Alpsteinklassiker mit Schneeschuhen
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Eine beliebte Alpsteinrundtour in beeindruckender Landschaft und mit fantastischen Ausblicken einmal im Winter. Die Route ist von
360 hier bereits sehr gut beschrieben, so dass ich mich im wesentlichen auf die Beschreibung der Verhältnisse auf den jeweiligen Streckenabschnitten beschränken möchte.
Auf dem Abschnitt Wildhaus-Flürentobel-Alp Tesel ist eine hartgetretene Spur vorhanden, der Schnee war hart wie eine Betondecke, so dass die Schneeschuhe erst einmal am Rucksack blieben. Im steilen Flürentobel ist es stellenweise etwas eisig und glatt, aber mit festen Bergschuhen noch gut zu meistern.
Von der Alp Tesel windet sich eine Spur in steilem, abschüssigen und mit Felsen durchsetzten Gelände (> 30° auf 250 Hm) zu den Hütten der Chreialp hinauf. Der Schnee war grösstenteils hartgefroren und die schmale, teils hängende Spur stellenweise eisig, so dass hier sogar die Steigeisen zum Einsatz kamen (wenn man sie schon mal dabei hat...). Dieser Abschnitt bedarf sicherer Verhältnisse und ein wenig Erfahrung im alpinen Gelände, daher ist die Einstufung WT4 aus meiner Sicht durchaus gerechtfertigt.
Erst an der Chreialp wechselte ich dann auf die Schneeschuhe, steil ging es den Hang zur Zwinglipasshütte hinauf. Aufgrund der südlichen Exposition war der Schnee hier nicht immer tragend und die Schneeschuhe fanden in dem "schwimmenden" Schnee vor allem im Steilgelände kaum Halt.
Ab der Zwinglipasshütte ist das Gelände nahezu ideal für Schneeschuhe: in ständigem Auf und Ab geht es über den breiten Rücken des Chreialpfirsts (herrliche Aussicht auf den gesamten Alpstein) zum Mutschensattel. Auf dem Kamm war der Schnee wie immer abgeblasen, ansonsten teils tragend, teils pulvrig. Die Travesierung vom Chreialpfirst zum Mutschensattel umgeht man mit Vorteil durch Aufstieg nach Norden und direktem Abstieg auf dem südwärts ausgerichteten Hang zum Mutschensattel (momentan am besten ohne Schneeschuhe). Hier könnte man die Schneeschuhe eigentlich gleich deponieren, da der Aufstieg auf den Mutschen durch die felsige Nordflanke ebenfalls zu Fuss erfolgt. Ein wenig aufpassen musste man im Abstieg, da zumindest die Spur stellenweise etwas eisig war.
Im Abstieg vom Mutschensattel über die Alp Grub zur Alp Tesel herrschen momentan sehr gute Schneeverhältnisse, hier findet man (dank der schattigen Lage) auch noch einige Pulverhänge. Hier hätte ich gerne ein Paar Ski unter den Füssen gehabt...;-)
Eine Begebenheit verdient es auf jeden Fall noch, erwähnt zu werden: Irgendwann musste es auf einer meiner Touren ja mal "passieren". Und an der Zwinglipasshütte war es dann soweit: Ich traf echte Hikrs, real und lebendig, nicht "nur" virtuell im Netz!!
phono, es hat mich sehr gefreut, Dich (und Deinen Kollegen) persönlich kennenzulernen! Es ist doch ein wenig speziell, jemanden zu treffen, den man eigentlich aus zahlreichen Berichten bzw. Kommentaren im Netz kennt. Fast wie ein "blind date"... Da wir die selbe Tour geplant hatten (inspiriert durch den Tourenbericht von
360) gingen wir die weitere Route ab der Zwinglipasshütte gemeinsam und fachsimpelten "natürlich" über diesen und jenen hikr-user bzw. diese und jene Tour. Danke nochmals für die nette Gesellschaft!
Noch eine kleine Anekdote am Rande: Als ich in Wildhaus gerade ins Postauto einsteigen wollte, tippte mir Paul, den ich auf meiner Tour auf den Moor (siehe hier) kennengelernt hatte, auf die Schulter. Er war zufällig ebenfalls auf dem Mutschen, um mit seiner Profi-Kamera ein paar tolle Aufnahmen von den Kreuzbergen und dem Nebelmeer im Rheintal zu schiessen. Allerdings hatte er bereits auf der Anreise im Zug einen Schneeschuh verloren (!) und musste dann den gesamten Weg auf einem Schneeschuh bzw. nur mit Bergschuhen zurücklegen! Ja, was tut man nicht alles für ein paar tolle Aufnahmen... ;-)
Was gibt es sonst noch zu sagen? Traumhaftes Wetter, traumhafte Fernsicht, traumhafte Route!! Tip Top!
Zum Tourenbericht von
phono geht´s hier.

