Jochberg (1565 m) - eine Tour für den Feierabend
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Es gibt Dinge, die passen einfach zusammen wie Pech und Schwefel. Will man beispielsweise eine aussichtsreiche Feierabendtour machen, dann passt der Jochberg wie die Faust auf's Auge. Er ist schnell erreicht, unschwierig erwandert und der ansonsten hoffnungslos überlaufene Anstieg von der Kesselberghöhe gewinnt für den Individualisten deutlich an Wert, denn um diese Zeit ist hier kaum noch jemand unterwegs. Das wichtigste Argument für die Durchführung als Abendtour ist aber die westseitige Ausrichtung der Tour. Passt man den richtigen Zeitpunkt ab, dann kann man - umgeben von rosa umzeichneten Karwendelgipfeln - beim Abstieg direkt auf das tiefe Rot der vis-à-vis untergehenden Sonne zuwandern.
Start am Parkplatz etwas unterhalb der Kesselberghöhe. Der gut bezeichnete Steig beginnt auf der anderen Seite der B11 und zieht in vielen Kehren bergauf. An bezeichneter Stelle zweigt ein Steig ab, auf dem man zur Jocheralm wandern könnte. Wen der Gipfel mehr reizt als ein Weißbier, der geht aber links und folgt dem Südwestkamm, der aus dem Wald in freies Gelände (hier ebenfalls Abstecher zur Jocheralm möglich) und weiter zum Gipfel leitet.
Der Jochberg präsentiert sich als Aussichtsloge ersten Rangs: scheinbar grenzenlos weit reicht der Blick bei klarer Luft in die Ebene und auf der anderen Seite erblickt man die scharfgeschnittenen Berge von Wetterstein und Karwendel. Zu Füßen liegen Kochel- und Walchensee - beide zeichnet ein einzigartiger Charakter aus. Ist man auch noch zur rechten Zeit am Gipfel, kann man zusehen, wie die Sonne über den fernen Ammergauer Alpen ihren Lauf durch den Tag beendet - auf einen sonnigen neuen!
Der Abstieg verläuft auf dem Anstiegsweg. Sollte man noch etwas Zeit übrig haben, oder die Lust auf's Weißbier inzwischen stärker geworden sein, kann man über die Jocheralm zum Walchensee absteigen und über Urfeld zurück zum Ausgangspunkt wandern. Leider wird seit einiger Zeit diese ehemals schöne Route von einer überdimensionierten, hässlichen Forststraße unbarmherzig durchschnitten.
Schwierigkeiten:
Jochberg von der Kesselberghöhe: T2.
Alternativer Abstieg über die Jocheralm zum Walchensee: T2.
Fazit:
Ein toller Aussichtsberg, der allerdings hoffnungslos überlaufen ist. Am schönsten ist die Tour abends, dann hat man auch am Jochberg seine Ruhe. Insgesamt eine 3*-Tour; der sensationelle Gipfelblick entschädigt vollends für den etwas monotonen Waldaufstieg.
Kategorien: Bayerische Voralpen, Sonnenuntergangstour, 3*-Tour, 1500er, T2.
Start am Parkplatz etwas unterhalb der Kesselberghöhe. Der gut bezeichnete Steig beginnt auf der anderen Seite der B11 und zieht in vielen Kehren bergauf. An bezeichneter Stelle zweigt ein Steig ab, auf dem man zur Jocheralm wandern könnte. Wen der Gipfel mehr reizt als ein Weißbier, der geht aber links und folgt dem Südwestkamm, der aus dem Wald in freies Gelände (hier ebenfalls Abstecher zur Jocheralm möglich) und weiter zum Gipfel leitet.
Der Jochberg präsentiert sich als Aussichtsloge ersten Rangs: scheinbar grenzenlos weit reicht der Blick bei klarer Luft in die Ebene und auf der anderen Seite erblickt man die scharfgeschnittenen Berge von Wetterstein und Karwendel. Zu Füßen liegen Kochel- und Walchensee - beide zeichnet ein einzigartiger Charakter aus. Ist man auch noch zur rechten Zeit am Gipfel, kann man zusehen, wie die Sonne über den fernen Ammergauer Alpen ihren Lauf durch den Tag beendet - auf einen sonnigen neuen!
Der Abstieg verläuft auf dem Anstiegsweg. Sollte man noch etwas Zeit übrig haben, oder die Lust auf's Weißbier inzwischen stärker geworden sein, kann man über die Jocheralm zum Walchensee absteigen und über Urfeld zurück zum Ausgangspunkt wandern. Leider wird seit einiger Zeit diese ehemals schöne Route von einer überdimensionierten, hässlichen Forststraße unbarmherzig durchschnitten.
Schwierigkeiten:
Jochberg von der Kesselberghöhe: T2.
Alternativer Abstieg über die Jocheralm zum Walchensee: T2.
Fazit:
Ein toller Aussichtsberg, der allerdings hoffnungslos überlaufen ist. Am schönsten ist die Tour abends, dann hat man auch am Jochberg seine Ruhe. Insgesamt eine 3*-Tour; der sensationelle Gipfelblick entschädigt vollends für den etwas monotonen Waldaufstieg.
Kategorien: Bayerische Voralpen, Sonnenuntergangstour, 3*-Tour, 1500er, T2.
Tourengänger:
83_Stefan

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