winterliche Verhältnisse bei der nächsten Runde über Belchen- und Gwidemflue
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Das schlechte Wetter hat Bestand,- so wählen wir einen kurzen Abstecher in den nahen Jura; dort bietet sich einer unserer Lieblingsgipfel (in Kombination mit dem Bölche) an - gut erreichbar auch für Pfiifoltra.
Ab Bahnhof Hägendorf fahren wir zu dritt hoch bis zum Parkplatz des Buurehofs und Bärgwirtschaft Allerheiligenberg - hier zeigt sich unter der Wolkendecke die Landschaft noch in Grün. Wie wir jedoch an den Gebäuden Allerheiligenberg (wie die denn wohl weitergenutzt werden?) vorbei, und nach P. 945 in den Wald eintreten, wird hier das Tannengrün mit erfreulich farbigen Buchenlaub ergänzt.
Und wie wir auf die Nordseite des Drootziejers wechseln, sind einige Passagen auf dem teils neu befestigten Weg bereits mit erstem Schnee gefüllt. Schliesslich treten wir auf Wuesthöchi ins Schneegestöber und auf weisse Wiesen hinaus. Dies Verhältnisse begleiten uns nun lange: erst auf der offenen Fläche zu P. 1001, danach hinunter nach Gwidem, und ebenso im Anstieg zur Gwidemhöchi.
Noch eine Spur winterlicher wird es auf dem steilen Anstieg zum Strässchen und zu P. 1055; düster und verlassen präsentiert sich auch die Ambiance auf der Belchenflue - knapp ist der Ruchen erkennbar, die weitere Umgebung verliert sich im Grau, und an eine Rast ist hier nicht zu denken. Diese, zwar nur von kurzer Dauer, holen wir etwas witterungsgeschützt, nach beim Hüttchen südlich unterhalb P. 1005; leicht gestärkt machen wir uns auf den Abstieg zur Gwidemhöchi.
Im Schnee stapfen wir hoch zum Wald und Richtung Château d’If, an diesem vorbei leitet der Zustieg an die Ostwand des „Festungsbergs“ heran. Trotz teilweiser Schneeauflage ist die mit Ketten gesicherte Passage gut zu meistern; etwas Sorgen bereitet uns die oberste, grosse, ehemals eingemauerte, Treppenstufe: sie sitzt noch lockerer als beim letzten Durchgang - und scheint sich bald einmal zu „verabschieden“.
Bei den heutigen Wetterverhältnissen fasziniert der sonst so stimmungsvolle Übergang zur langen Gipfelerhebung nicht; immerhin strömen die kurz danach besuchten Reste alter Festungsanlagen auch im Schnee ihren Reiz aus - doch auch der höchste Punkt der Gwidemflue mag heute wenig zu überzeugen …
Immerhin bietet die alte Weganlage auch bei diesen Bedingungen - die verschneiten Föhren leisten dazu ihren Beitrag - doch gefällige Anblicke; etwas später eignet sich der gedeckte Terrassenplatz bei der Feld-Telefonzentrale Felsegg als guter Platz für die Mittagsrast.
Anschliessend folgen wir dem gelegentlich abschüssigen Steiglein weiter bis zur Fortifikation West; auch hier besteht kein Wunsch nach längerem Verweilen. Konzentriert machen wir uns auf den heute vorsichtig zu begehenden Steilabstieg zur wieder einfacheren Wegfortsetzung.
Später halten wir östlich von P. 1001 geradewegs aufs Wiesengelände zu, und schreiten zurück zur Wuesthöchi. Auf dem attraktiven Weglein in der doch beachtlich steilen Ruchen-Nordflanke kehren wir zurück nach Allerheiligenberg und zum Buurehof und Bärgwirtschaft Allerheiligenberg, wo wir uns im bekannten Restaurant zum Schlusstrunk zusammensetzen.
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