prächtige vorsommerliche Gipfelrunde im BL-SO-Jura
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Vor ziemlich genau sieben Jahren haben wir in derselben Region eine vergleichbare Runde absolviert - auch heute gefällt uns dieser (für uns nahe gelegene) Juraabschnitt wieder vortrefflich!
Ausgangspunkt der heutigen Bergwanderung ist der kleine Parkplatz (als solcher für die Römerstrasse ausgeschildert) am Oberen Hauenstein, P. 721. Nach wenigen Metern passstrassenaufwärts biegt der WW auf Wiesengelände ab, führt hoch zum Wald und leitet erst zur Traverse, schliesslich wieder hinunter zur leider nur kurzen Passage durch den Felsriegel der Römerstrasse - eindrücklich auf jeden Fall, diese historische Fahrspur!
Nach dem Wiederaufstieg umrunden wir die Chräiegg im Wald auf deren Nordseite, und schlendern bei schönstem Sonnenschein über Fahrwege hinunter zum Hof Leutschenberg sowie zum Ehemaligen Kloster Schönthal.
Ab hier folgen wir dem „Skulpturenweg“ - mal auf offenem Gelände, vielfach jedoch im Wald - dem Südwestgrat des Ankenballens, zeitweise etwas steiler, stets jedoch mit stärker abfallenden Hängen oder Flühen zur SE-Seite. Noch vor dem höchsten Punkt steigen wir auf der uns seit auf den Tag genau drei Jahren bekannten schwachen Spur ab zum Gipfelaufbau (im Wald erst nur schlecht wahrnehmbar) des Ankenballen-Turms; auf nun deutlicherer Spur ist dieser lauschig und unschwierig erreichbar - die Aussicht - insbesondere zu den Felsabbrüchen des Hauptgipfels - eindrücklich.
Nach gemütlicher Znünirast steigen wir auf derselben Route zurück zum Grat, und wenig später - stellenweise weglos - zum Ankenballen - hier eröffnet sich nicht nur der Blick auf weitere, heutige, Gipfelziele, sondern, besonders malerisch, die Sicht zum eben bestiegenen Felsturm - knackig sieht er von dieser Warte aus.
Nach einem steileren Abstieg im Wald folgen wir über sommerliches Wiesen- und Weidegelände dem WW via Schattenberg Richtung Geissflue; diese lassen wir heute links liegen, und wandern gemächlich in südlicher Richtung weiter. Hingegen gönnen wir uns den Zustieg (auf wenigen Spuren) zum Spitzenflüeli - kurz davor wird, einen kurzen Ab- und Wiederaufstieg in eine Felsenkluft erfordert’s, das Reservoir Spitzenflühli erkundet.
In westlicher Richtung finden wir vom (früher militärisch genutzten) Gipfel wieder zum WW zurück, auf welchem wir zum Chilchzimmersattel stromern.
Im Wald nördlich des Ruchens marschieren wir hoch zu P. 1055, und erreichen innert Kürze die Aussichtskanzel der Belchenflue. Wenig unterhalb lassen wir uns - der hohen Temperaturen wegen - bei den teils im Schatten liegenden Ruhebänken der unteren kleinen Felskanzel nieder; hier treffen wir erfreulicherweise auf
joe, mit welchem wir uns während der Mittagsrast länger unterhaltsam austauschen …
Unser Weiterweg leitet über bestbekannte Wege erst hinunter zur Gwidemhöchi, dann hinauf in den Wald zum Château d’If sowie zur reizvollen Felspassage, über welche, kettengesichert der Ausstieg zu Gipfelgrat, den historischen Wehranlagen sowie zum Gipfel Gwidemflue selbst, erreicht wird - zum zehnten Male stehe ich hier oben, und ich erlebe diesen Juragipfel als nach wie vor einen der schönsten J
Vom Gipfelpunkt steigen wir kurz ab aufs alte Militärsteiglein, auf welchem wir genussvoll zur Telefonstation Felsegg und schliesslich zur Gwidemflue - Fortifikation West zusteuern; hier ist die verdiente Mittagsrast angesagt.
Nach Bewältigung des etwas ruppigen, kurzen, Steilhanges schreiten wir gemütlich zum Übergang, P. 1001, zwischen Gwidem und Wuesthöchi. Ab hier folgen wir auf (uns bekannten) schwachen Wegspuren dem Grat (oft leicht unterhalb der doch oft scharfkantigen und abfallenden Felsen) bis zum Spaleneggli.
Ab hier benutzen wir für den sanften Abstieg über die Wiesen der Erzenbergrüttenen den WW bis eingangs Langenbruck auf P. 703, wo wir den Schöntalbach überqueren.
In einem kleinen Beizchen genehmigen wir uns den Abschlusstrunk, bevor wir durchs Dorf hinauf marschieren zum Pass Ober(er) Hauenstein; der Passstrasse entlang erreichen wir unseren Startpunkt, Oberer Hauenstein, P. 721.
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