Auf den Tanzboden, aber nicht zum Tanzen


Publiziert von Mo6451 , 17. Oktober 2011 um 20:57.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:17 Oktober 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Speer-Mattstock 
Zeitbedarf: 5:00
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Ebnat-Kappel

Angeregt durch einen Bericht von bergamotte *Wintermärchen: Regelstein (1315m) & Tanzboden (1443m) wollten wir heute den angekündigten Sonnenschein nutzen, um diese Tour zu absolvieren. Natürlich wollten wir erst auf den Regelstein, denn wenn man den Tanzboden betritt, sollte man zumindest die Regeln kennen.

Aber Spaß beiseite. Bei ziemlich "dickem" Nebel ging es heute Morgen los nach Ebnat-Kappel. Teilweise war im Tal die Sonne schon zu sehen und wir hatten die Befürchtung, dass uns vielleicht oben auf den Bergen der Nebel die Aussicht verderben würde.

Von Ebnath-Kappel steigt der Weg bis Obergirlen ca. 500 Höhenmeter durch den Wald  auf. Auf diesem Teilstück hätte uns die Sonne wenig genutzt, da es keine Aussciht gab. Weiter durch  offenes Gelände Richtung Regelstein immer noch zuviel Nebel, obwohl die Sonne sich alle Mühe gab, diesen zu vertreiben. 

Weiter führt der Weg, immer noch ansteigend Richtung Dürrtann, Breitenau nach Oberbächen. Dort fanden wir eine Beiz und entschlossen uns die Mittagspause zu machen. Etliche Wanderer gesellten sich dazu, teilweise waren sie auf dem gleichen Weg wie wir unterwegs, teilweise kamen sie auch aus der Gegenrichtung.  Bis hierhin war es ein relativ problemloser Weg, nie ausgesetzt immer durch gut gestuftes Gelände (dafür hatten im Sommer die Kühe gesorgt). Hier und da war es etwas moorig, man tat gut daran seine Schritte sorgfältig zu wählen.

Nachdem wir den Rächenwald verlassen hatten und  der Blick frei wurde auf Säntis, die Churfirsten, Speer, Vrenelisgärtli und Ruchen hatte auch die Sonne die Oberhand über den Nebel gewonnen. Auf dem Tanzboden konnten wir uns an der wunderbaren Rundumsicht gar nicht satt sehen, so wunderbar präsentiererten sich die Berge.

Der Abstieg nach Ebnat-Kappel ging dann doch teilweise über unmarkiertes Gelände, man musste schon aufpassen, um die wenigen Wegweiser nicht zu verpassen. Nach fünf Stunden (ohne Pausen) waren wir dann an unserem Ausgangspunkt wieder angekommen. Mit dem Zug ging es zurück nach Luzern, begleitet von einem fantastischen Sonnenuntergang.
Eine empfehlenswerte Tour aber nur bei guter Sicht.

Tour mit Kurt.


Tourengänger: Mo6451


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