Der genussvolle Lötschentaler Höhenweg: Jeizinen (1525m) - Heruhubel (2308m) - Lauchernalp (1969m)
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Nach unserer Suonenwanderung Grand Bisse de Vex - Bisse d'en Bas und einigen Tagen mit unstabilem Wetter war für diesen Tag sehr schönes Wetter vorhergesagt. Der Lötschentaler Höhenweg über dem vorderen Lötschental von Jeizinen zur Lauchernalp stand schon lange auf unserem Programm und dieser Tag schien für diese Wanderung sehr geeignet. Im Herbst 2006 habe ich mit meinen Eltern den viel bekannteren Teil des Lötschentaler Höhenweges über dem hinteren Lötschental begangen, und zwar von Fafleralp bis zur Lauchernalp. Dieser Höhenweg ist auch schon beschrieben worden auf Hikr (siehe z.B. diesen Bericht von
Mel und diesen Bericht von
silberhorn). Wer aber auf der Suche ist nach Einsamkeit, ist auf diesem Teil des Höhenweges am falschen Ort, denn ich war überrascht wie viele Wanderer sogar in der Herbstsaison hier unterwegs waren. Gemäss Rother Wanderführer "Oberwallis" ist man auf unserer Teilstrecke von Jeizinen zur Kummenalp hingegen eher alleine unterwegs, und die Autoren haben Recht: den ganzen Tag haben wir nur sehr wenige Wanderer gesehen. Dies bedeutet aber nicht, dass dieser Teil des Höhenweges weniger attraktiv ist. Im Gegenteil: die Wanderung ist äusserst abwechslungs- und aussichtsreich und sie hat mir besser gefallen als die Teilstrecke über dem hinteren Lötschental von Fafleralp zur Lauchernalp. Zur Nachahmung sehr empfohlen!
Route: von der Seilbahnstation Jeizinen geht man kurz in den Ort hinab und dann wieder hinauf zur Fahrstrasse. Nur wenige Schritte folgt man dieser Richtung Engersch, bis ein Wegweiser nach rechts den schönen Wanderweg zur Unteren Feselalp zeigt. Gleichmässig ansteigend durch den Wald überquert man bei einem Picknickplatz die von Jeizinen hinaufkommende Fahrstrasse und steigt auf dem Fussweg weiter auf. Wenn man die Fahrstrasse erneut erreicht, gelangt man auf dieser Strasse in wenigen Minuten zur Unteren Feselalp. Mit immer schöneren Ausblicken auf die im Süden aufgereihten Walliser Alpen führt der Alpfahrweg in einer grossen Kehre weiter zur Oberen Feselalp (auch Stafel genannt) mit der modernen Kapelle. Man wendet sich hier nach osten und leicht ansteigend erreicht man die ausgedehnten Wiesen am Heruhubel, dem höchsten Punkt der Wanderung. Spätestens hier sollte man eine ausgiebige Rast einlegen, denn man hat nicht nur freie Ausblicke auf die Walliser Alpen, sondern auch auf die glänzenden Firngipfel über dem Lötschental!
Nun folgt eine sehr schöne horizontale Querung Richtung Norden bis kurz vor der Oberen Meiggu-Alp, die man nach einem kurzen Abstieg erreicht. Zuerst leicht ansteigend, dann wieder leicht absteigend führt der breite Fahrweg mit immer schöneren Bietschhorn-Blicken weiter in nördlicher Richtung zur Faldumalp mit der berühmten Holzkapelle. Bei der Kapelle steigt man kurz in westlicher Richtung zum Faldumbach ab, den man auf einer Brücke überquert. Am Anfang führt der nun wieder schmale Pfad sehr gemütlich in den Wald, aber später muss eine etwas ausgesetzte Stelle gemeistert werden. Nun steht ein Aufstieg von gut 100 Hm zur Restialp bevor, wo man bei prächtiger Aussicht ins Lötschental einkehren kann. Von hier führt ein breiter Fahrweg zur Kummenalp, wo wir eine letzte Rast einlegten. Im Rother Wanderführer "Oberwallis" wird der Abstieg nach Ferden vorgeschlagen. Wir hingegen wählten den Weiterweg zur Lauchernalp und diese Wahl wurden wir nicht bereuen: der genussvolle Pfad führt mit prächtigen Bietschhorn-Blicken zuerst leicht ansteigend, dann wieder leicht absteigend zur Hockenalp. Bei der Kapelle beginnt der Schlussabstieg zur Seilbahnstation auf der Lauchernalp. Mit der Seilbahn und mit dem Bus kehrten wir wieder nach Gampel-Dorf zurück, von wo wir zu Fuss in wenigen Minuten das Auto bei der Talstation der Luftseilbahn nach Jeizinen erreichten.
