Monte Tamaro 1961,5 m - Viel Aussicht für wenig Aufstieg
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Lange haben wir uns den berühmten Monte Tamaro aufbewahrt für einen Tag, an dem das Wetter keine grossen Bergtouren zulassen würde. Hinzu kam, dass unsere Beine vom gestrigen Konditionstraining noch reichlich schwer waren, was ebenfalls für einen kürzeren Ausflug sprach.
Nach der gewittrigen Nacht im Tessin zeigte sich der Himmel am Morgen wolkenverhangen. Bald kam jedoch Bewegung in die Szenerie und die Berge um den Lago Maggiore wurden von einer märchenhaften Stimmung erfasst durch ständig wechselnde Wolkenbilder und vorbeiziehenden Nebelschwaden. Unser heutiges Gipfelziel und der gesamte Aufstieg von der Alpe di Neggia lässt sich vom Balkon unserer Ferienwohnung hoch über Tenero bestens einsehen.
Das nächtliche Gewitter sorgte für keinerlei Abkühlung und so starteten wir auf der Alpe die Neggia (1395 m. ü. M.) bei feuchter Luft und einer Temperatur von 18° kurz vor Mittag und wähnten uns aufgrund der mystischen Stimmung durch die vielen Nebelschwaden eher auf Madeira oder den Kanarischen Inseln als in der Schweiz. Der kurze Aufstieg zum Monte Tamaro erfolgt durch viel Vegetation, aber stets auf sehr gut ausgebauten Wegen. Die ständigen Tiefblicke zum Lago Maggiore und auf die Berge um das Verzascatal sorgen für Abwechslung.
Meine Befürchtung, der Berg würde völlig überlaufen sein, erwies sich als unbegründet und dies trotz des heutigen Feiertags im Tessin und dem doch ordentlichen Wetter. Man stelle sich das Gleiche in der Deutschweiz vor: Ein prächtiger Aussichtsberg, von verschiedenen Seiten einfach erreichbar inkl. Seilbahnbergstation 400 m unter dem Gipfel, schönes Wetter und ein Feiertag und das Ganze nur wenige Kilometer von dicht besiedeltem Wohnraum entfernt; nein, nicht auszudenken... Der Monte Tamaro war heute wenig besucht - jeder Churfirstengipfel wird an einem Wochenendtag häufiger aufgesucht.
Alles in allem war dies ein gelungener Ruhetag mit kurzer Bergwanderung und anschliessendem Entspannen im Swimmingpool unter Palmen und dem Panorama auf den Lago Maggiore bei 28°. Der Sommer 2011 hat begonnen!
(Eine Routenbeschreibung erübrigt sich. Der Bergweg ist ab der Alpe di Neggia ausgeschildert, ist meist sehr breit und Orientierungsschwierigkeiten ergeben sich nirgends. Zwei Abzweigungen sind durch Wegweiser gekennzeichnet. Erst im oberen Teil wird der Weg etwas ruppiger und auch steil, ist aber problemlos zu begehen.)
Nach der gewittrigen Nacht im Tessin zeigte sich der Himmel am Morgen wolkenverhangen. Bald kam jedoch Bewegung in die Szenerie und die Berge um den Lago Maggiore wurden von einer märchenhaften Stimmung erfasst durch ständig wechselnde Wolkenbilder und vorbeiziehenden Nebelschwaden. Unser heutiges Gipfelziel und der gesamte Aufstieg von der Alpe di Neggia lässt sich vom Balkon unserer Ferienwohnung hoch über Tenero bestens einsehen.
Das nächtliche Gewitter sorgte für keinerlei Abkühlung und so starteten wir auf der Alpe die Neggia (1395 m. ü. M.) bei feuchter Luft und einer Temperatur von 18° kurz vor Mittag und wähnten uns aufgrund der mystischen Stimmung durch die vielen Nebelschwaden eher auf Madeira oder den Kanarischen Inseln als in der Schweiz. Der kurze Aufstieg zum Monte Tamaro erfolgt durch viel Vegetation, aber stets auf sehr gut ausgebauten Wegen. Die ständigen Tiefblicke zum Lago Maggiore und auf die Berge um das Verzascatal sorgen für Abwechslung.
Meine Befürchtung, der Berg würde völlig überlaufen sein, erwies sich als unbegründet und dies trotz des heutigen Feiertags im Tessin und dem doch ordentlichen Wetter. Man stelle sich das Gleiche in der Deutschweiz vor: Ein prächtiger Aussichtsberg, von verschiedenen Seiten einfach erreichbar inkl. Seilbahnbergstation 400 m unter dem Gipfel, schönes Wetter und ein Feiertag und das Ganze nur wenige Kilometer von dicht besiedeltem Wohnraum entfernt; nein, nicht auszudenken... Der Monte Tamaro war heute wenig besucht - jeder Churfirstengipfel wird an einem Wochenendtag häufiger aufgesucht.
Alles in allem war dies ein gelungener Ruhetag mit kurzer Bergwanderung und anschliessendem Entspannen im Swimmingpool unter Palmen und dem Panorama auf den Lago Maggiore bei 28°. Der Sommer 2011 hat begonnen!
(Eine Routenbeschreibung erübrigt sich. Der Bergweg ist ab der Alpe di Neggia ausgeschildert, ist meist sehr breit und Orientierungsschwierigkeiten ergeben sich nirgends. Zwei Abzweigungen sind durch Wegweiser gekennzeichnet. Erst im oberen Teil wird der Weg etwas ruppiger und auch steil, ist aber problemlos zu begehen.)
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