Mutschen Rundtour
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Das prognostizierte Wetter, die geringe Lawinengefahr und der Umstand dass ich mir einen Tag frei nehmen konnte schafften die ideale Ausgangslage für eine Schneeschuhtour. Am Vorabend fuhren wir los nach Wildhaus um dort das Tourenziel festzunageln und gemütlich in der Hütte von Martin zu übernachten. Nach einem Studium der Schneeschuhtouren im Alpstein auf hikr fiel mir gleich der Bericht von
360 ins Auge. Das musste es sein!
Schön ausgeschlafen starteten wir dann um neun in Wildhaus bei der Post. Im steilen Flürentobel zogen wir gleich die Schneeschuhe an. Beim P. 1389 lag noch der gesamte Weg hoch zum Mutschen im Schatten. Nach der Alp Tesel bogen wir links ab auf den Weg zur Zwinglipasshütte. Dieser Abschnitt ist steil genug um ein WT4 zu rechtfertigen. Die Alp Tesel selber liegt in einem Kälteloch und war ziemlich kalt. Auf der Chreialp kamen wir dann erstmals in Kontakt mit der Sonne und von da an war es (wohl auch bedingt durch die Anstrengung) unglaublich warm. Der Schnee war auch in der Sonne abgeblasen und hart. So sind wir direkt relativ steil hoch zur Zwinglipasshütte, dem Mittagessen entgegen.
Kurze Zeit nach unserer Ankunft bei der Hütte kam ein weiterer Schneeschuhläufer dort an. Relativ schnell bemerkten wir, dass wir beide hikr's sind.
marmotta hatte noch eine Rechnung mit dem Mutschen offen und wandelte auch auf
360 's Pfaden. So schlossen wir uns zusammen und hatten natürlich sofort genug Gesprächsstoff. Es ist schon erstaunlich wie diese Seite an sich wildfremde Menschen verbindet und schnell ein Gefühl von Vertrautheit schafft.
Von der Zwinglipasshütte gings dann locker hoch auf den Ruchbüel und weiter auf den breiten, langgezogenen Chreialpfirst. Die Schneedecke war dort nur noch dünn und einige Steine blinzelten in die Sonne. Dennoch konnte man gut mit den Schneeschuhen dem Grat entlang wandern. Zum ersten Mal sahen wir die Nebelsuppe im Tal. In einem steten Auf und Ab gings dann dem Mutschensattel entgegen. Die Traverse vom Chreialpfirst zum Mutschensattel mit den Schneeschuhen sah nicht sehr einladend aus, so sind wir dem Grat entlang Richtung Roslenfirst um kurz unterhalb des "Gipfels" dann angenehm zum Mutschlensattel zu wenden.
Vom Mutschensattel ists nur noch ein Sprung auf den Mutschen selber. Den Aufstieg machten wir ohne die Schneeschuhe. Es waren bereits genug Trittspuren vorhanden die wir gerne auch benutzten. Auf dem Gipfel des Mutschen erwartete uns dann eine unglaubliche Szenerie. Steil abfallend hat man eine perfekte Sicht ins Rheintal, welches komplett im Nebelmeer eingehüllt war. Das Wetter erlaubte eine Fernsicht die ihresgleichen sucht. Ich wusste gar nicht dass Österreich so viele Berge hat ;)
Bald machten wir uns wieder auf den Weg. Der Abstieg über Grueb und Tesel lag jetzt komplett in der Sonne und war ein wahrer Genuss. Bei P. 1389 verabschiedeten wir uns von
marmotta, der das Postauto in Wildhaus noch erwischen wollte. Es hat mich sehr gefreut, meinen ersten hikr in Natura kennenzulernen. Vielen Dank für die angenehme Gesellschaft :)
Wir zogen dann noch ein bisschen weiter nach Gamplüt, dem verdienten Bierchen und Sonnenuntergang entgegen. Es war ein wunderbarer Tag von dem ich noch einige Zeit zehren werde.
Unterwegs mit Martin und
marmotta
Bericht von
marmotta: Alpsteinklassiker mit Schneeschuhen

Schön ausgeschlafen starteten wir dann um neun in Wildhaus bei der Post. Im steilen Flürentobel zogen wir gleich die Schneeschuhe an. Beim P. 1389 lag noch der gesamte Weg hoch zum Mutschen im Schatten. Nach der Alp Tesel bogen wir links ab auf den Weg zur Zwinglipasshütte. Dieser Abschnitt ist steil genug um ein WT4 zu rechtfertigen. Die Alp Tesel selber liegt in einem Kälteloch und war ziemlich kalt. Auf der Chreialp kamen wir dann erstmals in Kontakt mit der Sonne und von da an war es (wohl auch bedingt durch die Anstrengung) unglaublich warm. Der Schnee war auch in der Sonne abgeblasen und hart. So sind wir direkt relativ steil hoch zur Zwinglipasshütte, dem Mittagessen entgegen.
Kurze Zeit nach unserer Ankunft bei der Hütte kam ein weiterer Schneeschuhläufer dort an. Relativ schnell bemerkten wir, dass wir beide hikr's sind.


Von der Zwinglipasshütte gings dann locker hoch auf den Ruchbüel und weiter auf den breiten, langgezogenen Chreialpfirst. Die Schneedecke war dort nur noch dünn und einige Steine blinzelten in die Sonne. Dennoch konnte man gut mit den Schneeschuhen dem Grat entlang wandern. Zum ersten Mal sahen wir die Nebelsuppe im Tal. In einem steten Auf und Ab gings dann dem Mutschensattel entgegen. Die Traverse vom Chreialpfirst zum Mutschensattel mit den Schneeschuhen sah nicht sehr einladend aus, so sind wir dem Grat entlang Richtung Roslenfirst um kurz unterhalb des "Gipfels" dann angenehm zum Mutschlensattel zu wenden.
Vom Mutschensattel ists nur noch ein Sprung auf den Mutschen selber. Den Aufstieg machten wir ohne die Schneeschuhe. Es waren bereits genug Trittspuren vorhanden die wir gerne auch benutzten. Auf dem Gipfel des Mutschen erwartete uns dann eine unglaubliche Szenerie. Steil abfallend hat man eine perfekte Sicht ins Rheintal, welches komplett im Nebelmeer eingehüllt war. Das Wetter erlaubte eine Fernsicht die ihresgleichen sucht. Ich wusste gar nicht dass Österreich so viele Berge hat ;)
Bald machten wir uns wieder auf den Weg. Der Abstieg über Grueb und Tesel lag jetzt komplett in der Sonne und war ein wahrer Genuss. Bei P. 1389 verabschiedeten wir uns von

Wir zogen dann noch ein bisschen weiter nach Gamplüt, dem verdienten Bierchen und Sonnenuntergang entgegen. Es war ein wunderbarer Tag von dem ich noch einige Zeit zehren werde.
Unterwegs mit Martin und

Bericht von

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