Endlich wieder Alpinfels - Rosakante am Gätterifirst


Publiziert von Futanari , 10. Dezember 2013 um 22:32.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:31 Oktober 2009
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI   CH-SG 
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:Wildhaus - Gätterifirst - Mutschen - Roselenfirst - Zwinglipasshütte - Wildhaus

31.10.09: 
Es ist nun einige Jahre her, dass ich eine alpine Kletterei gemacht hatte - und ich wollte das dieses Jahr unbedingt noch erleben.

Nachdem ich vor ein paar Wochen relativ sinnlos im Nebel des Alpstein herumgewandert bin und keinen Meter geklettert bin, nutzte ich nun das herrliche Wetter am Samstag aus, um meinen Drang zu befriedigen.

Ich hatte dem Alpsteinführer entnommen, dass die Rosakante am Gätterifirst ein sehr lohnendes Unternehmen sei. Andere Berichte hier in hikr.org bestätigten das. Also war die Entscheidung gefallen.

Da ich gelesen hatte, dass die Kante am Nachmittag in der Sonne liegen soll, bin ich extra ein bissl später los gegangen, allerding immer noch zu früh. Ab der Alp Tesel verlief der Weg teilweise durch Schnee, der netterweise schön cross gefroren war, so dass es auch in steileren Abschnitten kein Problem bereitete. Kurz nach 11 Uhr saß ich dann vor dem Einstieg, genoss ein paar Kekse und den Anblick der schneefreien Tour.

Sieht schon ziemlich steil aus, wenn man davor sitzt, aber das ist ja die übliche optische Täuschung. Je näher man dann kommt, desto mehr legt sich der Berg zurück und gibt die reale Steilheit preis.

Wie so oft ist der heikelste Teil der Tour der Übergang vom Schnee in den Fels :-) Danach folgt wirklich herrlicher fester, supergriffiger, aber leicht unterkühlter Fels. Die Tiefe wächst schnell und die gerade Linie der Kante begeistert So kann man vom Ausstieg immer noch mehr oder weniger die ganze Tour hinunter schauen, ohne dass irgendwelche Absätze den Weg versperren.

Kurz vor dem Gratgipfel erreiche ich die Sonne, die es nun wirklich kuschelig warm macht. Der anregende Grat auf den Hauptgifel des Gätterifirst rundet die Tour ab. Herrlich luftig und bombenfest geht es hinauf. Dass ich für dieses Jahr den 12. Eintrag im Gipfelbuch gemacht habe zeigt, dass man hier oben in aller Regel alleine ist.

Der weitere Verlauf des Tages führte mich über den Mutschen, Roslenfirst und Ruchbüel zur Zwinglipasshütte und weiter hinab nach Wildhaus.  Eine wunderschöne Runde, in der man dann im Nachgang noch eine herrliche Sicht auf den Gätterifirst und die Rosakante hat. Und zu meiner Freude, schien dann am Ende doch noch die Sonne an die Rosakante.

Tourengänger: Futanari


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