Kreuzspitze (3455m)
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Waren wir gestern aus dem Ötztal auf der Stubaier Seite, ging es heute in die Ötztaler Alpen.
Fast schon unverschämt hoch ging es für November, aber 2011 geht (fast) alles. Technisch ist die Tour sehr einfach (kaum T3), so daß man sich genußvoll ganz auf die beeindruckenden Landschaftsbilder und die atemberaubenden Ausblicke konzentrieren kann. Hinzu kam heute noch die fast schon unheimliche Stille in absoluter Einsamkeit, so daß man bei diesem AKW wiederum 5 Sterne vergeben darf.
Da die Kreuzspitze wohl einer der besten Aussichtsberge weit und breit ist sollte man ihn auch nur bei solch tollem Wetter besteigen. Etwas abschreckend sind evtl. die gut 8 Kilometer, die man von Vent (1895m) bis zur Martin-Busch-Hütte (2501m) auf breitem Hüttenweg talein gehen muß (und später natürlich wieder raus), doch empfanden wir es nicht so schlimm, da das Tal ansich und die Blicke durchaus ihre Reize haben.
Los geht es in Vent kurz hinab, über die Brücke und dann links über eine kleine Skipiste hoch. Oben kommen wir dann auf die Hüttenstraße und gehen hinein ins Niedertal. Gewürzt wird der einfache Weg immer wieder von Eisplatten, die es zu überwinden gilt. Etwa 30 Minuten vor dem Erreichen der Martin-Busch-Hütte kommen wir in den Genuß der Sonne und dann geht's ums Eck und wir stehen nach etwa 1,5 Stunden vor der schön gelegenen Hütte, die sich natürlich bereits im Winterschlaf befindet.
Direkt bei der Hütte geht es rechts ab und auf einem breiten Wanderweg die sonnigen Wiesenhänge hinauf. Schnee ist vorerst kaum ein Thema, man muß nur weiterhin ab und zu auf Eisplatten aufpassen. Auch ist der Weg an einigen Stellen arg erodiert. So geht es schön gleichmäßig bei immer mehr atemberaubender Aussicht bergauf, bis sich das Gelände zurücklehnt und wir zur Hochfläche "Auf den Sömen" gelangen.
Links erkennen wir den zugefrorenen Samoarsee (2920m). Sobald es flacher wird, liegt nun doch einiges an Schnee, so daß wir bei unserer Rast die Gamaschen anlegen. Von der Ebene zieht der Weg zunächst mehr nach rechts (Nord) empor, um eine Ebene höher wieder nach Nordwest zu drehen. Meist geht es nun über Geröll und Blockwerk. Wir sind nicht immer direkt am Weg sondern nutzen wenn möglich apere Stellen. Wir müssen nun zum Grat hoch, und zwar zu einer gut sichtbaren Scharte schräg nach links. Das Gelände wird wieder steiler und wir nutzen Schneefelder, um direkt hochzusteigen. Die letzten Meter geht es wieder über Blockwerk und wir stehen in der Scharte mit bereits hier genialem Ausblick. Vor allem die Wildspitze von Süden macht sich ganz gut.
Nach kurzer Pause wenden wir uns nun dem Ostgrat zu. Dieser ist recht breit und gutmütig und unter normalen Umständen problemlos zu meistern. Auch heute sieht es recht gut aus und wir kommen ganz gut ohne Steigeisen hoch. Lediglich in der letzten kurzen Steilstufe gilt es eine kleinere Wechte zu überwinden, doch auch hier wühlen wir uns durch.
Danach geht es leicht noch einige Meter weiter bergan und das Gipfelkreuz taucht auf. Es bfindet sich auf einem nach rechts vorgeschobenen kecken Felsspitz. Doch auch hier geht es problemlos hoch und von oben haben wir eine Aussicht, wie wir sie schon lang nicht mehr hatten:
Bernina, Weißkugel, Ortler, Similaun, Wildspitze, Stubaier Alpen, Dolomiten, und und und..ein Traum!
Wir bleiben recht lange bei sehr angenehmen Temperaturen oben, ehe wir uns wieder an den Abstieg machen. Auf den Sömen legen wir eine weitere Pause ein und als wir bei der Martin-Busch-Hütte ankommen, verschwindet die Sonne hinter den Bergen. Bleibt noch der Rückweg. Kurz vor 5 sind wir dann wieder in Vent.
