Wissgandstock und Rad via Südostwand
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Das Rad ist ein faszinierender Berg: Nicht wegen des Gipfels, der gibt nicht viel her, aber wegen des Zustiegs in einer Welt von Platten und Köpfen.
Mein Interesse am Rad und insbesondere an der Südostwand (Route 235a) hat
Justus mit seinem Kommentar geweckt. Denn erstens war ich noch nie auf dem Rad, und zweitens könnte die Route 235a auch für die Bächistock Südwand benutzt werden. Grund genug, um mir das vor Ort anzuschauen.
Schwierigkeit
Die Route 235a ist, wie im Führer beschrieben, Kletterei im II-III Grad, und damit Schlüsselstelle der Tour. Der Rest ist T5. Die Wegfindung auf Route 235 ist nicht ganz einfach. Das Rad wird nicht gerade von Besuchern überrannt. So haben sich keine Wegspuren gebildet, auch Steinmänner und andere Markierungen fehlen
Der Führer schreibt zu Route 235 zwar richtig wenn auch knapp "Über den mit losem Gestein durchsetzten Südgrat zum Gipfel. Die Felsstufen werden in die Westflanke ausweichend umgangen". Habe dem "Die" zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt und angenommen, dass der Südgrat zwischen den Felsstufen erreicht wird. Hab mich dann sehr gewundert.
Richtig ist: Ab der Zeinenfurggel wird in die Westflanke gequert, und über 100m vom Südgrat entfernt aufgestiegen. Erst auf dem Schuttband über dem letzten Felsriegel wird der Südgrat unterhalb des Vorgipfels erreicht, auf Schutt kurz begangen, und gleich wieder zum Westgrat hin verlassen. Bis zum Vorgipfel ist diese Stelle das einzige Mal, wo man kurz auf dem Südgrat steht.
Mein Interesse am Rad und insbesondere an der Südostwand (Route 235a) hat

Routenbeschreibung
Dem Wanderweg entlang von Luchsingen nach Brunnenberg und gemäss
dieser Beschreibung zum Bächifirn. Dann hinüber zur Südostwand, wo in der Falllinie des Rad-Gipfels auf 2320m ein markanter Pfeiler aus der Wand hervor tritt. Der Einstieg ist die Verschneidung links davon.
Der Verschneidung folgend, teils rechts davon, zum oberen Ende des Pfeilers. Jetzt unter den Felsen nach links traversieren, bis diese rechts haltend zu überwinden sind. Weiter rechts haltend hoch zur nächsten Felsstufe. Durch die rechte Rinne weiter auf das breite Schuttband, welches die ganze Südwand quert.
Keinesfalls dem Schuttband folgen, sondern rechts ausholend auf dem nächst höheren Band Richtung Südgrat. Vor dessen Ende zeitig auf das nächst höhere Band, welches erst kurz vor dem Südgrat verlassen wird. Der Südgrat und damit die Normalroute wird unterhalb des Vorgipfels erreicht. Links ausholend via Rossstockgrat zum Vorgipfel und etwas ausgesetzt zum Hauptgipfel des Rads.
Im Abstieg via Rossstockgrat zurück zum Südgrat, dem obersten Felsriegel entlang etwa 100m westwärts, wo der Felsriegel unterbrochen ist, und unschwierig abgestiegen werden kann. Jetzt einmal links, dann wieder rechts um die Felsriegel herum bis etwa auf Höhe der Zeinenfurggel. Querung erst leicht auf- später absteigend zur Furggel.
Von der Zeinenfurggel Ab- und Wiederanstieg in den Sattel zwischen Wissgandstock und Bösbächistock. Jetzt Traverse unter der Nordwand durch, dann direkt auf den Ostgipfel des Wissgandstocks. Via Verbindungsgrat zum Westgipfel und, wie letztes Mal, vom tiefstem Punkt im Grat Abstieg durch die Nordwand.
Dem Wanderweg entlang von Luchsingen nach Brunnenberg und gemäss

Der Verschneidung folgend, teils rechts davon, zum oberen Ende des Pfeilers. Jetzt unter den Felsen nach links traversieren, bis diese rechts haltend zu überwinden sind. Weiter rechts haltend hoch zur nächsten Felsstufe. Durch die rechte Rinne weiter auf das breite Schuttband, welches die ganze Südwand quert.
Keinesfalls dem Schuttband folgen, sondern rechts ausholend auf dem nächst höheren Band Richtung Südgrat. Vor dessen Ende zeitig auf das nächst höhere Band, welches erst kurz vor dem Südgrat verlassen wird. Der Südgrat und damit die Normalroute wird unterhalb des Vorgipfels erreicht. Links ausholend via Rossstockgrat zum Vorgipfel und etwas ausgesetzt zum Hauptgipfel des Rads.
Im Abstieg via Rossstockgrat zurück zum Südgrat, dem obersten Felsriegel entlang etwa 100m westwärts, wo der Felsriegel unterbrochen ist, und unschwierig abgestiegen werden kann. Jetzt einmal links, dann wieder rechts um die Felsriegel herum bis etwa auf Höhe der Zeinenfurggel. Querung erst leicht auf- später absteigend zur Furggel.
Von der Zeinenfurggel Ab- und Wiederanstieg in den Sattel zwischen Wissgandstock und Bösbächistock. Jetzt Traverse unter der Nordwand durch, dann direkt auf den Ostgipfel des Wissgandstocks. Via Verbindungsgrat zum Westgipfel und, wie letztes Mal, vom tiefstem Punkt im Grat Abstieg durch die Nordwand.
Schwierigkeit
Die Route 235a ist, wie im Führer beschrieben, Kletterei im II-III Grad, und damit Schlüsselstelle der Tour. Der Rest ist T5. Die Wegfindung auf Route 235 ist nicht ganz einfach. Das Rad wird nicht gerade von Besuchern überrannt. So haben sich keine Wegspuren gebildet, auch Steinmänner und andere Markierungen fehlen
Der Führer schreibt zu Route 235 zwar richtig wenn auch knapp "Über den mit losem Gestein durchsetzten Südgrat zum Gipfel. Die Felsstufen werden in die Westflanke ausweichend umgangen". Habe dem "Die" zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt und angenommen, dass der Südgrat zwischen den Felsstufen erreicht wird. Hab mich dann sehr gewundert.
Richtig ist: Ab der Zeinenfurggel wird in die Westflanke gequert, und über 100m vom Südgrat entfernt aufgestiegen. Erst auf dem Schuttband über dem letzten Felsriegel wird der Südgrat unterhalb des Vorgipfels erreicht, auf Schutt kurz begangen, und gleich wieder zum Westgrat hin verlassen. Bis zum Vorgipfel ist diese Stelle das einzige Mal, wo man kurz auf dem Südgrat steht.
Ah, und bevor ich's vergesse: Hab auf dem Wissgandstock ein Gipfelbuch gesetzt und das verschimmelte "Furggelbuch" auf der Zeinenfurggel ersetzt. Es braucht also niemand mehr ein Buch da hoch zu schleppen.
Tourengänger:
Schlomsch

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Kommentare (1)