Tanzboden - lange grau, dann doch noch sonnig
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Seit Tagen wird der kommende Montag im Meteo als der schönste Tag verkauft, bevor die neue Front Regen beschert. Als ich am Morgen zum Fenster hinaus schaue, ist da nichts als Nebel und kalt ist es obendrein auch noch. Daran ändert sich auch nichts, als wir um halb 9 in Ebnat-Kappel aus dem Zug steigen.
Gut eingepackt trotzen wir der feuchten Kälte. Wir überqueren die Thur und steigen auf einem Strässchen und später direkt über die Wiese hoch. In Rüti liegt noch genügend Schnee, sodass wir die Schneeschuhe montieren. Je höher wir steigen, umso dichter wird der Nebel. Und der Schnee immer schwerer, das Gehen ist mühsam. Immer wieder sage ich mir, wir wären besser zu Hause geblieben. Zumal alle Beizen in der Nähe der Route heute geschlossen sind. Insgeheim hoffe ich, dass
Krokus den Vorschlag zum Tourabbruch bringt, aber dem ist leider nicht so. Also weiter den Hang hoch, an Nestenberg vorbei und kurz nach Orlen eine Verpflegungspause. Weiter im Trott. Eigentlich kann ich sonst den Nebellandschaften einen gewissen Reiz nicht absprechen, aber heute … Der steile Hang nach Unter Abschlagen zehrt an der Moral. Wozu sind die Meteorologen eigentlich gut? Wenigstens für die Tourentage sollten sie eine zuverlässige Prognose abgeben!
Endlich ist der Stall bei Ober Abschlagen erreicht und wir geniessen auf einer trockenen Bank eine kurze Pause. Täusche ich mich oder ist der Nebel wirklich nicht mehr so dicht? Beim Weitergehen löst er sich immer mehr auf und die Sonne lässt uns jubeln! Dafür tropft es im Wald vor Buechschlittli von den Bäumen, als ob wir noch die Morgendusche nachholen müssten. Strahlend blauer Himmel, gewaltige Wächten, unberührte Hänge und der Säntis, der aus dem Nebel herüber grüsst. Genüsslich ziehen wir unsere Spur und bringen die letzten Höhenmeter hinter uns. Auf dem Tanzboden-Gipfel angekommen, geniessen wir, nunmehr bei bester Laune, die Aussicht zum Alpstein und direkt vor uns zum Speer.
Für den Heimweg lässt sich meine Begleiterin überreden, über Breitenau und Wielesch nach Rieden abzusteigen. Per Google weiss ich seit gestern, dass dort das Restaurant am Montag geöffnet ist. Locker und gemütlich geht’s hinunter. Bei der Chüebodenegg treffen wir auf die ersten weissen Krokusse in diesem Jahr. Frühlingsboten, die aus den wenigen schneefreien Flecken hervorgestossen sind. Der Schnee wird immer schwerer, nur beklagen wir uns nun nicht mehr, schliesslich freuen wir uns ob der warmen Sonne. Beim Naturfreundehaus in der Stotzweid geht es in den Wald, wiederum tropft es gewaltig von den Bäumen. An der Alpwirtschaft Oberbächen vorbei, natürlich noch geschlossen, gelangen wir zur Alphütte in der Breitenau. Hier setzen wir uns an der Südwand auf eine Bank und geniessen eine letzte ausgiebige Pause.
Kurz nach Wielesch entledigen wir uns der Schneeschuhe und steigen die letzten 300 Hm über Chirnenberg und Bergli nach Rieden ab. Im Restaurant Sonne lassen wir uns das wohlverdiente Bier auf der Terrasse schmecken. Schliesslich müssen wir ja die knappe Stunde bis zur Abfahrt des Postautos sinnvoll hinter uns bringen.
Gut eingepackt trotzen wir der feuchten Kälte. Wir überqueren die Thur und steigen auf einem Strässchen und später direkt über die Wiese hoch. In Rüti liegt noch genügend Schnee, sodass wir die Schneeschuhe montieren. Je höher wir steigen, umso dichter wird der Nebel. Und der Schnee immer schwerer, das Gehen ist mühsam. Immer wieder sage ich mir, wir wären besser zu Hause geblieben. Zumal alle Beizen in der Nähe der Route heute geschlossen sind. Insgeheim hoffe ich, dass

Endlich ist der Stall bei Ober Abschlagen erreicht und wir geniessen auf einer trockenen Bank eine kurze Pause. Täusche ich mich oder ist der Nebel wirklich nicht mehr so dicht? Beim Weitergehen löst er sich immer mehr auf und die Sonne lässt uns jubeln! Dafür tropft es im Wald vor Buechschlittli von den Bäumen, als ob wir noch die Morgendusche nachholen müssten. Strahlend blauer Himmel, gewaltige Wächten, unberührte Hänge und der Säntis, der aus dem Nebel herüber grüsst. Genüsslich ziehen wir unsere Spur und bringen die letzten Höhenmeter hinter uns. Auf dem Tanzboden-Gipfel angekommen, geniessen wir, nunmehr bei bester Laune, die Aussicht zum Alpstein und direkt vor uns zum Speer.
Für den Heimweg lässt sich meine Begleiterin überreden, über Breitenau und Wielesch nach Rieden abzusteigen. Per Google weiss ich seit gestern, dass dort das Restaurant am Montag geöffnet ist. Locker und gemütlich geht’s hinunter. Bei der Chüebodenegg treffen wir auf die ersten weissen Krokusse in diesem Jahr. Frühlingsboten, die aus den wenigen schneefreien Flecken hervorgestossen sind. Der Schnee wird immer schwerer, nur beklagen wir uns nun nicht mehr, schliesslich freuen wir uns ob der warmen Sonne. Beim Naturfreundehaus in der Stotzweid geht es in den Wald, wiederum tropft es gewaltig von den Bäumen. An der Alpwirtschaft Oberbächen vorbei, natürlich noch geschlossen, gelangen wir zur Alphütte in der Breitenau. Hier setzen wir uns an der Südwand auf eine Bank und geniessen eine letzte ausgiebige Pause.
Kurz nach Wielesch entledigen wir uns der Schneeschuhe und steigen die letzten 300 Hm über Chirnenberg und Bergli nach Rieden ab. Im Restaurant Sonne lassen wir uns das wohlverdiente Bier auf der Terrasse schmecken. Schliesslich müssen wir ja die knappe Stunde bis zur Abfahrt des Postautos sinnvoll hinter uns bringen.
Tourengänger:
CampoTencia,
Krokus


Communities: Schneeschuhtouren
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