tour für schwindelfreie Zeitgenossen.
Wildhaus-Flürentobel-Grueb-Einstieg Rosakante: T2. Etwas gar langwieriger Zustieg zur Rosakante, die bequem vom Wanderweg aus erkannt und erreicht wird. Das Flürentobel ist immer wieder schön.
Rosakante (III+): Fantastische Linie entlang einer luftigen Kante in bestem Fels. meines Erachtens durchgehend III, an Einzelstellen ev. sogar IV. Der Alpsteinführer ist da etwas knausriger mit der Bewertung und vergibt maximal III+.
Die Rosakante könnte im Grunde auch Rosaplatte heissen: Unzählige Vertikalrisse zerreissen die schräg gestellte Platte. Entsprechend finden die Hände meistens Halt an Seitgriffen, die Schuhe -so man denn mit Bergschuhen klettert- klemmt man möglichst geschickt in die Risse hinein. Die oft ersehnten Leisten für Hand und Fuss sind leider Mangelware, was für eine gewisse Anspannung sorgt.
Die technische Schlüsselstelle kommt gleich am Anfang, anschliessend folgen knappe 200 Meter ausgesetzte Kletterei bei guter, wenn auch nicht übertriebener Absicherung (gute Stände, da und dort können Keil und Freund versenkt werden). Die letzten 40m bilden das grandiose Finale: Man klettert nun genau auf der Kante bzw. ganz zuletzt rechts davon und freut sich über gähnende Leere unter dem Hintern. Wer sich hier Ohrringe einsetzen will, der sollte sie gut festhalten.
Von der Rosakante kann man über gut gestuftes Gras-Felsgelände auf den Gätterigrat und über diesen Richtung Mutschen absteigen (T5, II. Da und dort auch absicherbar). Insgesamt eine interessante Klettertour für etwas klettererfahrene Leute, die auch Interesse an alpinem Ambiente haben.
Gätterifirst (T6 oder WS+, II): Vom Mutschen her kommend der schmaler werdenden Gratkante entlang bis zum Gipfelkreuz, damit wäre eigentlich alles gesagt.
Der erste Gätterigipfel lässt sich über recht guten Fels im T5-Stil erreichen, anschliessend folgt ein kurzer Abstieg über eine Wiese in die Scharte, in die man auch im Abstieg von der Rosakante her gelangt. Auf dem Grat zum Hauptgipfel kann man sich definitiv nicht mehr versteigen: Wer davor steht, der weiss warum. Eine Sicherungsstange auf halber Höhe liesse sich ausgezeichnet zum Sichern und Abseilen nutzen, auch dazwischen können Sicherungen angebracht werden. Die Kletterstellen überschreiten den zweiten Grad aber nie und der Fels ist recht solide.
Zur Feier des Tages besuche ich den Mutschen und geniesse die Aussicht während der Überschreitung des Chreialpfirst inkl. Ruchbüel-Besteigung (T3). Wunderbarer Abstieg zur Zwinglipasshütte und weiter über die Chreialp nach Wildhaus. Leider hüllt sich der Girenspitz in nebulöses Schweigen.
Tour im Alleingang.
Wildhaus-Flürentobel-Grueb-Einstieg Rosakante: T2. Etwas gar langwieriger Zustieg zur Rosakante, die bequem vom Wanderweg aus erkannt und erreicht wird. Das Flürentobel ist immer wieder schön.
Rosakante (III+): Fantastische Linie entlang einer luftigen Kante in bestem Fels. meines Erachtens durchgehend III, an Einzelstellen ev. sogar IV. Der Alpsteinführer ist da etwas knausriger mit der Bewertung und vergibt maximal III+.
Die Rosakante könnte im Grunde auch Rosaplatte heissen: Unzählige Vertikalrisse zerreissen die schräg gestellte Platte. Entsprechend finden die Hände meistens Halt an Seitgriffen, die Schuhe -so man denn mit Bergschuhen klettert- klemmt man möglichst geschickt in die Risse hinein. Die oft ersehnten Leisten für Hand und Fuss sind leider Mangelware, was für eine gewisse Anspannung sorgt.
Die technische Schlüsselstelle kommt gleich am Anfang, anschliessend folgen knappe 200 Meter ausgesetzte Kletterei bei guter, wenn auch nicht übertriebener Absicherung (gute Stände, da und dort können Keil und Freund versenkt werden). Die letzten 40m bilden das grandiose Finale: Man klettert nun genau auf der Kante bzw. ganz zuletzt rechts davon und freut sich über gähnende Leere unter dem Hintern. Wer sich hier Ohrringe einsetzen will, der sollte sie gut festhalten.
Von der Rosakante kann man über gut gestuftes Gras-Felsgelände auf den Gätterigrat und über diesen Richtung Mutschen absteigen (T5, II. Da und dort auch absicherbar). Insgesamt eine interessante Klettertour für etwas klettererfahrene Leute, die auch Interesse an alpinem Ambiente haben.
Gätterifirst (T6 oder WS+, II): Vom Mutschen her kommend der schmaler werdenden Gratkante entlang bis zum Gipfelkreuz, damit wäre eigentlich alles gesagt.
Der erste Gätterigipfel lässt sich über recht guten Fels im T5-Stil erreichen, anschliessend folgt ein kurzer Abstieg über eine Wiese in die Scharte, in die man auch im Abstieg von der Rosakante her gelangt. Auf dem Grat zum Hauptgipfel kann man sich definitiv nicht mehr versteigen: Wer davor steht, der weiss warum. Eine Sicherungsstange auf halber Höhe liesse sich ausgezeichnet zum Sichern und Abseilen nutzen, auch dazwischen können Sicherungen angebracht werden. Die Kletterstellen überschreiten den zweiten Grad aber nie und der Fels ist recht solide.
Zur Feier des Tages besuche ich den Mutschen und geniesse die Aussicht während der Überschreitung des Chreialpfirst inkl. Ruchbüel-Besteigung (T3). Wunderbarer Abstieg zur Zwinglipasshütte und weiter über die Chreialp nach Wildhaus. Leider hüllt sich der Girenspitz in nebulöses Schweigen.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
ossi

Communities: T6, Alleingänge/Solo
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