Grubenkopf (1847 m) - bike & hike von Norden
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Im Westen des etwa 15 Kilometer langen Klammspitzkamms erhebt sich der Grubenkopf. Der sehr aussichtsreiche Berg liegt etwas im Schatten von Großer Klammspitze, Hochplatte und Geiselstein. Das freut den Individualisten, denn so hat er dort in aller Regel seine Ruhe, auch wenn die bewirtschaftete Kenzenhütte nicht allzu weit weg ist. Damit der Individualist auch am Weg seinen Frieden hat, wählt er den Weg von Norden durch das Halblechtal mit Rückweg über die Kenzenhütte. Und noch ein ganz besonderes Schmankerl hält die Tour bereit - den weglos erreichbaren Firstberg (1784 m).
Mit dem Radl kann man die weite Anfahrt schnell zurücklegen. Von Halblech fährt man auf geteerter Straße hinein ins Halblechtal. Vorsicht vor den hier auf der schmalen Straße verkehrenden Anliegerfahrzeugen! Immer der geteerten Straße und der Beschilderung zur Kenzenhütte folgend, verlässt man das Halblechtal nach Südosten und erreicht auf knapp 1100 Metern das Radldepot. Hier zweigt scharf nach links ein Schotterweg ab, der nach wenigen Metern nach rechts auf einem Steig verlassen wird. Der ziemlich eingewachsene Steig verläuft meist durch lichten Bergwald zum Roßstallboden hinauf und quert mehrfach den Forstweg. Oberhalb des Weidefleckens geht es zu einer Geländekante hinauf und in zunehmender Steilheit nach oben. Die Kante wird überschritten und die Osthänge des Firstbergs werden zum Sattel zwischen Firstberg und Grubenkopf hin gequert.
Hier lohnt der Firstberg einen Abstecher von einigen Minuten. Man folgt nach rechts einer nicht markierten, aber gut erkennbaren Trittspur, zuerst durch Wiesengelände, später durch eine ausgeschnittene Latschengasse zum Gipfel hinauf. Dort findet sich ein Gipfelkreuz und ein Gipfelbuch. Der Berg wird nicht sehr häufig bestiegen und wenn, dann fast nur von Einheimischen.
Zurück zum Sattel geht's auf dem Anstiegsweg. Dort folgt man wieder dem markierten Steig hinauf zum Grubenkopf. Kreuz und Gipfelbuch sind vorhanden.
Hinunter geht's ein paar Meter am Anstiegsweg, dann jedoch zweigt nach links eine nur auf den ersten Metern markierte Spur ab. Immer gut zu finden, führt sie am Kamm oder in Kammnähe hinunter zur Wiese oberhalb der Hirschwang-Hütte, wo sie auf den Maximiliansweg trifft. Rechts haltend passiert man die Hirschwang-Hütte, nach der es steil und etwas rutschig hinunter zum Bäckenalmsattel geht. Hier erneut rechts hinunter und auf gutem Weg wird die private Kenzenhütte erreicht.
Dort beginnt der geteerte Fahrweg. Man folgt ihm hartnäckig und lässt sich auch nicht von von anderslautender Beschilderung vom Weg abbringen, denn die Fahrräder stehen nunmal am geteerten Weg. Dabei passiert man den Wankerfleck, eine Wiese, hinter der sich eindrucksvoll Hochplatte und Geiselstein in die Höhe schrauben - ein Anblick, wie für Maler gemacht. Am liebsten möchte man hier verweilen und noch stundenlang den Anblick genießen. Aber der lange Hatsch geht weiter, bis die Fahrräder erreicht sind. Dann wird der monotone Hatsch von einer rasanten Abfahrt abgelöst und bald ist man wieder in Halblech.
Schwierigkeiten:
Unschwierige Bergwanderung (T2); Steige immer gut zu finden. Lediglich der Abstieg von der Hirschwanghütte zum Bäckenalmsattel führt über einen steileren Hang. Hier aufpassen, rutschig!
Fazit:
Eine tolle Tour mit 4*-Ambitionen, zumindest bei gutem Wetter. Meist wird man hier - ausgenommen von den Wegen um die Kenzenhütte - seine Ruhe haben. Vor allem am Firstberg ist es richtig einsam. Am lohnendsten vermutlich im späten Herbst.
