auf Altem Rigiweg und Steigle nach Rigi-Kaltbad
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Reha-Tour 2 - es konnte ja nichts Anspruchsvolles unternommen werden; so suchten wir uns einen südseitigen Bähnliberg aus; und wurde doch sehr anregend ...
Weitere Vorbemerkung: der Alte Rigiweg ist offiziell von der Gemeinde Weggis gesperrt: Steinschlag und Rutsche rechtfertigten dies; das Begehen sei auf eigene Verantwortung zu unternehmen - doch bestens und erst wieder auf den neusten Stand gebracht, bringt diese Aufstiegsvariante herrliche Impressionen!
Wir starten beim Parkplatz unmittelbar bei der Talstation der LSB (hier einmal mehr eine Höhenangabe, welche sich auf einen "in der Nähe" befindlichen Messpunkt bezieht - und ca. 25 m von der effektiven Höhe abweicht ...), nicht dem WW folgend, sondern direkt hinter der Talstation auf einem Trampelpfad zum benachbarten Hof bei Linde folgend, unter diesem auf Fahrweg nordwestlich zum Bächlein querend. Hier gewinnen wir den signalisierten WW, welcher vom Dorf Weggis hinaufführt. Anschliessend durch das herrlich gelegene Villenquartier Richtung Gribsch, und westwärts nach Telli. Hier führt ein recht direkter, ausgeschilderter WW nach Tanneberg. Noch sind wir anhin auf Teersträsschen oder schneefreien Wanderwegen aufwärts gestiegen: etwas oberhalb von Tanneberg zweigte eine kleine Spur direkt zum P. 748 ab - wir trauen der Sache nicht und gehen sicherheitshalber bis zum Ende des Fahrsträsschens auf 780 m.ü.M. So erwartet uns nun ein kleiner Abstieg zum besagten Wegpunkt, dort erblicken wir die markante Verbotstafel: "gesperrter Weg".
Ursula kennt diesen empfehlenswerten Aufstieg von früher - wir gehen "auf eigene Verantwortung" gleich dort hoch; und geniessen den gesamten "Alten Rigiweg" in höchsten Zügen!
Auf gut einem Kilometer steigt er 270 Höhenmeter an - und beschert uns unzählige pittoreske, mal mystische, mal beinahe atemberaubende Eindrücke: im Schnee "angekommen", begleitet er uns je länger je mehr auch auf Waldpfaden hoch auf diesem Weg, welcher oft links oder rechts der LSB verläuft. Doch sehr einsam wandern wir genüsslich hoch - einzig die zahlreichen Tierspuren zeugen von kürzlichen "Begehungen".
Die Höhenmeter werden auf gekonnt angelegten Steigen (zahlreiche neu installierte Tritte zeugen von der vorbildlichen Unterhaltsarbeit) zwar recht steil, doch mühelos überwunden - der lichte Wald und einige kleine Felsabsätze tun das ihre zum lauschigen Aufstieg. An etwas ausgesetzteren Stellen sind ausnahmslos stabile Holzgeländer eingerichtet - über einen steileren Felsabsatz hilft eine neue komfortable Metalltreppe.
Zwar ist's im Nebel etwas kühl, die Steigung verhilft jedoch zu akzeptablen "Betriebstemperaturen" - und nach Ende des Alten Rigiweges auf P. 1018 freuen wir uns bereits auf die uns bekannte Fortsetzung zur Steigle. Erst jedoch führt der "Einstieg" über offenes Wiesengelände; der Schnee legt an Höhe zu ... Steil, und wiederum anregend gehts aufwärts - den zwei Leiterpassagen entgegen. Diese, wie auch kurze Bandwegpassagen, geniessen wir auch bei etwas trübem Licht; die Leitern sind problemlos zu begehen: der darauf liegende Schnee - nur von einigen Tierspuren gekennzeichnet (!) - ist sehr trittfest.
Die lange Hoffnung auf die Sonne erfüllt sich exakt beim Ende der Steigle: welch ein tolles Hinaustreten auf das verschneite Wiesland bei P. 1222, endlich das Nebelmeer überschauend und die Zentralschweizer Berge erblickend; viele davon von der Sonne angestrahlt!
Der erste Teil des "Restes" beinhaltet doch ein währschaftes Schneestapfen - bis gegen 30 cm beträgt die Schneehöhe etwas unterhalb Rigi Kaltbad - doch die Sonne und die Sicht entschädigt in grossem Ausmass. Bei der Station Rigi Kaltbad-First holt uns die Zivilisation ein: nicht nur zahlreiche Bahntouristen bevölkern das "Resort"; Pferdekutschen warten auf Gäste, der Botta-Spa-Bau auf eine Fortsetzung (im Frühjahr 2012 soll Eröffnung sein) - oberhalb ist sogar der Skilift in Betrieb. Und er wird rege benutzt von Klein und Gross; die Schneeverhältnisse sind in der Tat gar nicht so übel ...
