Glishorn - Spitzhorli
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Das Glishorn mit seiner zerfurchten Nordflanke lacht einen vom Banhhof Brig aus so schön an, dass es manche Leute einfach in den Füssen juckt, den Blick umzukehren, um nach Brig-Naters hinunter zu schauen. Es ist dies ausserdem einer der ganz wenigen Gipfel, bei denen es sogar für Normalverbraucher (d.h.: Nicht-Eugen) zweckmässig ist, vom Bahnhof Brig aus zu starten.
Typischerweise wählt man dann die Normalroute, die von Glis-Holzji via Schratt und Mättustafel (bis hier Fahrstrasse) geht und die im oberen Teil durch einen sehr schönen Wald führt. Aber nach der technisch wenig anspruchsvollen Tour des Vortages gelüstete es
hurluberlu nach etwas mehr "Piment", so dass wir eine alternative Route begehen, die aufgrund des Neuschnees noch etwas happiger geworden ist.
Wir folgen zunächst der Saltina und schlagen den Kreuzweg ein, der zum grossen Kreuz bei Wickert führt. Ein markierter Pfad führt nun aufwärts zum Wurzukapälli, danach weiter taleinwärts, über dem imposanten Tobel der Saltina, bis zur Abzweigung (nicht markiert) Richtung Haselbode. Zuvor kreuzen wir das Tobel des Gettelgrabe, durch das ja Eugen manchmal aufsteigt. Diese Idee müssen wir aber sofort begraben, denn der Graben weist im unteren Teil Eis auf, im oberen Teil ist er völlig eingeschneit.
In Haselbode sind wir erstmals an der Sonne, Zeit also für eine erste Rast. Ein wenig ausgeprägter Pfad steigt nun steil an bis gegen 1900 m und quert dann die sehr steile Flanke des Glishorns. Hier liegt stellenweise Schnee, was die Sache punktuell heikel macht, besonders bei der Querung der zwei tiefen Gräben: Eine Glissade dürfte man sich hier nicht erlauben. Der Eiertanz endet beim Wegweiser, bei dem man den Wanderweg vom Simplonpass (Lengritz) erreicht. Nun geht es durch die weitgehend schneefreie Südflanke aufwärts zum höchsten Punkt und dann kurz abwärts zum Gipfelkreuz des Glishorns.
Hier sind zwei nette Romands daran, sich für ihren Base-Jump vorzubereiten. Da schauen wir natürlich gerne zu - selten hat man die Gelegenheit, so etwas live zu sehen! So ergibt sich eine Gipfelpause von über einer Stunde, danach kraxeln wir über den durchgehend eingeschneiten Grat zum Fülhorn und weiter zum Spitzhorli, was einige Vorsicht verlangt, damit man nicht auf den schiefen Platten und Blöcken ausrutscht.
Auf dem Gipfel treffen wir einige Italiener, die vor der hartnäckigen Hochnebeldecke, die bis zum Simplonpass reicht, geflüchtet sind. Danach bleibt nur noch der Abstieg zum Simplonpass, von wo wir das Postauto nach Brig nehmen (bis Ende Oktober guter Fahrplan mit Stundentakt am Nachmittag).
Die Schwierigkeiten beschränken sich auf den Abschnitt durch die Glishorn-Flanke sowie auf den Gratabschnitt Fülhorn - Spitzhorli. Beides wäre normalerweise etwa T4, aber bei den aktuellen Verhältnissen (Schnee) eher T5.
Typischerweise wählt man dann die Normalroute, die von Glis-Holzji via Schratt und Mättustafel (bis hier Fahrstrasse) geht und die im oberen Teil durch einen sehr schönen Wald führt. Aber nach der technisch wenig anspruchsvollen Tour des Vortages gelüstete es

Wir folgen zunächst der Saltina und schlagen den Kreuzweg ein, der zum grossen Kreuz bei Wickert führt. Ein markierter Pfad führt nun aufwärts zum Wurzukapälli, danach weiter taleinwärts, über dem imposanten Tobel der Saltina, bis zur Abzweigung (nicht markiert) Richtung Haselbode. Zuvor kreuzen wir das Tobel des Gettelgrabe, durch das ja Eugen manchmal aufsteigt. Diese Idee müssen wir aber sofort begraben, denn der Graben weist im unteren Teil Eis auf, im oberen Teil ist er völlig eingeschneit.
In Haselbode sind wir erstmals an der Sonne, Zeit also für eine erste Rast. Ein wenig ausgeprägter Pfad steigt nun steil an bis gegen 1900 m und quert dann die sehr steile Flanke des Glishorns. Hier liegt stellenweise Schnee, was die Sache punktuell heikel macht, besonders bei der Querung der zwei tiefen Gräben: Eine Glissade dürfte man sich hier nicht erlauben. Der Eiertanz endet beim Wegweiser, bei dem man den Wanderweg vom Simplonpass (Lengritz) erreicht. Nun geht es durch die weitgehend schneefreie Südflanke aufwärts zum höchsten Punkt und dann kurz abwärts zum Gipfelkreuz des Glishorns.
Hier sind zwei nette Romands daran, sich für ihren Base-Jump vorzubereiten. Da schauen wir natürlich gerne zu - selten hat man die Gelegenheit, so etwas live zu sehen! So ergibt sich eine Gipfelpause von über einer Stunde, danach kraxeln wir über den durchgehend eingeschneiten Grat zum Fülhorn und weiter zum Spitzhorli, was einige Vorsicht verlangt, damit man nicht auf den schiefen Platten und Blöcken ausrutscht.
Auf dem Gipfel treffen wir einige Italiener, die vor der hartnäckigen Hochnebeldecke, die bis zum Simplonpass reicht, geflüchtet sind. Danach bleibt nur noch der Abstieg zum Simplonpass, von wo wir das Postauto nach Brig nehmen (bis Ende Oktober guter Fahrplan mit Stundentakt am Nachmittag).
Die Schwierigkeiten beschränken sich auf den Abschnitt durch die Glishorn-Flanke sowie auf den Gratabschnitt Fülhorn - Spitzhorli. Beides wäre normalerweise etwa T4, aber bei den aktuellen Verhältnissen (Schnee) eher T5.
Tourengänger:
Zaza,
Hurluberlu


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