Ein besonderes Plus ist die flotte Radlabfahrt nach der Tour. Auf der geteerten Straße fährt es sich besonders angenehm. Doch Vorsicht: Es ist erstaunlich, wie viele Fahrzeuge die Straße befahren dürfen (oder auch nicht). Die Straße ist schmal, aber an den wichtigen Stellen sind Verkehrsspiegel angebracht.
Mit auf Tour: Katrin.
Kategorien: Ammergauer Alpen, bike and hike, 4*-Tour, 1800er, T2.
Mit dem Radl kann man die weite Anfahrt schnell zurücklegen. Von Halblech fährt man auf geteerter Straße hinein ins Halblechtal. Vorsicht vor den hier auf der schmalen Straße verkehrenden Anliegerfahrzeugen! Immer der geteerten Straße und der Beschilderung zur Kenzenhütte folgend, verlässt man das Halblechtal nach Südosten und erreicht auf knapp 1100 Metern das Radldepot. Hier zweigt scharf nach links ein Schotterweg ab, der nach wenigen Metern nach rechts auf einem Steig verlassen wird. Der ziemlich eingewachsene Steig verläuft meist durch lichten Bergwald zum Roßstallboden hinauf und quert mehrfach den Forstweg. Oberhalb des Weidefleckens geht es zu einer Geländekante hinauf und in zunehmender Steilheit nach oben. Die Kante wird überschritten und die Osthänge des Firstbergs werden zum Sattel zwischen Firstberg und Grubenkopf hin gequert.
Hier lohnt der Firstberg einen Abstecher von einigen Minuten. Man folgt nach rechts einer nicht markierten, aber gut erkennbaren Trittspur, zuerst durch Wiesengelände, später durch eine ausgeschnittene Latschengasse zum Gipfel hinauf. Dort findet sich ein Gipfelkreuz und ein Gipfelbuch. Der Berg wird nicht sehr häufig bestiegen und wenn, dann fast nur von Einheimischen.
Zurück zum Sattel geht's auf dem Anstiegsweg. Dort folgt man wieder dem markierten Steig hinauf zum Grubenkopf. Kreuz und Gipfelbuch sind vorhanden.
Hinunter geht's ein paar Meter am Anstiegsweg, dann jedoch zweigt nach links eine nur auf den ersten Metern markierte Spur ab. Immer gut zu finden, führt sie am Kamm oder in Kammnähe hinunter zur Wiese oberhalb der Hirschwang-Hütte, wo sie auf den Maximiliansweg trifft. Rechts haltend passiert man die Hirschwang-Hütte, nach der es steil und etwas rutschig hinunter zum Bäckenalmsattel geht. Hier erneut rechts hinunter und auf gutem Weg wird die private Kenzenhütte erreicht.
Dort beginnt der geteerte Fahrweg. Man folgt ihm hartnäckig und lässt sich auch nicht von von anderslautender Beschilderung vom Weg abbringen, denn die Fahrräder stehen nunmal am geteerten Weg. Dabei passiert man den Wankerfleck, eine Wiese, hinter der sich eindrucksvoll Hochplatte und Geiselstein in die Höhe schrauben - ein Anblick, wie für Maler gemacht. Am liebsten möchte man hier verweilen und noch stundenlang den Anblick genießen. Aber der lange Hatsch geht weiter, bis die Fahrräder erreicht sind. Dann wird der monotone Hatsch von einer rasanten Abfahrt abgelöst und bald ist man wieder in Halblech.
Schwierigkeiten:
Unschwierige Bergwanderung (T2); Steige immer gut zu finden. Lediglich der Abstieg von der Hirschwanghütte zum Bäckenalmsattel führt über einen steileren Hang. Hier aufpassen, rutschig!
Fazit:
Eine tolle Tour mit 4*-Ambitionen, zumindest bei gutem Wetter. Meist wird man hier - ausgenommen von den Wegen um die Kenzenhütte - seine Ruhe haben. Vor allem am Firstberg ist es richtig einsam. Am lohnendsten vermutlich im späten Herbst.
Ein besonderes Plus ist die flotte Radlabfahrt nach der Tour. Auf der geteerten Straße fährt es sich besonders angenehm. Doch Vorsicht: Es ist erstaunlich, wie viele Fahrzeuge die Straße befahren dürfen (oder auch nicht). Die Straße ist schmal, aber an den wichtigen Stellen sind Verkehrsspiegel angebracht.
Mit auf Tour: Katrin.
Kategorien: Ammergauer Alpen, bike and hike, 4*-Tour, 1800er, T2.
Hike partners:
83_Stefan
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