Einmal mehr auf die Rigi


Publiziert von Mo6451 , 11. Mai 2012 um 18:43.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:11 Mai 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K1 (L)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-LU   Rigigebiet   CH-SZ 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1082 m
Abstieg: 1085 m
Strecke:11,1 km - Weggis - Gribsch - Tanneberg - P 748 - Parkplatz Müseralp (P 1018) - P 1242 - Geissrügge - Chänzeli - Rigi Staffelhöhe - Station Kaltbad - Steigle - P 1018 - Tanneberg - Gribsch - Weggis
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PKW Talstation LSB Weggis
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PKW Talstation LSB Weggis

Die Tour auf die Rigi über den Alten Rigiweg *am 28. April hatte mir so gut gefallen, dass ich meinem Wanderkollegen Eduard unbedingt den schönen Rigiweg zeigen wollte. Heute war der ideale Tag dazu. Sonnig, warm und trocken, dass versprach eine gute Aussicht auf den Vierwaldstätter See und die umliegenden Berge. Wir sollten nicht enttäuscht werden.

Ausnahmsweise nutzten wir heute für die Anfahrt den PKW. Früh kamen wir am Parkplatz der Seilbahn in Weggis an. Unser Aufstieg fand somit noch im Schatten statt. Das erste Stück bis hinter Griebsch ist nicht so gut, da doch etliche Meter Asphaltstrasse zu begehen sind. Von gestern hatte ich davon noch genug. Zu Beginn des Bergwegs wurde es dann besser. Die Straße mussten wir nur noch einmal überqueren, beim Einstieg auf den Alten Rigiweg. Schon kurze Zeit später sieht man die Folgen des Erdrutsches, der dafür sorgt, dass dieser Weg nur noch auf eigenes Risiko begangen werden darf. Anhand der Markierungen ist festzustellen, dass sich "der Berg" bewegt, der Riss ist größer geworden. Da niemand die Folgen abschätzen kann, hat die Gemeinde Weggis aus versicherungstechnischen Gründen das Verbot ausgesprochen.

Bis zum P 1048 sind knapp 300 Höhenmeter zu überwinden, die überwiegend auf schmalem Pfad, aber immer gesichert und über viele Treppen nach oben führen. Am Parkplatz Müseralp legten wir eine Pause ein, denn mittlerweile war es doch sehr warm geworden und der nächste Abschnitt vollzog sich ausnahmslos in der Sonne. Viel Wasser wurde heute verbraucht. Da kam es schon sehr gelegen, dass der Geissrüggeweg hinauf zum Chänzeli überwiegend im Wald verläuft. Nochmal über 200 Höhenmeter auf recht kurzer Strecke, dass bedeutete steile Anstiege, die zum Teil mit Leitern erleichtert werden. Erleichtert waren auch wir, als wir am Chänzeli ankamen. Zweieinhalb Stunden benötigten wir für den gesamten Aufstieg. Da hatten wir die etwas vorgezogene Mittagspause verdient. Wir fanden sogar eine Bank im Schatten. Entschädigt wird man, wie bei den heutigen Bedingungen mit einer grandiosen Aussicht. Immer noch kann ich nur einen Teil der Berge mit Namen benennen.

Das Thermometer hatte zwischenzeitlich die 30 Grad-Marke überschritten, trotz allem gingen wir noch weiter hinauf über den Grat bis Rigi Staffel. Neben der Baustelle auch hier das übliche Gewusel, dass überall auf der Rigi anzutreffen ist, wo Bahnen die Besucher nach oben bringen. Das macht nicht wirklich Spaß .

In Rigi Kaltbad verließen wir die Touristenmeile und machten uns an den Abstieg über Steigle zum Parkplatz Müseralp. Keine 50 Meter und wir waren wieder allein auf weiter Flur. Der Abstieg vollzieht sich mehrheitlich in der Sonne, da war der Sonnenbad trotz eincremen vorprogrammiert. Der Weg hinunter ist sehr angenehm, mal schmal, mal steinig, dann wieder über Wiesen und auf einer schmalen dreiteiligen Leiter durch einen Felsen.

Von der Müseralp nahmen wir dann den gleichen Rückweg über den Alten Rigiweg hinunter nach Weggis. Das Eis im Bistro an der Uferpromenade hatten wir uns redlich verdient. Das Auto hatte mittlerweile die Außentemperaturen überboten, aber eine gute Klimananlage sorgte schnell für Abkühlung.

Die Rigi hat auch Wege außerhalb großer Touristenströme zu bieten. Sie zu erwandern ist ein großes Vergnügen.

Tour mit Eduard.

Tourengänger: Mo6451


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