Almagellerhorn (3327 m); Gipfelbuch in Auflösung
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Als ich für meine Kurzferien im Saastal mögliche Bergtouren evaluierte, stiess ich auf den interessanten Bericht von Alpenorni mit dem Hikr-Ersteintrag über die Besteigung des Almagellerhorns. Diese von Saas Fee aus gesehen schön geformte Pyramide wird praktisch nicht bestiegen, obwohl sie zentral gelegen ist, ein Bähnchen an den Fuss führt und die Besteigung im Saastal-Prospekt speziell empfohlen wird (für klettererfahrene Berggänger!).
Ich startete meine Tour im Dorf Saas Almagell (1670 m). Auf einem Wanderweg erreicht man zuerst den Weiler Furggstalden (1901 m). Von dort geht es weiter nach Heitbodme (2346 m). Bis hier könnte man auch mit dem Sessellift fahren. Auf Heitbodme findet man auf einer Schrifttafel den Hinweis auf den neu eingerichteten Zustieg zum Almagellerhorn. Bis zum sog. „Panoramaplatz“ auf 2700 m benützt man zuerst den 2010 neu eingeweihten Weg in Richtung Antronapass (Abzweigung ab diesem Weg auf rund 2600 m). Beim Panoramaplatz findet man den Beginn des rund 300 m langen Stahlseils, das über eine lang gezogene plattige Felsrippe hoch hilft (eine gewisse Klettererfahrung ist vonnöten).
Beim Ausstieg aus der Felsrippe auf rund 2780 m befindet man sich auf einem grasigen Plateau, wo es weiss-blau-weisse Markierungen hat. Leider sieht man den weitern Weg schlecht: die Markierung würde auf kleinen Bändern leicht links haltend eine rote Felswand hinauf führen (Bitte an Saas Almagell: hier besser markieren!), weiter über grobes Blockwerk bis in die Nähe des Gipfels. Ich habe diese Route erst beim Abstieg entdeckt: oben auf dem westlichen Gipfelgrat befindet sich der Ein-/Ausstiegs-Pfahl.
Ich selbst bin beim Aufstieg einzelnen Steinmännern in Richtung Osten gefolgt. Über teilweise ausgesetzte Grasbänder bin ich auf rund 3000 m in die direkte Süd-Falllinie des Gipfels gelangt. Den Gipfel habe ich von hier meistens über grobes Blockwerk (die rutschigen Geröllhalden vermeidend) direkt erreicht. Das vermeintliche Gipfelkreuz entpuppte sich aus der Nähe als 3 Holzstangen.
Das Gipfelbuch, das offensichtlich sehr wenige Einträge umfasst, lag in einer Felsnische unter den Gipfelstangen. Es war in sehr löchriges Plastic eingepackt und total durchnässt. Beim Öffnen und Blättern löste es sich sogleich in seine Bestandteile auf. Ich konnte mich im Gipfelbuch nicht eintragen. Der Zufall will es, dass man das Gipfelbuch nur auf einer Seite in der Mitte aufschlagen konnte – alles andere war pappig verklebt, und hier befindet sich der Eintrag von Hikr-Mitglied Alpenorni (Martin und Gudrun). Ich habe diesen sich im Wasser langsam auflösenden Eintrag fotografiert.
Die Aussicht auf dem Gipfel auf die Saaser Bergwelt ist wirklich super, zumal wolkenloses Wetter war. 1200 m weiter unten sieht man direkt das Hotel Almagelleralp.
Beim Abstieg ging ich über den leicht luftigen Gipfelgrat rund 100 m nach Westen zum Markierungspfahl und folgte von dort den weiss-blau-weissen Markierungen über das Blockwerk. Der Weg erfordert eine gewisse Trittsicherheit. An wenigen Stellen ist er ganz leicht exponiert. Auf 2780 m erreicht man wieder den Felskamm mit dem Stahlseil, das runter zum Panoramaplatz hilft.
Rückkehr über Heitbodme und Furggstalden nach Saas Almagell.
Ich startete meine Tour im Dorf Saas Almagell (1670 m). Auf einem Wanderweg erreicht man zuerst den Weiler Furggstalden (1901 m). Von dort geht es weiter nach Heitbodme (2346 m). Bis hier könnte man auch mit dem Sessellift fahren. Auf Heitbodme findet man auf einer Schrifttafel den Hinweis auf den neu eingerichteten Zustieg zum Almagellerhorn. Bis zum sog. „Panoramaplatz“ auf 2700 m benützt man zuerst den 2010 neu eingeweihten Weg in Richtung Antronapass (Abzweigung ab diesem Weg auf rund 2600 m). Beim Panoramaplatz findet man den Beginn des rund 300 m langen Stahlseils, das über eine lang gezogene plattige Felsrippe hoch hilft (eine gewisse Klettererfahrung ist vonnöten).
Beim Ausstieg aus der Felsrippe auf rund 2780 m befindet man sich auf einem grasigen Plateau, wo es weiss-blau-weisse Markierungen hat. Leider sieht man den weitern Weg schlecht: die Markierung würde auf kleinen Bändern leicht links haltend eine rote Felswand hinauf führen (Bitte an Saas Almagell: hier besser markieren!), weiter über grobes Blockwerk bis in die Nähe des Gipfels. Ich habe diese Route erst beim Abstieg entdeckt: oben auf dem westlichen Gipfelgrat befindet sich der Ein-/Ausstiegs-Pfahl.
Ich selbst bin beim Aufstieg einzelnen Steinmännern in Richtung Osten gefolgt. Über teilweise ausgesetzte Grasbänder bin ich auf rund 3000 m in die direkte Süd-Falllinie des Gipfels gelangt. Den Gipfel habe ich von hier meistens über grobes Blockwerk (die rutschigen Geröllhalden vermeidend) direkt erreicht. Das vermeintliche Gipfelkreuz entpuppte sich aus der Nähe als 3 Holzstangen.
Das Gipfelbuch, das offensichtlich sehr wenige Einträge umfasst, lag in einer Felsnische unter den Gipfelstangen. Es war in sehr löchriges Plastic eingepackt und total durchnässt. Beim Öffnen und Blättern löste es sich sogleich in seine Bestandteile auf. Ich konnte mich im Gipfelbuch nicht eintragen. Der Zufall will es, dass man das Gipfelbuch nur auf einer Seite in der Mitte aufschlagen konnte – alles andere war pappig verklebt, und hier befindet sich der Eintrag von Hikr-Mitglied Alpenorni (Martin und Gudrun). Ich habe diesen sich im Wasser langsam auflösenden Eintrag fotografiert.
Die Aussicht auf dem Gipfel auf die Saaser Bergwelt ist wirklich super, zumal wolkenloses Wetter war. 1200 m weiter unten sieht man direkt das Hotel Almagelleralp.
Beim Abstieg ging ich über den leicht luftigen Gipfelgrat rund 100 m nach Westen zum Markierungspfahl und folgte von dort den weiss-blau-weissen Markierungen über das Blockwerk. Der Weg erfordert eine gewisse Trittsicherheit. An wenigen Stellen ist er ganz leicht exponiert. Auf 2780 m erreicht man wieder den Felskamm mit dem Stahlseil, das runter zum Panoramaplatz hilft.
Rückkehr über Heitbodme und Furggstalden nach Saas Almagell.
Tourengänger:
johnny68

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Kommentare (3)