Facts: eine lange, vielseitige und wenig begangene Wanderung über dem vorderen Lötschental. Beim Aufstieg von Jeizinen zum Heruhubel wird die Aussicht auf die im Süden aufgereihten Walliser Alpen immer umfassender. Auf dem Abschnitt Heruhubel - Kummenalp wird auch die Aussicht ins Lötschental frei und zwischen Faldumalp und Restialp (hier ist die einzige etwas anspruchsvollere Stelle der Wanderung zu meistern) kann man das Tal in voller Länge einsehen. Auf dem genussvollen Pfad von Kummenalp zur Lauchernalp hat man ständig das Bietschhorn vor Augen und auch das Weisshorn und den zurückgelegten Höhenweg kann man hier gut einsehen. Die Wanderung verläuft mal auf schmalen Wanderwegen, mal auf breiten Fahrwegen und man ist durchgehend im T1- oder T2-Bereich unterwegs. Man sollte aufpassen dass man die letzte Seilbahn- und Busverbindung zurück nach Gampel nicht verpasst, denn sonst ist man auf Autostopp angewiesen! Die Wanderung Jeizinen - Kummenalp ist auch im Rother Wanderführer "Oberwallis" beschrieben worden. Eine Bemerkung zu dieser Beschreibung: die angeschriebenen 60 Minuten für die Strecke Faldumalp - Restialp - Kummenalp sind zu knapp bemessen; man sollte eher mit 90 Minuten rechnen!
Reine Gehzeiten:
- Jeizinen - Untere Feselalp: 1h15 (T2)
- Untere Feselalp - Obere Feselalp: 0h45 (T1)
- Obere Feselalp - Heruhubel: 0h30 (T2)
- Heruhubel - Obere Meiggu-Alp: 0h15 (T2)
- Obere Meiggu-Alp - Faldumalp: 0h30 (T1)
- Faldumalp - Restialp: 1h (T2)
- Restialp - Kummenalp: 0h30 (T1)
- Kummenalp - Lauchernalp: 1h (T2)
Bei jeder Beschreibung etwas Musik: The Power Station - Some like it hot


Route: von der Seilbahnstation Jeizinen geht man kurz in den Ort hinab und dann wieder hinauf zur Fahrstrasse. Nur wenige Schritte folgt man dieser Richtung Engersch, bis ein Wegweiser nach rechts den schönen Wanderweg zur Unteren Feselalp zeigt. Gleichmässig ansteigend durch den Wald überquert man bei einem Picknickplatz die von Jeizinen hinaufkommende Fahrstrasse und steigt auf dem Fussweg weiter auf. Wenn man die Fahrstrasse erneut erreicht, gelangt man auf dieser Strasse in wenigen Minuten zur Unteren Feselalp. Mit immer schöneren Ausblicken auf die im Süden aufgereihten Walliser Alpen führt der Alpfahrweg in einer grossen Kehre weiter zur Oberen Feselalp (auch Stafel genannt) mit der modernen Kapelle. Man wendet sich hier nach osten und leicht ansteigend erreicht man die ausgedehnten Wiesen am Heruhubel, dem höchsten Punkt der Wanderung. Spätestens hier sollte man eine ausgiebige Rast einlegen, denn man hat nicht nur freie Ausblicke auf die Walliser Alpen, sondern auch auf die glänzenden Firngipfel über dem Lötschental!
