Alter Rigiweg oder "1000 Stufen sollst Du steigen ..."
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Wie von
felix und
ursula hervorragend dokumentiert, ist der alte Rigiweg zwischen Tanneberg und Müseralp nun wieder begehbar, wenn auch offiziell gesperrt. Deshalb wollten wir ihn nach unserem abgebrochenen Versuch im 2008 endlich doch noch "bezwingen" (1).
Die "Schlüsselstellen" sind wohl zwei Runsen, welche bei und nach Unwettern steinschlägig werden und den Weg mit sich fortreissen können. Eine Sisyphusarbeit für die Wegbauer und eine nicht zu unterschätzende Haftungsfrage für die Gemeinde Weggis dürften wohl der Grund sein, weshalb der Weg offiziell gesperrt ist, obwohl er sehr gut ausgebaut und abgesichert ist und auf der T-skala maximal ein T2 ist.
Wie im Titel schon darauf hingewiesen, besteht der Weg vornehmlich aus Stufen, mal Holzbohlen im Wald, mal richtige Metaltreppen. Allein im oberen Teil ab Müseralp waren es über 300 Stufen. Eine ausgedehnte Pause mit Mittagsschläfchen an der wärmenden Sonne gab uns die nötige Kraft, auch noch den Schlussspurt bis Rigi-Kaltbad zu schaffen.
Dort traf uns der - erwartete - Kulturschock und wir nahmen das erste Bähnlein talwärts nach Vitznau, wo wir Anschluss auf das Schiff nach Luzern hatten.
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Fazit: auch wenn dieser Weg einige nette Stellen hat, war der Aufstieg auf dem "verschwundenen Weg wesentlich anregender. Bei den heutigen Verhältnissen mit Restschnee aber nicht zu empfehlen.
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Wie der Berg zu seinem Namen kam:
Gemäss Schweizerdeutschem Idiotikon bedeutet Rigine "horizontal laufende Schichtungen, Streifen, Bänder im Gebirge". Entstanden aus dem althochdeutschen rîga für "Linie, Reihe".
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Die Fotos sind leider nicht so gut, da ich den Schlirgg auf der Linse erst jetzt beim Runterladen der Fotos bemerkt habe ...
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(1) PS: Wie mir soeben mitgeteilt wurde, habe ich diesen Weg das erste Mal mit stolzen 5 Jahren zusammen mit meinen Eltern "bezwungen". Dies war kurz nach dem Bau der Luftseilbahn, als man den Weg vorsätzlich verlottern lies. Er hatte damals noch keine Stufen und die Treppen waren mehrheitlich aus Holz. Später folgten weitere Begehungen, das vormals letzte Mal 1998. Da war der Weg wieder besser im Schuss, aber lange nicht so komfortabel abgesichert wie heute.


Die "Schlüsselstellen" sind wohl zwei Runsen, welche bei und nach Unwettern steinschlägig werden und den Weg mit sich fortreissen können. Eine Sisyphusarbeit für die Wegbauer und eine nicht zu unterschätzende Haftungsfrage für die Gemeinde Weggis dürften wohl der Grund sein, weshalb der Weg offiziell gesperrt ist, obwohl er sehr gut ausgebaut und abgesichert ist und auf der T-skala maximal ein T2 ist.
Wie im Titel schon darauf hingewiesen, besteht der Weg vornehmlich aus Stufen, mal Holzbohlen im Wald, mal richtige Metaltreppen. Allein im oberen Teil ab Müseralp waren es über 300 Stufen. Eine ausgedehnte Pause mit Mittagsschläfchen an der wärmenden Sonne gab uns die nötige Kraft, auch noch den Schlussspurt bis Rigi-Kaltbad zu schaffen.
Dort traf uns der - erwartete - Kulturschock und wir nahmen das erste Bähnlein talwärts nach Vitznau, wo wir Anschluss auf das Schiff nach Luzern hatten.
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Fazit: auch wenn dieser Weg einige nette Stellen hat, war der Aufstieg auf dem "verschwundenen Weg wesentlich anregender. Bei den heutigen Verhältnissen mit Restschnee aber nicht zu empfehlen.
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Wie der Berg zu seinem Namen kam:
Gemäss Schweizerdeutschem Idiotikon bedeutet Rigine "horizontal laufende Schichtungen, Streifen, Bänder im Gebirge". Entstanden aus dem althochdeutschen rîga für "Linie, Reihe".
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Die Fotos sind leider nicht so gut, da ich den Schlirgg auf der Linse erst jetzt beim Runterladen der Fotos bemerkt habe ...
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(1) PS: Wie mir soeben mitgeteilt wurde, habe ich diesen Weg das erste Mal mit stolzen 5 Jahren zusammen mit meinen Eltern "bezwungen". Dies war kurz nach dem Bau der Luftseilbahn, als man den Weg vorsätzlich verlottern lies. Er hatte damals noch keine Stufen und die Treppen waren mehrheitlich aus Holz. Später folgten weitere Begehungen, das vormals letzte Mal 1998. Da war der Weg wieder besser im Schuss, aber lange nicht so komfortabel abgesichert wie heute.
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