auf Beatenberg wartet eine abenteuerliche Bire
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Gleich zu Beginn: wenn nicht kürzlich
alpinbachi die Bire - bei schönem Wetter - vorgestellt hätte (welche ja
Axi auch schon im Nebel erstiegen hat), wären wir nicht auf dieses Kleinod gestossen - herzlichen Dank!
Vor der angekündigten längeren Schlechtwetterperiode sollte es noch einmal ein "Panorama-Tag" werden - da bietet sich die Aussichtsterrasse am Beatenberg an - und mit oben erwähnter "Reiseliteratur" im Kopf gibt es noch ein wenig alpinen Charakter dazu ...
Nach der kaum enden wollenden Begrüssung seitens der freundlichen Hündin bei P. 1204 etwas oberhalb von Beatenberg geht es unter dem wolkenlosen Himmel über apere sanfte Grasflächen empor zum Waldbeginn bei Fure. Angenehm ansteigend führt ein schöner Weg durch den Wald zum Strässchen bei P. 1352. Nachdem wir auf der Anfahrt unzählige blühende Erika gesichtet haben, werden wir hier von Dutzenden der ersten Leberblümchen verwöhnt. Nach wenigen Metern zweigt wieder ein hübscher Waldweg links ab und führt uns weiter im Wald aufwärts, allmählich den ersten Wänden der Bireflue entgegen. Und zwischen den Bäumen hindurch geniessen wir wiederholt den Blick zum Dreigestirn EMJ. Unerhört schmuck ist der meist schmale, doch gut ausgebaute Weg; an den etwas exponierteren Stellen auch mit Geländern oder Seil gesichert. Das Weiterwandern ab dem Känzeli (P. 1520) ist genussvoll; in einigen steilen Runsen liegt etwas gefrorener Schnee - hier sind die Stöcke hilfreich. Weiter geht es auf dem interessanten Weglein weiter, bis wir kurz vor P. 1527 zu einem Wegweiser gelangen, welcher jedoch nichts von der Bire signalisiert. Etwas weiter oben, im offenen Gelände, jetzt beinahe wieder mit winterlicher Stimmung, dann der Wegweiser zur "Bireflue Aussichtspunkt". Erst über festen Schnee, dann wieder im waldigen Gelände geht es etwa auf gleicher Höhe weiter - wir suchen nach der Bire, und stehen ihr unvermittelt gegenüber: sieht "krass" aus, die Leiterkonstruktion von etwas oberhalb! Wir nehmen die Zusatzschlaufe und den kurzen Abstieg zum Sättelchen vor der Bire unter die Füsse, deponieren vor der beinahe senkrechten Wand die Stöcke - und machen uns auf den steilen Leiternweg. Genial, was die Erbauer hier in diese Wand montiert haben; und es sieht gut unterhalten aus. Entgegen unseren Befürchtungen liegt sozusagen kein Schnee auf den Holzsprossen; und zudem sind die vielen steilen Leitern beidseitig gesichert: einerseits mit einem Holzgeländer, anderseits mit einem Drahtseil entlang der Wand. Es ist doch ein sehr aufregendes Emporsteigen; kurz bevor die Anlage um den letzten Felsen auf die Sonnenseite führt, liegt etwas Schnee, doch unbedenklich. Und die letzten paar Meter erscheinen beinahe unwirklich: da führt uns der auch hier gesicherte Weg zu einer formidablen Aussichtsplattform mit vier massiven Holzbänken - und Gipfelbuch und -kreuz. Und dann diese Aussicht, zwar beinahe schon gewohnt, doch zusammen mit dem Tiefblick auf Beatenberg wirkt das Gipfelerlebnis der Bire gewaltig, sehr empfehlenswert!