Nun folgt eine sehr schöne horizontale Querung Richtung Norden bis kurz vor der Oberen Meiggu-Alp, die man nach einem kurzen Abstieg erreicht. Zuerst leicht ansteigend, dann wieder leicht absteigend führt der breite Fahrweg mit immer schöneren Bietschhorn-Blicken weiter in nördlicher Richtung zur Faldumalp mit der berühmten Holzkapelle. Bei der Kapelle steigt man kurz in westlicher Richtung zum Faldumbach ab, den man auf einer Brücke überquert. Am Anfang führt der nun wieder schmale Pfad sehr gemütlich in den Wald, aber später muss eine etwas ausgesetzte Stelle gemeistert werden. Nun steht ein Aufstieg von gut 100 Hm zur Restialp bevor, wo man bei prächtiger Aussicht ins Lötschental einkehren kann. Von hier führt ein breiter Fahrweg zur Kummenalp, wo wir eine letzte Rast einlegten. Im Rother Wanderführer "Oberwallis" wird der Abstieg nach Ferden vorgeschlagen. Wir hingegen wählten den Weiterweg zur Lauchernalp und diese Wahl wurden wir nicht bereuen: der genussvolle Pfad führt mit prächtigen Bietschhorn-Blicken zuerst leicht ansteigend, dann wieder leicht absteigend zur Hockenalp. Bei der Kapelle beginnt der Schlussabstieg zur Seilbahnstation auf der Lauchernalp. Mit der Seilbahn und mit dem Bus kehrten wir wieder nach Gampel-Dorf zurück, von wo wir zu Fuss in wenigen Minuten das Auto bei der Talstation der Luftseilbahn nach Jeizinen erreichten.
Facts: eine lange, vielseitige und wenig begangene Wanderung über dem vorderen Lötschental. Beim Aufstieg von Jeizinen zum Heruhubel wird die Aussicht auf die im Süden aufgereihten Walliser Alpen immer umfassender. Auf dem Abschnitt Heruhubel - Kummenalp wird auch die Aussicht ins Lötschental frei und zwischen Faldumalp und Restialp (hier ist die einzige etwas anspruchsvollere Stelle der Wanderung zu meistern) kann man das Tal in voller Länge einsehen. Auf dem genussvollen Pfad von Kummenalp zur Lauchernalp hat man ständig das Bietschhorn vor Augen und auch das Weisshorn und den zurückgelegten Höhenweg kann man hier gut einsehen. Die Wanderung verläuft mal auf schmalen Wanderwegen, mal auf breiten Fahrwegen und man ist durchgehend im T1- oder T2-Bereich unterwegs. Man sollte aufpassen dass man die letzte Seilbahn- und Busverbindung zurück nach Gampel nicht verpasst, denn sonst ist man auf Autostopp angewiesen! Die Wanderung Jeizinen - Kummenalp ist auch im Rother Wanderführer "Oberwallis" beschrieben worden. Eine Bemerkung zu dieser Beschreibung: die angeschriebenen 60 Minuten für die Strecke Faldumalp - Restialp - Kummenalp sind zu knapp bemessen; man sollte eher mit 90 Minuten rechnen!
Reine Gehzeiten:
- Jeizinen - Untere Feselalp: 1h15 (T2)
- Untere Feselalp - Obere Feselalp: 0h45 (T1)
- Obere Feselalp - Heruhubel: 0h30 (T2)
- Heruhubel - Obere Meiggu-Alp: 0h15 (T2)
- Obere Meiggu-Alp - Faldumalp: 0h30 (T1)
- Faldumalp - Restialp: 1h (T2)
- Restialp - Kummenalp: 0h30 (T1)
- Kummenalp - Lauchernalp: 1h (T2)
Bei jeder Beschreibung etwas Musik: The Power Station - Some like it hot
Tourengänger:
Willem

Communities: Höhenwanderungen
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Kommentare (14)