Entlang des Jura-Höhenwegs - von Barmelweid nach Hauenstein


Publiziert von Pfaelzer , 9. Januar 2011 um 22:14.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 8 Januar 2011
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO   CH-BL   CH-AG 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 390 m
Abstieg: 340 m
Strecke:Klinik Barmelweid-Rohrerplatte-Geissflue-Schafmatt-Burgweid-Froburg-Hauenstein
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Barmelweid
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Hauenstein, Löwen
Unterkunftmöglichkeiten:Froburg

Da waren sie wieder, unsere beiden Intentionen: Wandern und gemütlich einkehren.
Das für den Morgen angekündigte Regenband zog wirklich in der Frühe als ich die Zeitung holen ging von Westen nach Osten und danach begann es aufzuhellen.

Henrik und ich trafen uns am Bahnhof Aarau und fuhren mit dem Bus über die Salhöhe zur Endstation bei der Klinik Barmelweid. Schon ab Erlinsbach waren wir die einzigen Fahrgäste und auf der Wanderung sahen wir kurz einen Jogger und sonst bis Froburg keine Menschenseele.

Auch in der Cafeteria der Klinik war nur ein Tisch besetzt, wir liessen uns Gipfel und Kaffee schmecken und stellten dabei mit Freude fest, dass es immer heller wurde, der Nebel lichtete sich zaghaft und liess auch schon den einen oder anderen Blick auf blauen Himmel zu.

Wenn man bei Barmelweid seine Wanderung startet oder vorbei kommt, unbedingt hinein gehen, es lohnt sich.

Frisch gestärkt machten wir uns dann auf den Weg hinauf in Richtung Geissflue.
Immer so entlang der Nebelgrenze die nach jeder Kurve mal stieg um dann auch bald wieder zu sinken. Und man merkte dass die Sonne gewillt war den Kampf zu gewinnen. Und sie tat dies dann auch, sehr zu unserem Gefallen.
Als ersten Aussichtspunkt erreicht man die Rohrerplatte, 963m. Dort bietet sich ein toller Blick nach Südwesten, uns allerdings nur eine kleine blaue Lücke zwischen Wolkenband oben und Nebel unten. 
Fünf Minuten später ist man auf der Geissflue. Von dort schaut man nach Norden, der Schwarzwald lässt grüssen.
Jetzt geht es 120HM hinunter zur Schafmatt und dem Naturfreundehaus vorbei, über die Romatten und dann südlich am Leutschenberg vorbei (nicht Leutschenbach.....)
Es folgt alsbald eine interessante Passage entlang dem Hang des Burgchopfs oberhalb des Burggrabens, um dann unvermittelt ins Freie auf die weite Hochebene der Burgweid zu treten.
Typisches Juragelände.
Hier führt der Hauenstein-Basistunnel durch.
Nochmals eine sanfte Steigung  auf den Weiden zwischen Flueberg und Dottenberg und dann erkennt man die Antennenanlage der Sunnenweid und sieht in etwa anderthalb Kilometer Entfernung das Anwesen Froburg liegen, unser heutiges kulinarisches Ziel.
Das heimelige Restaurant bietet immer drei verschiedene Menus à jour an und wir dinierten gemütlich und ohne Zeitdruck da der anvisierte Bus bei der 30min entfernten Haltestelle Hauenstein erst  zwei Stunden später fuhr.

So blieb auch noch genügend Zeit um die Ruine Froburg zu erklimmen und den Ausblick von oben zu den Alpen zu geniessen.

Unten in Hauenstein an der Haltestelle Löwen kann man dann den Bus entweder nach Wisen oder nach Olten nehmen.
Wir taten Letzteres und genossen vom Bus aus auch noch den Blick zur Geissflue ob Trimbach die ja schon von mehreren Hikrs erklommen wurde.
Das muss ich im Frühjahr auch unbedingt machen.

Eine wunderschöne und gemütliche Wanderung entlang des Jura-Höhenweges.
Weitere werden sicher folgen.

Und das Restaurant kann man uneingeschränkt empfehlen.


Tourengänger: Henrik , Pfaelzer


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Kommentare (2)


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Baldy und Conny hat gesagt: wie hätte
Gesendet am 10. Januar 2011 um 08:01
uns das gefallen Euch zu begleiten. Leider waren wir indisponiert.
Gruess Angelo & Conny

Pfaelzer hat gesagt: RE:wie hätte
Gesendet am 10. Januar 2011 um 15:00
Schade dass es nicht geklappt hat.
Das hätte euch bestimmt auch gefallen.
Auf ein anderes Mal.

Viele Grüsse,
Wolfgang


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