Lange und abwechslungreiche Wanderung mit gut erreichbarem Start- und Zielort
Meine erste Tour mit Start beim Bahnhof Brig;-)! Der lange Aufstieg zum ersten Gipfel erfolgt angenehm durch Föhren- und Lärchenwälder. Für die Strecke bis zum Glishorn verweise ich auf die gute Beschreibung von
Pfaelzer in seinem Bericht. Den Abstecher zum nördlich des Gipfels, etwas tiefer gelegenen Gipfelkreuz sollte man sich nicht entgehen lassen. Der Tiefblick nach Brig ist atemberaubend. Brig - Glishorn ist etwa T2, der Abstecher zum Kreuz T3.
Vom Glishorn kann man dem Grat folgen Richtung Fülhorn und Spitzhorli. Diese Variante bietet sich als aussichtsreichere Alternative zur "Normalroute" (auf markierten Wanderwegen mit Gegensteigung zur Lengritz ) zum Simplonpass an, denn die zu bewältigenden Höhenmeter unterscheiden sich auf den beiden Routen kaum. Der Aufstieg zum felsigen Fülhorn ist weniger schwierig, als es aussehen mag (diesen Hinweis erhielt ich von einer netten Nordic Walkerin, die ich im Wald oberhalb von Brig antraf). Man folgt dabei zuerst dem gerölligen Gratrücken, der nach oben steiler wird, und steigt zuletzt durch ein Couloir auf den Grat zwischen den beiden Gipfeln des Fülhorns. Wegspuren, sporadische Steinmänner sowie einige (nützliche) blaue Markierungen weisen einem den Weg.
Vom Fülhorn zum Spitzhorli geht es durch Gröll von wechselnder Beschaffenheit. Dieser Abschnitt ist nicht sonderlich schwierig, kann aber in Anbetracht der bereits geleisteten Höhenmeter recht anstrengend werden...
Der Abstieg zum Simplonpass schliesslich erfolgt auf guten Bergwegen, ab der Äuseren Nanzlücke markiert.
Interessant fand ich die unterschiedlichen Panoramen von den drei Bergen obwohl es sich um direkte Nachbarn handelt. Jeder der drei hat mindestens eine Blickrichtung, in welche der Ausblick sich von den beiden anderen klar abhebt.
War heute wieder einmal ohne Fotoapparat unterwegs, darum ohne Bilder.
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