Nach dem vorsichtigen Abstieg wartet eine weitere Attraktion: der Weiterweg führt direkt an den sonnenbeschienen Flühen auf schmaler Spur über weitere senkrechte Abstürze, links ein abschüssiger Grashang, welcher an einer Stelle bereits abgerutscht und zusätzlich mit einer Verbauung gesichert ist - atemberaubend. Bald einmal führt eine sehr steile Grasrinne mit gesicherten Stellen aufwärts zum vorher gesichteten Wegweiser. Nun, nach diesen exklusiven Gipfel- und Bänderweg-Erlebnissen geht es nun definitiv aufwärts; doch Halt: da muss erst mit
fenek und seiner Begleitung geplaudert werden - sie sind unterwegs vom Niederhorn - zur Bire ...
Abwechslungsweise durch Wald und über zum Teil schneebedeckte Wiesen gelangen wir rasch zur Hütte Underburgfeld. Hier stossen wir auf den breiten, planierten Winterwanderweg, welcher uns in weiten Kehren (auf guter, fester Schneeunterlage) zur Hütte Oberburgfeld führt: hier ist unser später Mittagshalt - und ein intensives Bestaunen des Panoramas - angesagt.
Mit Fortdauer unserer Rast ziehen von Westen her immer mehr Wolken auf - die Prognosen werden bestätigt; und weil uns bergler72 mitteilt, dass er eben von der Beatenbucht her auf dem Niederhorn angekommen sei, ziehen wir los, um mit ihm dort etwas zu trinken und zu plaudern - noch ein Treffen mit einem "Nachbarn"! Auf dem bis zum Niederhorn führenden breiten "Trampelpfad" treffen wir viele Wanderer an; wir nehmen kurz vor Erreichen des Bergrestaurants selbstverständlich noch den höchsten Punkt des Niederhorns mit. Thomas wartet auf uns auf der gut besetzten Sonnenterrasse; nach dem Gedankenaustausch machen wir uns gemeinsam über die letzten spärlichen Schneefelder, dann auf trockenem Gras, direkt am Skilift entlang, auf den Abstieg nach Vorsess. Kurz unterhalb des Restaurants teilen sich dann unsere Wege: wir wollen noch durch den Chüngwald zum Chüelauigrabe - er direkt hinunter nach Beatenberg. Einen letzten Kaffeehalt schalten wir oberhalb dieser wilden Runse ein - und schlendern schliesslich gemütlich zurück zu unserem Ausgangspunkt; das Westwindwetter hat nun die Alpensicht bereits stark getrübt - doch: es war eine fantastische Rundwanderung mit einer überraschenden Bire!


Vor der angekündigten längeren Schlechtwetterperiode sollte es noch einmal ein "Panorama-Tag" werden - da bietet sich die Aussichtsterrasse am Beatenberg an - und mit oben erwähnter "Reiseliteratur" im Kopf gibt es noch ein wenig alpinen Charakter dazu ...
Nach der kaum enden wollenden Begrüssung seitens der freundlichen Hündin bei P. 1204 etwas oberhalb von Beatenberg geht es unter dem wolkenlosen Himmel über apere sanfte Grasflächen empor zum Waldbeginn bei Fure. Angenehm ansteigend führt ein schöner Weg durch den Wald zum Strässchen bei P. 1352. Nachdem wir auf der Anfahrt unzählige blühende Erika gesichtet haben, werden wir hier von Dutzenden der ersten Leberblümchen verwöhnt. Nach wenigen Metern zweigt wieder ein hübscher Waldweg links ab und führt uns weiter im Wald aufwärts, allmählich den ersten Wänden der Bireflue entgegen. Und zwischen den Bäumen hindurch geniessen wir wiederholt den Blick zum Dreigestirn EMJ. Unerhört schmuck ist der meist schmale, doch gut ausgebaute Weg; an den etwas exponierteren Stellen auch mit Geländern oder Seil gesichert. Das Weiterwandern ab dem Känzeli (P. 1520) ist genussvoll; in einigen steilen Runsen liegt etwas gefrorener Schnee - hier sind die Stöcke hilfreich. Weiter geht es auf dem interessanten Weglein weiter, bis wir kurz vor P. 1527 zu einem Wegweiser gelangen, welcher jedoch nichts von der Bire