Überschreitung Älplihorn (3006m)
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Nach der gestrigen Aufwärm- und Genussrunde auf die Fanezfurga folgt heute der Höhepunkt des Monsteiner Kurzurlaubes: die Überschreitung des Älplihorns, meinem erstem Solo Ski 3000er. Leider hat das Wetter über Nacht umgeschlagen und depressive Grautöne prägen den Tag.
Bei Start ab Davos Monstein (1619m) kommen zwei Aufstiegsvarianten in Frage, die Normalroute durchs Bärentälli und die Alternative durchs Mitteltälli. Letztere ist etwas kürzer und - gemäss Skitourenkarte - anspruchsvoller, was ich heute nicht bestätigen kann.
Monstein - Älplihorn (3:45, ZS-, R. 518a)
Die Routenführung ist zunächst identisch zur gestrigen Tour auf die Fanezfurgga. Über die Oberalp (1913m) zieht man an Steilhängen vorbei Richtung Fanezmeder (2222m). Bei heiklen Lawinenverhältnissen sollte man vermeiden, zu nahe an die Steilhänge zu gelangen. Tatsächlich sind über Nacht mehrere Nassschneelawinen abgegangen, die fast bis zum Sommerweg reichen.
Von Fanezmeder zieht man entweder weiter über die Ebene von Bodmen oder nimmt durchs Mitteltälli bereits den Anstieg Richtung Älplihorn in Angriff. Ich folge der Normalvariante, sprich ziehe 20 Minuten später ins Bärentälli hinein. Ungefähr auf Höhe Bärentällisee (2637m) beginnt der steile Anstieg durch die Ostflanke auf den Mitteltälligrat (um die 30°). Der Tourenführer spricht von WS+, aber bei den heutigen Verhältnissen geht's nicht ohne Harscheisen, wohl eher ZS-.
Der Mitteltälligrat ist stark abgeblasen und teils verreist. Zunächst relativ breit, verengt er sich gegen oben immer stärker. Irgendwann wird's mir zu bunt und ich mach Skidepot. Wäre ich heute nicht der erste am Berg, hätte ich gesehen, dass praktisch alle Türler mit Ski bis zum ersten Vorgipfel aufsteigen. Dort werden die Bretter Huckepack genommen. Einfach steigt man in eine Scharte ab und von dort hoch zum zweiten Vorgipfel.
Alle nachfolgenden Türler (und es sind viele) begnügen sich damit. Mich hingegen zieht's über eine zweite Scharte auf den Hauptgipfel des Älplihorns (3006m). Das ist an einer Stelle heikel, da leicht abschüssig, vereist und griffarm.
Älplihorn - Monstein (1:15, ZS-, R. 518c)
Vom zweiten Vorgipfel fahren die meisten Türler direkt und steil ins Mitteltälli ab (ca. 35°). Ich hingegen steig zurück zum Skidepot und folge der 518c über den Mitteltälligrat (was etwas einfacher ist), von wo ich dann ebenfalls ins Mitteltälli abfahre.
Die Abfahrt bietet alles, was der Türler nicht braucht. Zunächst ruppig und hart, dann ein Stück Bruchharst und anschliessend 1000Hm schwerer Nassschnee der üblen Sorte. Geschafft (und durchnässt) erreich ich schliesslich den Ausgangspunkt Davos Monstein (1619m).
SLF mässig (erheblich im Tagesverlauf)
Bei Start ab Davos Monstein (1619m) kommen zwei Aufstiegsvarianten in Frage, die Normalroute durchs Bärentälli und die Alternative durchs Mitteltälli. Letztere ist etwas kürzer und - gemäss Skitourenkarte - anspruchsvoller, was ich heute nicht bestätigen kann.
Monstein - Älplihorn (3:45, ZS-, R. 518a)
Die Routenführung ist zunächst identisch zur gestrigen Tour auf die Fanezfurgga. Über die Oberalp (1913m) zieht man an Steilhängen vorbei Richtung Fanezmeder (2222m). Bei heiklen Lawinenverhältnissen sollte man vermeiden, zu nahe an die Steilhänge zu gelangen. Tatsächlich sind über Nacht mehrere Nassschneelawinen abgegangen, die fast bis zum Sommerweg reichen.
Von Fanezmeder zieht man entweder weiter über die Ebene von Bodmen oder nimmt durchs Mitteltälli bereits den Anstieg Richtung Älplihorn in Angriff. Ich folge der Normalvariante, sprich ziehe 20 Minuten später ins Bärentälli hinein. Ungefähr auf Höhe Bärentällisee (2637m) beginnt der steile Anstieg durch die Ostflanke auf den Mitteltälligrat (um die 30°). Der Tourenführer spricht von WS+, aber bei den heutigen Verhältnissen geht's nicht ohne Harscheisen, wohl eher ZS-.
Der Mitteltälligrat ist stark abgeblasen und teils verreist. Zunächst relativ breit, verengt er sich gegen oben immer stärker. Irgendwann wird's mir zu bunt und ich mach Skidepot. Wäre ich heute nicht der erste am Berg, hätte ich gesehen, dass praktisch alle Türler mit Ski bis zum ersten Vorgipfel aufsteigen. Dort werden die Bretter Huckepack genommen. Einfach steigt man in eine Scharte ab und von dort hoch zum zweiten Vorgipfel.
Alle nachfolgenden Türler (und es sind viele) begnügen sich damit. Mich hingegen zieht's über eine zweite Scharte auf den Hauptgipfel des Älplihorns (3006m). Das ist an einer Stelle heikel, da leicht abschüssig, vereist und griffarm.
Älplihorn - Monstein (1:15, ZS-, R. 518c)
Vom zweiten Vorgipfel fahren die meisten Türler direkt und steil ins Mitteltälli ab (ca. 35°). Ich hingegen steig zurück zum Skidepot und folge der 518c über den Mitteltälligrat (was etwas einfacher ist), von wo ich dann ebenfalls ins Mitteltälli abfahre.
Die Abfahrt bietet alles, was der Türler nicht braucht. Zunächst ruppig und hart, dann ein Stück Bruchharst und anschliessend 1000Hm schwerer Nassschnee der üblen Sorte. Geschafft (und durchnässt) erreich ich schliesslich den Ausgangspunkt Davos Monstein (1619m).
SLF mässig (erheblich im Tagesverlauf)
Tourengänger:
Bergamotte

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