über den ganzen E-Grat zum Hohgant|Furggegütsch
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Thomas, Tourenleiter des SAC Huttwil, holte hiermit seine wegen schlechter Wetterbedingungen verschobene Tour nach; mit dabei waren auch Dominik und Aschi.
Ein Traum-Wetter- und Berg-Tag: angenehm warm, gute Fernsicht - und ein Hohgant ganztägig ohne Wolken - ideal, um unseren Schwyzer Bergfreunden den höchsten Emmentaler zu "kredenzen"!
Bereits bei der Anfahrt Richtung Kemmeribodenbad zeigt sich (wieder einmal) die imposante Gestalt des Hohgantmassivs; noch liegen Teile davon im Schatten. Am gut besuchten Hotel fahren wir vorbei bis Hinders Hübeli, wo wir alle sieben mit dem nicht markierten Aufstieg im Wald hoch beginnen. Nach einer kurzen Rast auf der ersten Lichtung erwartet uns der kurze "Bandweg"; danach geht es lange weiter über blumengeschmückte Bergwiesen und an zum Teil skurrilen Felsformationen vorbei: gefällig auch dieser lange Wegabschnitt meist etwas unterhalb des Grates. Karstiger wird es allmählich, mal sind kleine Felsbarrieren einfach zu überwinden, schliesslich erreichen wir die originelle private Hütte gut 300 Meter westlich des P. 1809. Hier stärken wir uns für den Weitermarsch und den letzten steilen Kletteraufstieg.
Nach kombiniertem, wanderbaren Gras-Felsgelände geht es noch einmal hinunter zum "berüchtigten", schweisstreibenden, sehr steilen Grasanstieg zum Gemsbödeli. Hier stellen wir fest, dass der Abzweiger zum Weg von Bumbach (Luterschwändiegg) herauf blau-weiss markiert ist - und ein Hinweisschild auf eine neue Routenführung, direkt unter dem ersten Felsriff durch, seilgesichert, aufgestellt ist. (Teile des ursprünglichen Weges sind abgerutscht - es ist in der Nordflanke sehr steil und meist sehr feucht.)
Für den nun folgenden Aufstieg - das reine Klettern fühlt sich dann sehr schön an - bin ich wieder dankbar um die Reepschnur-Verbindung zu Ursi: da geht es doch einige Male zünftig runter ... Und hinter mir sichert mich Dominik "mental"; gelegentlich gibt er mir auch Hinweise zur besten Routenfindung und unterstützt gerade bei der kurzen schmalen Traverse und dem Abstieg zur Spreizschritt-Passage - so ist für mich die "Weihe", nun endlich den höchsten Emmentaler, und dann noch auf der "richtigen" Route erreicht zu haben, in Reichweite. Doch erst machen wir den obligaten Abstecher zum Felsenloch - mit schönem Durchblick auf die Berner Prominenz - und folgt der steile Schlussteil durch den kurzen, engen Kamin, bevor ich mit einem Glücksgefühl über die letzte flachere Wiese zum Gipfel schreite. Jupi, geschafft - herrlich; vor allem euch beiden vielen lieben Dank! Und dann dieses Panorama: im Osten zwar etwas Schleierwölkchen, gegen Süden und Westen klare Sicht bis zum Mont Blanc. Der Furggegütsch ist nicht nur von der Aussicht, sondern auch von der näheren Umgebung her besonders reizvoll. So beeindruckt auch der Einschnitt und die Rückwand, in welcher ein Weglein zur Steinigi Matte hinauffführt - da will ich dereinst auch noch hin ...
Eine längere und gemütliche Gipfelrast, erst etwas bedrängt von den ziemlich aufsässigen Schwarzhals-Geissen (doch hübsch und fotogen sind sie!), haben wir verdient - und auch die oft gegen Mittag heraufziehenden Wolken bleiben für heute gänzlich aus - und stärken uns für den sich lange hinziehenden Abstieg (und ist doch unterwegs keine einzige Hütte bewartet ...). Nachdem wir bereits im Kletteraufstieg einzelne Edelweisse gesichtet haben, erfreuen uns noch viele mehr auf den ersten Abstiegsmetern des erst sanft abfallenden Gipfelplateaus. In der anschliessenden gerölligen Passage arbeitet der Zivilschutz an der Wegausbesserung. Bald einmal, nach der Unterquerung der beachtlichen südlichen Felswände des Furggegütsch' gelangen wir zur leider nicht bewarteten SAC-Hohganthütte.
Der Weitermarsch führt uns erst in hübschem Gelände, gelegentlich moorähnlich, dann wieder etwas wald- oder gesteinsdurchsetzt, weiter bis zum Stadel bei P. 1608. Ein letzter Abschnitt vor Schärpfeberg ist recht ruppig: der breite Fahrweg ist mehr blockiges Bachbett und entsprechend mühsam zu begehen. Später, auf der letzten Etappe bis zum Ausgangspunkt hin zieht sich nun das Strässchen, angenehm und mühelos zu begehen, noch etwas hin - wir beratschlagen bereits, wo wir denn unser Abschlussbier und "Zugaben" einnehmen wollen. Nachdem des Alpenröslis Terrasse bereits besetzt ist, weichen wir in den Löwen in Schangnau aus - hier feiern die drei ehemaligen und aktuellen Schwyzer die Hohgant-E-Grat-Ersteigung: das war eine tolle Unternehmung; herzlichen Dank allen!
