Vorderchammstock aka Wissgandstock (2404m)
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Der Vorderchamm/Wissgand-stock liegt im Schatten des Bösbächistocks unter der Zeinenfurggel. Der unklare Name dieses Bergs ist schon in den beiden anderen Berichten erwähnt worden. Der Clubführer hat wohl auch dazu beigtragen, in der 5. Auflage ist er noch als Vorderchammstock drin und muss irgendwo bis zur 8. Auflage den Namen gewechselt haben.
Nachdem wir am vorherigen Wochenende schon einen Nachmittag lang die Sonne auf dem First genossen haben und die rauen Wände der Umgebung ausgiebig betrachten konnten, zog es mich dieses Wochenende nochmals dort hinauf.
Mit der ersten Seilbahn (fährt im Winter um 8:00, 12:00 und 16:00) von Luchsingen nach Brunnenberg. Um nicht wieder denselben Aufstieg über Oberstaffel, Baumgarten nehmen zu müssen, wandere ich am Oberblegisee vorbei in den Sattel zwischen Leuggelenstock und Nidfurner First. Von dort der R. 238a folgend auf dem Schuttband bis zur Runse die sich zwischen Spitzistein- und Nidfurnerturm hinunterzieht. Hier lege ich eine erste unsinnige Klettereinlage zum oberen Band ein, die mich ein wenig Zeit kostet. Mit geschickterer Routenwahl wäre das sicher nicht nötig gewesen.
Auf dem Schuttband erreicht man über kleine Schneefelder die Reste des Bächifirns. Kurz vor P. 2302 jagt ein grosses Rudel Gemsen vor mir über den Gletscher. Auf P. 2302 (mit Gipfelsteinmann) treffe ich einen anderen Wanderer, was in dieser Gegend wohl eher selten ist. (bis hierher T5/WS)
Nun über die "Sandbängg" zum Fuss des Wissgandstocks und über die Normalroute auf dessen Ostgipfel. Einen genaueren Beschrieb von
Bergamotte gibt es hier. Dazu kann ich nur sagen, ohne Steigeisen, wäre ich in dem pickelharten Schnee keinen Meter aufgestiegen. (WS)
Ich verspüre wenig Lust nochmal auf den steilen Schnee bzw die vereisten Felsen und wähle den Südgrat für den Abstieg. Das geht relativ langsam, da im Abstieg nicht immer klar ist, wo doch noch eine Steilstufe wartet. Den Spuren der Gemsen kann man aber meist gut folgen. Kurz vor den zwei Grattürmen habe ich aber den Führer (R. 242) wohl falsch interpretiert, denn die beiden Rinnen, die ich ausprobiere, haben jeweils Stufen von über 10m Höhe. Das Gekraxel im brüchigen Fels, um wieder aus den Rinnen zu kommen, sorgt dann noch für Spannung. (T6) Direkt unter dem ersten Gratturm finde ich schliesslich den Abstieg im einfacheren Grasgelände. Zuletzt auf dem Wanderweg nach Luchsingen. Vom Unterstaffel aus leider mit Stirnlampe.
Nachdem wir am vorherigen Wochenende schon einen Nachmittag lang die Sonne auf dem First genossen haben und die rauen Wände der Umgebung ausgiebig betrachten konnten, zog es mich dieses Wochenende nochmals dort hinauf.
Mit der ersten Seilbahn (fährt im Winter um 8:00, 12:00 und 16:00) von Luchsingen nach Brunnenberg. Um nicht wieder denselben Aufstieg über Oberstaffel, Baumgarten nehmen zu müssen, wandere ich am Oberblegisee vorbei in den Sattel zwischen Leuggelenstock und Nidfurner First. Von dort der R. 238a folgend auf dem Schuttband bis zur Runse die sich zwischen Spitzistein- und Nidfurnerturm hinunterzieht. Hier lege ich eine erste unsinnige Klettereinlage zum oberen Band ein, die mich ein wenig Zeit kostet. Mit geschickterer Routenwahl wäre das sicher nicht nötig gewesen.
Auf dem Schuttband erreicht man über kleine Schneefelder die Reste des Bächifirns. Kurz vor P. 2302 jagt ein grosses Rudel Gemsen vor mir über den Gletscher. Auf P. 2302 (mit Gipfelsteinmann) treffe ich einen anderen Wanderer, was in dieser Gegend wohl eher selten ist. (bis hierher T5/WS)
Nun über die "Sandbängg" zum Fuss des Wissgandstocks und über die Normalroute auf dessen Ostgipfel. Einen genaueren Beschrieb von

Ich verspüre wenig Lust nochmal auf den steilen Schnee bzw die vereisten Felsen und wähle den Südgrat für den Abstieg. Das geht relativ langsam, da im Abstieg nicht immer klar ist, wo doch noch eine Steilstufe wartet. Den Spuren der Gemsen kann man aber meist gut folgen. Kurz vor den zwei Grattürmen habe ich aber den Führer (R. 242) wohl falsch interpretiert, denn die beiden Rinnen, die ich ausprobiere, haben jeweils Stufen von über 10m Höhe. Das Gekraxel im brüchigen Fels, um wieder aus den Rinnen zu kommen, sorgt dann noch für Spannung. (T6) Direkt unter dem ersten Gratturm finde ich schliesslich den Abstieg im einfacheren Grasgelände. Zuletzt auf dem Wanderweg nach Luchsingen. Vom Unterstaffel aus leider mit Stirnlampe.
Tourengänger:
justus

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)