Nebelspiel: Wanderung an der Nordflanke des Alpsteins


Publiziert von MouRa , 18. September 2011 um 16:47.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:15 September 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AR   CH-SG   CH-AI 
Zeitbedarf: 5:15
Strecke:Schwende - Äscher - Ebenalp - Chlus - Schäfler - Lötzlisalpsattel - Öhrlisattel - Blau Schnee - Girenspitz - Säntis
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Schwende: mit Bahn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Säntis: mit Luftseilbahn, Postauto und Bahn

Eine wundervolle Tour an der Nordflanke des Alpsteins, welche durch das beeindruckende Nebelspiel einzigartige Eindrücke ermöglicht.

Da fast sämtliche Wandermeter bereits in einem früheren Bericht von mir beschrieben sind, genügt eine Kurzfassung:

Start ist im nebelverhangenen Schwende. Mit dem Nebel als ständigem Begleiter geht es über Äscher/Wildkirchli hinauf auf die Ebenalp, wo ich nebst den ersten Sonnenstrahlen auch eine Gruppe von 20 - 30 Japanern treffe (Ja, teilweise mit Turnschuhen...).

Weiter gehts mit teilweise grandioser Sicht auf das Nebelmeer dem Schäfler entgegen. Ein Blick zurück zum Hohen Kasten zeigt seinen ständigen Kampf mit dem Nebel.

Nach dem Schäfler wird die Tour ein wenig anspruchsvoller (ein klein wenig Schwindelfreiheit ist hier von Vorteil), aber auch entsprechend reizvoller. Der sonst übliche Tiefblick ist leider durch die hoch liegende Nebelgrenze nicht ganz so beeindruckend. Trotzdem ist dies eines meiner liebsten Teilstücke im Alpstein.

Mittagspause mache ich auf dem Lötzlisalpsattel. Danach gehts in Richtung Öhrlisattel. Der Weg hinauf führt über Geröllfelder und ist äusserst steil. Auch heute verzichte ich auf die Besteigung des Öhrli. Dies muss nicht gerade bei meiner ersten Herbsttour schon sein...

Anschliessend führt mich die Tour auf wieder einfachen Wanderwegen in wunderbarer Landschaft in Richtung Blau Schnee. Ein wenig Schnee ist zu erkennen, jedoch nicht auf dem Weg. Die letzten Höhenmeter in Richtung Sattel sind dann wieder etwas anspruchsvoller, jedoch gut gesichert. Die Zuhilfenahme der Hände ist aber sicher ab und zu angebracht.

Ich mache eine kurzen Abstecher auf den Girenspitz. Der vorher kaum spürbare Wind bläst hier mit voller Kraft. Die Aussicht ins nördliche Flachland ist aufgrund der Nebel- und Wolkenfetzen eindrucksvoll.

Das letzte Stück hinauf auf den Säntis ist altbekannt. Die "Himmelsleiter" ist heute kaum bevölkert und so ist die Überwindung keine grosse Sache.

Ich geniesse den Ausblick vom Säntis, der jedes Mal eindrucksvoll ist. Anschliessend geht es knieschonend mit der Bahn hinunter auf die Schwägalp.

Tourengänger: MouRa


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