Und dann wäre einmal noch ein verrosteter Klettersteig zu observieren ... nordseitig unterhalb des Birchgütsch'
Ein Traum-Wetter- und Berg-Tag: angenehm warm, gute Fernsicht - und ein Hohgant ganztägig ohne Wolken - ideal, um unseren Schwyzer Bergfreunden den höchsten Emmentaler zu "kredenzen"!
Bereits bei der Anfahrt Richtung Kemmeribodenbad zeigt sich (wieder einmal) die imposante Gestalt des Hohgantmassivs; noch liegen Teile davon im Schatten. Am gut besuchten Hotel fahren wir vorbei bis Hinders Hübeli, wo wir alle sieben mit dem nicht markierten Aufstieg im Wald hoch beginnen. Nach einer kurzen Rast auf der ersten Lichtung erwartet uns der kurze "Bandweg"; danach geht es lange weiter über blumengeschmückte Bergwiesen und an zum Teil skurrilen Felsformationen vorbei: gefällig auch dieser lange Wegabschnitt meist etwas unterhalb des Grates. Karstiger wird es allmählich, mal sind kleine Felsbarrieren einfach zu überwinden, schliesslich erreichen wir die originelle private Hütte gut 300 Meter westlich des P. 1809. Hier stärken wir uns für den Weitermarsch und den letzten steilen Kletteraufstieg.
Nach kombiniertem, wanderbaren Gras-Felsgelände geht es noch einmal hinunter zum "berüchtigten", schweisstreibenden, sehr steilen Grasanstieg zum Gemsbödeli. Hier stellen wir fest, dass der Abzweiger zum Weg von Bumbach (Luterschwändiegg) herauf blau-weiss markiert ist - und ein Hinweisschild auf eine neue Routenführung, direkt unter dem ersten Felsriff durch, seilgesichert, aufgestellt ist. (Teile des ursprünglichen Weges sind abgerutscht - es ist in der Nordflanke sehr steil und meist sehr feucht.)
Für den nun folgenden Aufstieg - das reine Klettern fühlt sich dann sehr schön an - bin ich wieder dankbar um die Reepschnur-Verbindung zu Ursi: da geht es doch einige Male zünftig runter ... Und hinter mir sichert mich Dominik "mental"; gelegentlich gibt er mir auch Hinweise zur besten Routenfindung und unterstützt gerade bei der kurzen schmalen Traverse und dem Abstieg zur Spreizschritt-Passage - so ist für mich die "Weihe", nun endlich den höchsten Emmentaler, und dann noch auf der "richtigen" Route erreicht zu haben, in Reichweite. Doch erst machen wir den obligaten Abstecher zum Felsenloch - mit schönem Durchblick auf die Berner Prominenz - und folgt der steile Schlussteil durch den kurzen, engen Kamin, bevor ich mit einem Glücksgefühl über die letzte flachere Wiese zum Gipfel schreite. Jupi, geschafft - herrlich; vor allem euch beiden vielen lieben Dank! Und dann dieses Panorama: im Osten zwar etwas Schleierwölkchen, gegen Süden und Westen klare Sicht bis zum Mont Blanc. Der Furggegütsch ist nicht nur von der Aussicht, sondern auch von der näheren Umgebung her besonders reizvoll. So beeindruckt auch der Einschnitt und die Rückwand, in welcher ein Weglein zur Steinigi Matte hinauffführt - da will ich dereinst auch noch hin ...
Eine längere und gemütliche Gipfelrast, erst etwas bedrängt von den ziemlich aufsässigen Schwarzhals-Geissen (doch hübsch und fotogen sind sie!), haben wir verdient - und auch die oft gegen Mittag heraufziehenden Wolken bleiben für heute gänzlich aus - und stärken uns für den sich lange hinziehenden Abstieg (und ist doch unterwegs keine einzige Hütte bewartet ...). Nachdem wir bereits im Kletteraufstieg einzelne Edelweisse gesichtet haben, erfreuen uns noch viele mehr auf den ersten Abstiegsmetern des erst sanft abfallenden Gipfelplateaus. In der anschliessenden gerölligen Passage arbeitet der Zivilschutz an der Wegausbesserung. Bald einmal, nach der Unterquerung der beachtlichen südlichen Felswände des Furggegütsch' gelangen wir zur leider nicht bewarteten SAC-Hohganthütte.
Der Weitermarsch führt uns erst in hübschem Gelände, gelegentlich moorähnlich, dann wieder etwas wald- oder gesteinsdurchsetzt, weiter bis zum Stadel bei P. 1608. Ein letzter Abschnitt vor Schärpfeberg ist recht ruppig: der breite Fahrweg ist mehr blockiges Bachbett und entsprechend mühsam zu begehen. Später, auf der letzten Etappe bis zum Ausgangspunkt hin zieht sich nun das Strässchen, angenehm und mühelos zu begehen, noch etwas hin - wir beratschlagen bereits, wo wir denn unser Abschlussbier und "Zugaben" einnehmen wollen. Nachdem des Alpenröslis Terrasse bereits besetzt ist, weichen wir in den Löwen in Schangnau aus - hier feiern die drei ehemaligen und aktuellen Schwyzer die Hohgant-E-Grat-Ersteigung: das war eine tolle Unternehmung; herzlichen Dank allen!
Und dann wäre einmal noch ein verrosteter Klettersteig zu observieren ... nordseitig unterhalb des Birchgütsch'
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