Chammhalden - Säntis - Altmann Runde


Publiziert von jhuehner , 25. Juni 2012 um 22:22.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:20 August 2011
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI   CH-SG   CH-AR 
Zeitbedarf: 1 Tage 11:00
Aufstieg: 2900 m
Abstieg: 2900 m

An einem schönen Samstag ging es mal wieder in die Säntis Region. Seit langem wollte ich unbedingt mal die Chamhaldenroute auf den Säntis versuchen. Also startete ich um 9:00 auf der Schwägalp.

Chammhaldenroute


Von der Schwägalp geht es Richtung Lehmen und sogleich sieht man auch schon den mächtigen Chammhalden. Auf diesem steigt man am besten gegenüber der Chamhaldenhütte immer am Zaun entlang Richtung Fels. Direkt am Fels beginnen dann auch die orangen Makierungen. Diese sind kaum zu übersehen. Die gesamte Route kommt ohne Eisenstifte oder Drahtseile aus. Diese sind allerdings auch nicht nötig da es nie richtig Gefährlich wird. Trotzdem ist Schwindelfreiheit und Trittsicherheit unbedingt erforderlich. Wenn mehrer Leute in der Route sind rate ich einen Helm zu tragen da im oberen Teil einiges an lösem Geröl rumliegt. Eine genau Beschreibung findet man auch hier. Die Chammhaldenroute endet am Hüenerbergsattel.

Säntis - Lisengrat - Rosteinpass


Die logische Weiterführung über den Girenspitz NE Grat habe ich leider nicht gefunden und ein blindes hochklettern habe ich mich einfach nicht getraut. Wird aber demnächst nachgeholt.
So bin ich also in den blau Schnee abgestiegen und dann über den Wanderweg hoch auf den Säntis. Von dort gleich weiter über den  sehr, sehr gut gesicherten Lisengrat.

Altmannsattel - Altmann - und zurück


Vom Rotsteinpass geht es gut gesichert zu Altmannsattel. Erst der letzte Anstieg zum Altmann ist wieder etwas alpiner. Hier sollte man Trittsicher sein und gerade auf dem Grat vom Vorgipfel zum Gipfel ist Schwindelfreiheit erforderlich. Ich sind doch einige umgekehrt obwohl es max 5m sind die es, Notfalls im Reiterstil, zu überwinden muss.

Rotsteinpass - Meglisalp - Ageteplatte - Messmer - Öhrlisattel - Nasenlöchlestieg - Schwägalp


Weiter ging es auf Wanderwegen in leichtem Gelände. Einzig die Ageteplatte (ein in den fast senkrechten Fels gehauener Weg) und der Nasenlöchlestieg sollte Vorgehoben werden. Die Ageteplatte ist von der Wegführung wirklich sehr Interessant. Der Nasenlöchlestieg steht hin und wieder als Klettersteig in Beschreibungen. Hier sollte man wissen das es nur 3 kurze Stellen mit Drahtseilen gesichert sind. Diese kann man auch mit etwas Erfahrung ohne Klettersteigset gehen. Ein großteil der Route ist nur ein normaler Singletrail.

Die Tour dauerte 11 Stunden ohne Pause. Wer diese Tour komplett Nachmachen will sollte sich die vielen Höhenmeter und die Länge bewusst sein. Es benötigt einiges an Ausdauer und jede Menge zu trinken.




Tourengänger: jhuehner


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden


Kommentar hinzufügen»