Fast schon unverschämt hoch ging es für November, aber 2011 geht (fast) alles. Technisch ist die Tour sehr einfach (kaum T3), so daß man sich genußvoll ganz auf die beeindruckenden Landschaftsbilder und die atemberaubenden Ausblicke konzentrieren kann. Hinzu kam heute noch die fast schon unheimliche Stille in absoluter Einsamkeit, so daß man bei diesem AKW wiederum 5 Sterne vergeben darf.
Da die Kreuzspitze wohl einer der besten Aussichtsberge weit und breit ist sollte man ihn auch nur bei solch tollem Wetter besteigen. Etwas abschreckend sind evtl. die gut 8 Kilometer, die man von Vent (1895m) bis zur Martin-Busch-Hütte (2501m) auf breitem Hüttenweg talein gehen muß (und später natürlich wieder raus), doch empfanden wir es nicht so schlimm, da das Tal ansich und die Blicke durchaus ihre Reize haben.
Los geht es in Vent kurz hinab, über die Brücke und dann links über eine kleine Skipiste hoch. Oben kommen wir dann auf die Hüttenstraße und gehen hinein ins Niedertal. Gewürzt wird der einfache Weg immer wieder von Eisplatten, die es zu überwinden gilt. Etwa 30 Minuten vor dem Erreichen der Martin-Busch-Hütte kommen wir in den Genuß der Sonne und dann geht's ums Eck und wir stehen nach etwa 1,5 Stunden vor der schön gelegenen Hütte, die sich natürlich bereits im Winterschlaf befindet.
Direkt bei der Hütte geht es rechts ab und auf einem breiten Wanderweg die sonnigen Wiesenhänge hinauf. Schnee ist vorerst kaum ein Thema, man muß nur weiterhin ab und zu auf Eisplatten aufpassen. Auch ist der Weg an einigen Stellen arg erodiert. So geht es schön gleichmäßig bei immer mehr atemberaubender Aussicht bergauf, bis sich das Gelände zurücklehnt und wir zur Hochfläche "Auf den Sömen" gelangen.
Links erkennen wir den zugefrorenen Samoarsee (2920m). Sobald es flacher wird, liegt nun doch einiges an Schnee, so daß wir bei unserer Rast die Gamaschen anlegen. Von der Ebene zieht der Weg zunächst mehr nach rechts (Nord) empor, um eine Ebene höher wieder nach Nordwest zu drehen. Meist geht es nun über Geröll und Blockwerk. Wir sind nicht immer direkt am Weg sondern nutzen wenn möglich apere Stellen. Wir müssen nun zum Grat hoch, und zwar zu einer gut sichtbaren Scharte schräg nach links. Das Gelände wird wieder steiler und wir nutzen Schneefelder, um direkt hochzusteigen. Die letzten Meter geht es wieder über Blockwerk und wir stehen in der Scharte mit bereits hier genialem Ausblick. Vor allem die Wildspitze von Süden macht sich ganz gut.
Nach kurzer Pause wenden wir uns nun dem Ostgrat zu. Dieser ist recht breit und gutmütig und unter normalen Umständen problemlos zu meistern. Auch heute sieht es recht gut aus und wir kommen ganz gut ohne Steigeisen hoch. Lediglich in der letzten kurzen Steilstufe gilt es eine kleinere Wechte zu überwinden, doch auch hier wühlen wir uns durch.
Danach geht es leicht noch einige Meter weiter bergan und das Gipfelkreuz taucht auf. Es bfindet sich auf einem nach rechts vorgeschobenen kecken Felsspitz. Doch auch hier geht es problemlos hoch und von oben haben wir eine Aussicht, wie wir sie schon lang nicht mehr hatten:
Bernina, Weißkugel, Ortler, Similaun, Wildspitze, Stubaier Alpen, Dolomiten, und und und..ein Traum!
Wir bleiben recht lange bei sehr angenehmen Temperaturen oben, ehe wir uns wieder an den Abstieg machen. Auf den Sömen legen wir eine weitere Pause ein und als wir bei der Martin-Busch-Hütte ankommen, verschwindet die Sonne hinter den Bergen. Bleibt noch der Rückweg. Kurz vor 5 sind wir dann wieder in Vent.
Tourengänger:
Tef

Communities: 5-Sterne Touren Österreich
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