Schwängiflüeli - Gwidemflue
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lemon noch an einer lästigen Erkältung rumlaboriert, wollen wir heute nichts allzu anstrengendes machen. Einfach raus an die Sonne.
Mit dem Bus von Waldenburg nach Langenbruck, dort umsteigen nach Bärenwil. Dann nur noch der Sonne nach, d.h. nach Norden. Beim Hof "Gotterbarm" Pt 803 werden wir von laut trompetenden Gänsen begrüsst. Auch Schafe mit gedrehten Hörnern, Geissen, Lamas, Rehe, Hühner und sogar einen weissen Pfau gibt es zu bestaunen.
Weiter gehts im weiten Zickzack über Pt. 935 zum Schwängiflüeli , wo wir bei Klöpfer (kalt), Lebkuchen (würzig) und Tee (heiss) das Traumpanorama übers Mittelland bis zu den Alpen geniessen.
Schwängi = Rodungsgebiet in welchem den Baumstämmen unten die Rinde entfernt wurde, wodurch die Bäume abstarben. Die wohl berühmteste nordwestschweizer Schwängi ist der Passwang, welcher ursprünglich eigentlich Ba(r)schwang hiess und mit einem Passübergang überhaupt nichts zu tun hat. [1]
Nach kurzem Abstieg durch die Nordflanke wandern wir über Schwängihöchi, Spalenmatt, Spaleneggli zur Wuesthöchi, wo wir das obligate Mittagsschläfchen abhalten.
Spale(n) heissen auf Schweizerdeutsch (abgespaltete) meist längliche Holzstücke, auch Zaunstecken oder Querhölzer, mit denen sumpfige Wege belegt wurden. Schaut man sich das Gebiet auf der Karte an, sieht man die zahlreichen Bächlein, welche dieses Gebiet durchziehen. [1]
Ausgeruht gehts nun an das Pièce de Résistance, den Aufstieg zur Gwidemfluh durch die Westflanke. Als wir vor ein paar Jahren das erste Mal hier raufstiegen, hielten wir es für fast unüberwindbar, mittlerweile und auch heute ist es nicht mehr viel mehr als ein steiler Hang, der maximal ein wenig Handeinsatz fürs Gleichgewicht erfordert. Oben angekommen, werden wir wieder vom Prachtspanorama überwältigt und müssen eine weitere Rast einlegen.
Für den Abstieg verzichten wir auf den Kettenweg und nehmen stattdessen den einfachen Pfad durch die Nordflanke. Weiter in den Sattel der Gwidemhöchi und durch das Dürsteltal hinunter nach Langenbruck.
Dürstel geht auf einen Familiennamen "Turstal" zurück, dessen Entstehung/Bedeutung jedoch nicht eindeutig ist. [1]
Langenbruck erhielt seinen Namen von einem Knüppeldamm, also einem mit Hölzern belegten Strassenstück durch das sumpfige Hochtal, das wie eine lange Brücke aussah. Wie weit diese Konstruktion den Römern, welche schon diesen Passübergang am Oberen Hauenstein nutzten, oder dem Mittelalter zuzurechnen ist, lässt sich nicht schlüssig beantworten. [1]
[1] Quelle: Namenbuch der Gemeinden des Kanton Basel-Landschaft

Mit dem Bus von Waldenburg nach Langenbruck, dort umsteigen nach Bärenwil. Dann nur noch der Sonne nach, d.h. nach Norden. Beim Hof "Gotterbarm" Pt 803 werden wir von laut trompetenden Gänsen begrüsst. Auch Schafe mit gedrehten Hörnern, Geissen, Lamas, Rehe, Hühner und sogar einen weissen Pfau gibt es zu bestaunen.
Weiter gehts im weiten Zickzack über Pt. 935 zum Schwängiflüeli , wo wir bei Klöpfer (kalt), Lebkuchen (würzig) und Tee (heiss) das Traumpanorama übers Mittelland bis zu den Alpen geniessen.
Schwängi = Rodungsgebiet in welchem den Baumstämmen unten die Rinde entfernt wurde, wodurch die Bäume abstarben. Die wohl berühmteste nordwestschweizer Schwängi ist der Passwang, welcher ursprünglich eigentlich Ba(r)schwang hiess und mit einem Passübergang überhaupt nichts zu tun hat. [1]
Nach kurzem Abstieg durch die Nordflanke wandern wir über Schwängihöchi, Spalenmatt, Spaleneggli zur Wuesthöchi, wo wir das obligate Mittagsschläfchen abhalten.
Spale(n) heissen auf Schweizerdeutsch (abgespaltete) meist längliche Holzstücke, auch Zaunstecken oder Querhölzer, mit denen sumpfige Wege belegt wurden. Schaut man sich das Gebiet auf der Karte an, sieht man die zahlreichen Bächlein, welche dieses Gebiet durchziehen. [1]
Ausgeruht gehts nun an das Pièce de Résistance, den Aufstieg zur Gwidemfluh durch die Westflanke. Als wir vor ein paar Jahren das erste Mal hier raufstiegen, hielten wir es für fast unüberwindbar, mittlerweile und auch heute ist es nicht mehr viel mehr als ein steiler Hang, der maximal ein wenig Handeinsatz fürs Gleichgewicht erfordert. Oben angekommen, werden wir wieder vom Prachtspanorama überwältigt und müssen eine weitere Rast einlegen.
Für den Abstieg verzichten wir auf den Kettenweg und nehmen stattdessen den einfachen Pfad durch die Nordflanke. Weiter in den Sattel der Gwidemhöchi und durch das Dürsteltal hinunter nach Langenbruck.
Dürstel geht auf einen Familiennamen "Turstal" zurück, dessen Entstehung/Bedeutung jedoch nicht eindeutig ist. [1]
Langenbruck erhielt seinen Namen von einem Knüppeldamm, also einem mit Hölzern belegten Strassenstück durch das sumpfige Hochtal, das wie eine lange Brücke aussah. Wie weit diese Konstruktion den Römern, welche schon diesen Passübergang am Oberen Hauenstein nutzten, oder dem Mittelalter zuzurechnen ist, lässt sich nicht schlüssig beantworten. [1]
[1] Quelle: Namenbuch der Gemeinden des Kanton Basel-Landschaft
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