signalisiert. Etwas weiter oben, im offenen Gelände, jetzt beinahe wieder mit winterlicher Stimmung, dann der Wegweiser zur "Bireflue Aussichtspunkt". Erst über festen Schnee, dann wieder im waldigen Gelände geht es etwa auf gleicher Höhe weiter - wir suchen nach der Bire, und stehen ihr unvermittelt gegenüber: sieht "krass" aus, die Leiterkonstruktion von etwas oberhalb! Wir nehmen die Zusatzschlaufe und den kurzen Abstieg zum Sättelchen vor der Bire unter die Füsse, deponieren vor der beinahe senkrechten Wand die Stöcke - und machen uns auf den steilen Leiternweg. Genial, was die Erbauer hier in diese Wand montiert haben; und es sieht gut unterhalten aus. Entgegen unseren Befürchtungen liegt sozusagen kein Schnee auf den Holzsprossen; und zudem sind die vielen steilen Leitern beidseitig gesichert: einerseits mit einem Holzgeländer, anderseits mit einem Drahtseil entlang der Wand. Es ist doch ein sehr aufregendes Emporsteigen; kurz bevor die Anlage um den letzten Felsen auf die Sonnenseite führt, liegt etwas Schnee, doch unbedenklich. Und die letzten paar Meter erscheinen beinahe unwirklich: da führt uns der auch hier gesicherte Weg zu einer formidablen Aussichtsplattform mit vier massiven Holzbänken - und Gipfelbuch und -kreuz. Und dann diese Aussicht, zwar beinahe schon gewohnt, doch zusammen mit dem Tiefblick auf Beatenberg wirkt das Gipfelerlebnis der Bire gewaltig, sehr empfehlenswert!
Nach dem vorsichtigen Abstieg wartet eine weitere Attraktion: der Weiterweg führt direkt an den sonnenbeschienen Flühen auf schmaler Spur über weitere senkrechte Abstürze, links ein abschüssiger Grashang, welcher an einer Stelle bereits abgerutscht und zusätzlich mit einer Verbauung gesichert ist - atemberaubend. Bald einmal führt eine sehr steile Grasrinne mit gesicherten Stellen aufwärts zum vorher gesichteten Wegweiser. Nun, nach diesen exklusiven Gipfel- und Bänderweg-Erlebnissen geht es nun definitiv aufwärts; doch Halt: da muss erst mit

Abwechslungsweise durch Wald und über zum Teil schneebedeckte Wiesen gelangen wir rasch zur Hütte Underburgfeld. Hier stossen wir auf den breiten, planierten Winterwanderweg, welcher uns in weiten Kehren (auf guter, fester Schneeunterlage) zur Hütte Oberburgfeld führt: hier ist unser später Mittagshalt - und ein intensives Bestaunen des Panoramas - angesagt.
Mit Fortdauer unserer Rast ziehen von Westen her immer mehr Wolken auf - die Prognosen werden bestätigt; und weil uns bergler72 mitteilt, dass er eben von der Beatenbucht her auf dem Niederhorn angekommen sei, ziehen wir los, um mit ihm dort etwas zu trinken und zu plaudern - noch ein Treffen mit einem "Nachbarn"! Auf dem bis zum Niederhorn führenden breiten "Trampelpfad" treffen wir viele Wanderer an; wir nehmen kurz vor Erreichen des Bergrestaurants selbstverständlich noch den höchsten Punkt des Niederhorns mit. Thomas wartet auf uns auf der gut besetzten Sonnenterrasse; nach dem Gedankenaustausch machen wir uns gemeinsam über die letzten spärlichen Schneefelder, dann auf trockenem Gras, direkt am Skilift entlang, auf den Abstieg nach Vorsess. Kurz unterhalb des Restaurants teilen sich dann unsere Wege: wir wollen noch durch den Chüngwald zum Chüelauigrabe - er direkt hinunter nach Beatenberg. Einen letzten Kaffeehalt schalten wir oberhalb dieser wilden Runse ein - und schlendern schliesslich gemütlich zurück zu unserem Ausgangspunkt; das Westwindwetter hat nun die Alpensicht bereits stark getrübt - doch: es war eine fantastische Rundwanderung mit einer überraschenden Bire!
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