Wir beschliessen, unsere Mittagsrast etwas oberhalb des regen Publikumsverkehrs abzuhalten - und wandern so entlang der Skipiste hoch zur Grathütte. Herrlich die Sicht, das Ruhen auf dem Bänklein vor dem Eingang zur Hütte! Ungern, doch sehr zufrieden und dank frühzeitigem Aufbruch mit der entsprechenden Zeitreserve ausgestattet, nehmen wir das Skilifttrasse zum Direktabstieg zur Bergstation der LSB; die erste öffentliche Führung im Historischen Museum zum Thema "Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg" ruft - dieses Thema ist unbedingt verfolgenswert! http://www.3www2.ch/ausstellung/
Weitere Vorbemerkung: der Alte Rigiweg ist offiziell von der Gemeinde Weggis gesperrt: Steinschlag und Rutsche rechtfertigten dies; das Begehen sei auf eigene Verantwortung zu unternehmen - doch bestens und erst wieder auf den neusten Stand gebracht, bringt diese Aufstiegsvariante herrliche Impressionen!
Wir starten beim Parkplatz unmittelbar bei der Talstation der LSB (hier einmal mehr eine Höhenangabe, welche sich auf einen "in der Nähe" befindlichen Messpunkt bezieht - und ca. 25 m von der effektiven Höhe abweicht ...), nicht dem WW folgend, sondern direkt hinter der Talstation auf einem Trampelpfad zum benachbarten Hof bei Linde folgend, unter diesem auf Fahrweg nordwestlich zum Bächlein querend. Hier gewinnen wir den signalisierten WW, welcher vom Dorf Weggis hinaufführt. Anschliessend durch das herrlich gelegene Villenquartier Richtung Gribsch, und westwärts nach Telli. Hier führt ein recht direkter, ausgeschilderter WW nach Tanneberg. Noch sind wir anhin auf Teersträsschen oder schneefreien Wanderwegen aufwärts gestiegen: etwas oberhalb von Tanneberg zweigte eine kleine Spur direkt zum P. 748 ab - wir trauen der Sache nicht und gehen sicherheitshalber bis zum Ende des Fahrsträsschens auf 780 m.ü.M. So erwartet uns nun ein kleiner Abstieg zum besagten Wegpunkt, dort erblicken wir die markante Verbotstafel: "gesperrter Weg".

Auf gut einem Kilometer steigt er 270 Höhenmeter an - und beschert uns unzählige pittoreske, mal mystische, mal beinahe atemberaubende Eindrücke: im Schnee "angekommen", begleitet er uns je länger je mehr auch auf Waldpfaden hoch auf diesem Weg, welcher oft links oder rechts der LSB verläuft. Doch sehr einsam wandern wir genüsslich hoch - einzig die zahlreichen Tierspuren zeugen von kürzlichen "Begehungen".
Die Höhenmeter werden auf gekonnt angelegten Steigen (zahlreiche neu installierte Tritte zeugen von der vorbildlichen Unterhaltsarbeit) zwar recht steil, doch mühelos überwunden - der lichte Wald und einige kleine Felsabsätze tun das ihre zum lauschigen Aufstieg. An etwas ausgesetzteren Stellen sind ausnahmslos stabile Holzgeländer eingerichtet - über einen steileren Felsabsatz hilft eine neue komfortable Metalltreppe.
Zwar ist's im Nebel etwas kühl, die Steigung verhilft jedoch zu akzeptablen "Betriebstemperaturen" - und nach Ende des Alten Rigiweges auf P. 1018 freuen wir uns bereits auf die uns bekannte Fortsetzung zur Steigle. Erst jedoch führt der "Einstieg" über offenes Wiesengelände; der Schnee legt an Höhe zu ... Steil, und wiederum anregend gehts aufwärts - den zwei Leiterpassagen entgegen. Diese, wie auch kurze Bandwegpassagen, geniessen wir auch bei etwas trübem Licht; die Leitern sind problemlos zu begehen: der darauf liegende Schnee - nur von einigen Tierspuren gekennzeichnet (!) - ist sehr trittfest.
Die lange Hoffnung auf die Sonne erfüllt sich exakt beim Ende der Steigle: welch ein tolles Hinaustreten auf das verschneite Wiesland bei P. 1222, endlich das Nebelmeer überschauend und die Zentralschweizer Berge erblickend; viele davon von der Sonne angestrahlt!
Der erste Teil des "Restes" beinhaltet doch ein währschaftes Schneestapfen - bis gegen 30 cm beträgt die Schneehöhe etwas unterhalb Rigi Kaltbad - doch die Sonne und die Sicht entschädigt in grossem Ausmass. Bei der Station Rigi Kaltbad-First holt uns die Zivilisation ein: nicht nur zahlreiche Bahntouristen bevölkern das "Resort"; Pferdekutschen warten auf Gäste, der Botta-Spa-Bau auf eine Fortsetzung (im Frühjahr 2012 soll Eröffnung sein) - oberhalb ist sogar der Skilift in Betrieb. Und er wird rege benutzt von Klein und Gross; die Schneeverhältnisse sind in der Tat gar nicht so übel ...
Wir beschliessen, unsere Mittagsrast etwas oberhalb des regen Publikumsverkehrs abzuhalten - und wandern so entlang der Skipiste hoch zur Grathütte. Herrlich die Sicht, das Ruhen auf dem Bänklein vor dem Eingang zur Hütte! Ungern, doch sehr zufrieden und dank frühzeitigem Aufbruch mit der entsprechenden Zeitreserve ausgestattet, nehmen wir das Skilifttrasse zum Direktabstieg zur Bergstation der LSB; die erste öffentliche Führung im Historischen Museum zum Thema "Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg" ruft - dieses Thema ist unbedingt verfolgenswert! http://www.3www2.ch/ausstellung/
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