Rickenbach - der kleine aber wilde Bruder der Tüfelsschlucht
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Letzten Sonntag sind wir wieder mal über den Westgrat auf den Homberg. Dieses Mal mit Start in Rickenbach SO, Dorf, von wo ein Pfad alles dem oberen Rand der Schlucht des Rickenbachs folgt.
Heute gehts darum die Schlucht von unten zu explorieren. Gut gerüstet, denn aus (schlechter) Erfahrung weiss ich mittlerweile, dass das Innere einer Schlucht nur sehr unzureichend in den Landkarten abgebildet ist. Engnisse, Stufen, Wasserfälle sieht man erst, wenn man davor steht.
Das einzige, was einfach ist, ist die Wegrichtung. Immer dem Wasser nach. Das heisst dann oft, im Wasser, denn links und rechts ist das Gelände meist weniger gut begehbar.
Von der Bushaltestelle Rickenbach Dorf folge ich dem WW zur Burgruine. An ein paar Einfamilienhäusern vorbei führt anfänglich ein Forstweg in die Schlucht hinein. Dieser verschmälert sich zu einem Trampelpfad, der einige tiefe Engnisse geschickt über die Felsen links davon umgeht.
Danach kommt die Schlüsselstelle. Um ein weiteres Engnis rechts zu umgehen, muss ein ca. 2m hoher Fels erklommen werden. Es gibt zwar einige, in den Stein gemeisselte, Trittchen aber alles ist sehr rutschig.
Die bald darauf folgende grosse Schlucht kann nicht mehr umgangen werden. Hier gibts nur noch den Weg durch den Bach. Beim heutigen Wasserstand stellenweise knietief.
Dahinter weitet sich das Tälchen wieder und es gibt verschiedene Möglichkeiten. Schliesslich erreiche ich so auf ca. 575m wieder den WW.
In der Klus beim Schlössli - das leider auf der aktuellen Karte nicht mehr so heisst - steige ich, statt wie am Sonntag nach rechts, heute nach links. Erst durchs Bachbett, dann auf Pfadspuren steil hinauf zur Felswand und dem Ostgrat des Drahtziehers entlang bis zur Strasse auf 830m. Weiter auf den Fussweglein und dem WW zur Wuesthöchi.
Da ich schon mal hier bin, drängt sich die Suche nach den Überresten des Spalenhofs gradezu auf. Diese bestehen nur noch aus einem kleinen Mauerstück.
Weiter übers Spaleneggli zur Schwenighöhi und auf das Schwengiflüeli. Statt auf dem WW versuche ich dem Grat zu folgen, der aber immer schmaler wird und mich zum Rückzug zwingt. Aber auch die Alternative, der Felswand auf der Nordseite zu folgen, kann ich nicht empfehlen. Steil, rutschig und vorallem sehr botanisch.
Schliesslich gibts im Volg in Langenbruck noch etwas Z'Nacht bevor der Bus abfährt.
ACHTUNG: Sollte es im Rickenbach z.B. bei einem Gewitter oder Starkregen zu einem plötzlichen Wasseranstieg kommen, hat es ein, zwei Stellen, wo man nicht mehr aus der Schlucht herauskommt.
BONUS: Ungewollt habe noch einen Gortex-Test gemacht.
Ist der Gortex-Schuh erst mal innen nass, trocknet er auch auf einer mehrstündigen anstrengenden Bergwanderung bei strahlendem Sonnenschein nicht mehr. Soviel zur sogenannten "Atmungsaktivität". Eine reine Marketinglüge.
Das nächste Mal nehme ich beim Canyoning wieder leichte, gut wasserdurchlässige Trailschuhe, die bei Sonnenschein innert einer Stunde wieder trocken sind.
Heute gehts darum die Schlucht von unten zu explorieren. Gut gerüstet, denn aus (schlechter) Erfahrung weiss ich mittlerweile, dass das Innere einer Schlucht nur sehr unzureichend in den Landkarten abgebildet ist. Engnisse, Stufen, Wasserfälle sieht man erst, wenn man davor steht.
Das einzige, was einfach ist, ist die Wegrichtung. Immer dem Wasser nach. Das heisst dann oft, im Wasser, denn links und rechts ist das Gelände meist weniger gut begehbar.
Von der Bushaltestelle Rickenbach Dorf folge ich dem WW zur Burgruine. An ein paar Einfamilienhäusern vorbei führt anfänglich ein Forstweg in die Schlucht hinein. Dieser verschmälert sich zu einem Trampelpfad, der einige tiefe Engnisse geschickt über die Felsen links davon umgeht.
Danach kommt die Schlüsselstelle. Um ein weiteres Engnis rechts zu umgehen, muss ein ca. 2m hoher Fels erklommen werden. Es gibt zwar einige, in den Stein gemeisselte, Trittchen aber alles ist sehr rutschig.
Die bald darauf folgende grosse Schlucht kann nicht mehr umgangen werden. Hier gibts nur noch den Weg durch den Bach. Beim heutigen Wasserstand stellenweise knietief.
Dahinter weitet sich das Tälchen wieder und es gibt verschiedene Möglichkeiten. Schliesslich erreiche ich so auf ca. 575m wieder den WW.
In der Klus beim Schlössli - das leider auf der aktuellen Karte nicht mehr so heisst - steige ich, statt wie am Sonntag nach rechts, heute nach links. Erst durchs Bachbett, dann auf Pfadspuren steil hinauf zur Felswand und dem Ostgrat des Drahtziehers entlang bis zur Strasse auf 830m. Weiter auf den Fussweglein und dem WW zur Wuesthöchi.
Da ich schon mal hier bin, drängt sich die Suche nach den Überresten des Spalenhofs gradezu auf. Diese bestehen nur noch aus einem kleinen Mauerstück.
Weiter übers Spaleneggli zur Schwenighöhi und auf das Schwengiflüeli. Statt auf dem WW versuche ich dem Grat zu folgen, der aber immer schmaler wird und mich zum Rückzug zwingt. Aber auch die Alternative, der Felswand auf der Nordseite zu folgen, kann ich nicht empfehlen. Steil, rutschig und vorallem sehr botanisch.
Schliesslich gibts im Volg in Langenbruck noch etwas Z'Nacht bevor der Bus abfährt.
ACHTUNG: Sollte es im Rickenbach z.B. bei einem Gewitter oder Starkregen zu einem plötzlichen Wasseranstieg kommen, hat es ein, zwei Stellen, wo man nicht mehr aus der Schlucht herauskommt.
BONUS: Ungewollt habe noch einen Gortex-Test gemacht.
Ist der Gortex-Schuh erst mal innen nass, trocknet er auch auf einer mehrstündigen anstrengenden Bergwanderung bei strahlendem Sonnenschein nicht mehr. Soviel zur sogenannten "Atmungsaktivität". Eine reine Marketinglüge.
Das nächste Mal nehme ich beim Canyoning wieder leichte, gut wasserdurchlässige Trailschuhe, die bei Sonnenschein innert einer Stunde wieder trocken sind.
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