Auf dem Abschnitt Wildhaus-Flürentobel-Alp Tesel ist eine hartgetretene Spur vorhanden, der Schnee war hart wie eine Betondecke, so dass die Schneeschuhe erst einmal am Rucksack blieben. Im steilen Flürentobel ist es stellenweise etwas eisig und glatt, aber mit festen Bergschuhen noch gut zu meistern.
Von der Alp Tesel windet sich eine Spur in steilem, abschüssigen und mit Felsen durchsetzten Gelände (> 30° auf 250 Hm) zu den Hütten der Chreialp hinauf. Der Schnee war grösstenteils hartgefroren und die schmale, teils hängende Spur stellenweise eisig, so dass hier sogar die Steigeisen zum Einsatz kamen (wenn man sie schon mal dabei hat...). Dieser Abschnitt bedarf sicherer Verhältnisse und ein wenig Erfahrung im alpinen Gelände, daher ist die Einstufung WT4 aus meiner Sicht durchaus gerechtfertigt.
Erst an der Chreialp wechselte ich dann auf die Schneeschuhe, steil ging es den Hang zur Zwinglipasshütte hinauf. Aufgrund der südlichen Exposition war der Schnee hier nicht immer tragend und die Schneeschuhe fanden in dem "schwimmenden" Schnee vor allem im Steilgelände kaum Halt.
Ab der Zwinglipasshütte ist das Gelände nahezu ideal für Schneeschuhe: in ständigem Auf und Ab geht es über den breiten Rücken des Chreialpfirsts (herrliche Aussicht auf den gesamten Alpstein) zum Mutschensattel. Auf dem Kamm war der Schnee wie immer abgeblasen, ansonsten teils tragend, teils pulvrig. Die Travesierung vom Chreialpfirst zum Mutschensattel umgeht man mit Vorteil durch Aufstieg nach Norden und direktem Abstieg auf dem südwärts ausgerichteten Hang zum Mutschensattel (momentan am besten ohne Schneeschuhe). Hier könnte man die Schneeschuhe eigentlich gleich deponieren, da der Aufstieg auf den Mutschen durch die felsige Nordflanke ebenfalls zu Fuss erfolgt. Ein wenig aufpassen musste man im Abstieg, da zumindest die Spur stellenweise etwas eisig war.
Im Abstieg vom Mutschensattel über die Alp Grub zur Alp Tesel herrschen momentan sehr gute Schneeverhältnisse, hier findet man (dank der schattigen Lage) auch noch einige Pulverhänge. Hier hätte ich gerne ein Paar Ski unter den Füssen gehabt...;-)
Eine Begebenheit verdient es auf jeden Fall noch, erwähnt zu werden: Irgendwann musste es auf einer meiner Touren ja mal "passieren". Und an der Zwinglipasshütte war es dann soweit: Ich traf echte Hikrs, real und lebendig, nicht "nur" virtuell im Netz!!


Noch eine kleine Anekdote am Rande: Als ich in Wildhaus gerade ins Postauto einsteigen wollte, tippte mir Paul, den ich auf meiner Tour auf den Moor (siehe hier) kennengelernt hatte, auf die Schulter. Er war zufällig ebenfalls auf dem Mutschen, um mit seiner Profi-Kamera ein paar tolle Aufnahmen von den Kreuzbergen und dem Nebelmeer im Rheintal zu schiessen. Allerdings hatte er bereits auf der Anreise im Zug einen Schneeschuh verloren (!) und musste dann den gesamten Weg auf einem Schneeschuh bzw. nur mit Bergschuhen zurücklegen! Ja, was tut man nicht alles für ein paar tolle Aufnahmen... ;-)
Was gibt es sonst noch zu sagen? Traumhaftes Wetter, traumhafte Fernsicht, traumhafte Route!! Tip Top!
Zum Tourenbericht von

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