Monte Tamaro


Publiziert von Fraroe , 29. Juni 2014 um 15:32.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Sottoceneri
Tour Datum:20 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Tamaro-Lema   Gruppo Monte Gambarogno 
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 760 m
Abstieg: 760 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit Auto bis Alpe di Neggia
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito

Am zweiten Tag bei unserem Abstecher ins Tessin wollten wir endlich einmal den Monte Tamaro besteigen. Er sollte für mich momentan auch problemlos zu bewältigen sein. Wie schon in einigen Berichten beschrieben, könnte man gleich in Vira starten. Das war mir aber doch zuviel, und so fuhren wir mit dem Auto hoch bis zur Alpe Neggia und beabsichtigten nach der Tour via Indemini zurück ins Tal zu gelangen. Ansonsten bestünde auch die Möglichkeit mit ÖV bis Indemini.
Von der Alpe Neggia führt ein guter, vermutlich von der Armee im Weltkrieg erstellter Weg bis zur Bochetta del Motto Rotondo hoch. Den direkten Anstieg, der ca. auf der Höhe von 1830m abzweigt liessen wir sein, da ein entgegenkommender Wanderer sagte, dass da noch Schnee liegt und ziemlich rutschig sei. Der Aufstieg über die Bochetta und der anschliessend Schlusshang stellten dann keine Probleme dar. Zufrieden erreichten wir den Gipfel.
Nachdem wir das Panorama ausgiebig genossen und auch dem Hungergefühl zuleibe gerückt waren, beschlossen wir über Bassa di Indemini – Alpe di Montoia – Grassa di Dentro nach Monti Idacca abzusteigen und anschliessend kurz wieder hoch zur Alpe die Neggia. Beim Bassa Indemini kann man ruhig den tieferen Pfad wählen, der sich kurz vor der Alpe di Montoia verliert. Durch einfaches Gelände findet man kurz darauf wieder den Pfad, der von der Alpe abwärts führt.
Bei Pt.1407 schaute ich dann aber etwas kritisch auf die vor uns liegende Bachrunse. Sie war noch auf ein paar Metern mit Lawinenschnee gefüllt. Es schien, das vor uns die Stelle noch niemand gequert hatte. Wieder einmal bewährte sich, dass wir meistens mit festeren Schuhen unterwegs sind als auf den ersten Blick nötig. Rösly konnte gute Tritte einstampfen, so das ich ihr ohne die Gefahr auszugleiten, momentan für mich ein NoGo, gut folgen konnte. Das war aber dann noch nicht alles. Beim nächsten Bach wiederholte sich das selbe noch einmal, diesmal noch mit Gehölz und Gestrüpp. Wir wunderten uns, das diese Stellen bei der jetzt beginnenden Wandersaison nicht besser geräumt waren. Das Rätsel löste sich, als wir bei Monti Idacca die Strasse erreichten. Ein Schild weißt darauf hin, das dieser Weg gesperrt sei. Pech, wenn man von der Gegenrichtung kommt.
Nachdem wir das Auto auf der Alpe di Neggia wieder erreicht hatten und talwärts fuhren, trafen wir in Indemini auf ein nettes Rustico, in dem wir es uns zum Tourabschluss gut gehen liessen.

Tourengänger: Fraroe


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (2)


Kommentar hinzufügen

passiun_ch hat gesagt:
Gesendet am 29. Juni 2014 um 20:20
Ich habe vor 4 Wochen aufgegeben wegen zuviel Schnee und es sieht so aus das der direkte Weg immer noch nicht frei ist, wie Du schreibst, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Mein Ersatz-Programm war dann auch Indemini.
Gruß Michael

Fraroe hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. Juli 2014 um 09:12
Lange wirds nicht mehr dauern bis es offen ist, vieleicht helfen sie sogar noch mit einer Schaufel nach.

Gruss Franz


Kommentar hinzufügen»