Almagellerhorn

Nachdem ich die Tour auf die Senggchuppa erfolgreich abgeschlossen hatte, plante ich am nächsten Tag das Almagellerhorn. Vom Parkplatz Zer Meiggu, oberhalb Saas Almagell ging ich los, auch erst wieder über einen fahrbaren Weg, dann einen Fussweg bis zur Station Heitbodme. Dort befand sich ein kleiner Teich, in den durch einen schwarzen Schlauch Wasser hineinfloss. Von diesem Wasser wollte ich auf dem Rückweg zum Trinken mitnehmen.  Von dort aus geht es weiter bis zum Panoramaplatz, wo der weiss-blau-weiss markierte Steig beginnt. Die ersten 100 Höhenmeter sind klettersteigähnlich und mit einen Stahlseil versehen, in das man sich zum Sichern reinklinkt, was ich auch getan habe, dann Steinmännern und den weiss-blauen Markierungen folgend zum Gipfel. Ein Gipfelbuch gibt es nicht mehr und anstatt einem Kreuz stehen nur drei Holzstangen auf dem Gipfel. Kletterei fällt nachdem das Stahlseil zuende ist kaum noch an, lediglich eine kurze Schlüsselstelle, die ich auf II- schätze. Leider sind die Markierungen stellenweise sehr spärlich gesetzt, so dass man sie gelegentlich suchen muss und was zur Folge hatte, dass ich auf den Rückweg nach der Schlüsselstelle von regulären Weg abgekommen bin und über die Südseite über Felsen und loses Geröll absteigen musste, was von der Steinschlaggefahr her gesehen nicht ungefährlich war. Daher meine Bitte an die Zuständigen in der Gemeinde Saas: Bitte bringt gerade an den Stellen, die man schlecht einsehen kann oder die verdeckt sind noch ein paar weiss-blau-weisse Markierungen an. Vielen herzlichen Dank im Voraus.
Nachdem ich die Felsen und Geröll hinter mir gelassen und wieder auf den Weg gestoßen bin, ging ich weiter nach Heitbodme, wo ich feststellen musste, dass das Wasser, das am Morgen den Teich speiste inzwischen abgedreht worden war. Vermutlich weil es zur Wasserversorgung der Bergstation des Sesselliftes und des Restaurants gebraucht wurde. Da ich ziemlichen Durst hatte, ging ich hinein und bestellte mir ein großes Mineralwasser und füllte meine Wasserflasche so gut es ging am Waschbecken der Toilette wieder auf. Da ich dazu die Hände benutzen musste, die ich zuvor gründlich gewaschen hatte, schmeckte das Wasser leicht nach Seife, was mir bei meinem großen Durst aber egal war und geschadet hat es auch nicht. Danach ging ich zu Fuss wieder hinunter zum Parkplatz, wo mein Auto stand.

Tour im Alleingang.

Keinerlei Benutzung des Sesselliftes

http://www.hikr.org/user/Meeraal/