Jura Höhenweg, Etappe 3: Staffelegg - Hauenstein
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Fünf Pässe und drei Kantone erwarten uns auf der heutigen Etappe. Dazwischen viel Wald, manche Weiden, majestätische Vögel, kaum Leute und... Schnee! Jawohl, ihr habt richtig gelesen - am heutigen Ostermontag scheint sich der Winter nochmals aufzubäumen.
Bereits am Bahnhof Aarau ist es ungemütlich frisch und auf der Staffelegg angekommen, weht uns der kalte Wind doch tatsächlich Schneeflocken ins Gesicht. «Nun gut, lieber Schnee als Regen», denke ich mir, wohlwissend jedoch, dass wir mit den steigenden Temperaturen am Nachmittag wohl auch noch in den Genuss letzterens kommen werden.
Wir schlendern zur Wasserfluh hoch, ersparen uns aber mangels Sicht den Umweg auf den Gipfel. Stattdessen ziehen wir weiter der Salhöhe entgegen. Kaum dort unten angelangt, geht es auf der anderen Seite schon wieder hoch auf den Geissfluegrat, wo wir im Vorbeigehen den höchsten Aargauer mitnehmen können: Der Abstecher zum Punkt 908 ist am Wanderweg signalisiert und dauert keine fünf Minuten.
Kurz darauf verlassen wir den Kanton Aargau und bewegen uns jetzt abwechslungsweise in solothurnischen und baselländlichen Gefielden. Jeder «Grenzübertritt» ist mit einem Stein markiert, trotzdem verliere ich nach kürzester Zeit die Übersicht und versuche stattdessen lieber, in der Ferne etwas zu erkennen. Mittlerweile hat es vorübergehend aufgehört zu schneien, aber mit Fernsicht ist immer noch nichts zu wollen. Dies ändert sich auch auf dem höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung, der Geissflue, nicht.
Auf dem ziemlich stotzigen Abstieg auf die Schafmatt kommen uns drei Mountainbiker entgegen und ich denke mir «lieber die als ich». Wir ziehen es vor, uns im Naturfreundehaus kurz mit einem Käfeli aufzuwärmen. Wieder auf der Piste müssen wir vor der Birmatt fast fürchten, weggeblasen zu werden, so stark windet es über die saftige Matte. Dafür eröffnet sich uns das erste Mal so etwas ähnliches wie Aussicht und wir können erahnen, wie freundlich es hier bei gutem Wetter sein muss. Wir entdecken eine handvoll Rotmilane und beobachten eine geraume Weile, wie sie sich geschickt vom Wind tragen lassen und vielleicht auch die Fernsicht suchen? Wohl eher Mäusschen oder sonst etwas Fressbares, das sich bei diesem Wetter rausgetraut. Ihr ahnt es bestimmt schon: mittlerweile giesst es wie aus Kübeln.
Von der Birmatt ist es nicht mehr weit zu unserem Etappenziel Hauenstein. Man könnte der Ruine Froburg noch einen Besuch abstatten, wir entscheiden uns aber wegen den eher spärlichen ÖV-Verbindungen den Abstieg fix und auf direktem Wege durch zu ziehen und erwischen so tatsächlich noch gerade den Bus nach Olten. Unterwegs können wir schon einen Blick Richtung Belchenflue werfen, was Lust auf mehr macht. Das nächste Mal können wir dann vielleicht endlich auch einmal die Sonne als Begleiter wissen, denn wie sagte einst Eric Draven so schön: «it can’t rain all the time».
>Alle Etappen unseres Projekts "Jura Höhenweg 2012"
Bereits am Bahnhof Aarau ist es ungemütlich frisch und auf der Staffelegg angekommen, weht uns der kalte Wind doch tatsächlich Schneeflocken ins Gesicht. «Nun gut, lieber Schnee als Regen», denke ich mir, wohlwissend jedoch, dass wir mit den steigenden Temperaturen am Nachmittag wohl auch noch in den Genuss letzterens kommen werden.
Wir schlendern zur Wasserfluh hoch, ersparen uns aber mangels Sicht den Umweg auf den Gipfel. Stattdessen ziehen wir weiter der Salhöhe entgegen. Kaum dort unten angelangt, geht es auf der anderen Seite schon wieder hoch auf den Geissfluegrat, wo wir im Vorbeigehen den höchsten Aargauer mitnehmen können: Der Abstecher zum Punkt 908 ist am Wanderweg signalisiert und dauert keine fünf Minuten.
Kurz darauf verlassen wir den Kanton Aargau und bewegen uns jetzt abwechslungsweise in solothurnischen und baselländlichen Gefielden. Jeder «Grenzübertritt» ist mit einem Stein markiert, trotzdem verliere ich nach kürzester Zeit die Übersicht und versuche stattdessen lieber, in der Ferne etwas zu erkennen. Mittlerweile hat es vorübergehend aufgehört zu schneien, aber mit Fernsicht ist immer noch nichts zu wollen. Dies ändert sich auch auf dem höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung, der Geissflue, nicht.
Auf dem ziemlich stotzigen Abstieg auf die Schafmatt kommen uns drei Mountainbiker entgegen und ich denke mir «lieber die als ich». Wir ziehen es vor, uns im Naturfreundehaus kurz mit einem Käfeli aufzuwärmen. Wieder auf der Piste müssen wir vor der Birmatt fast fürchten, weggeblasen zu werden, so stark windet es über die saftige Matte. Dafür eröffnet sich uns das erste Mal so etwas ähnliches wie Aussicht und wir können erahnen, wie freundlich es hier bei gutem Wetter sein muss. Wir entdecken eine handvoll Rotmilane und beobachten eine geraume Weile, wie sie sich geschickt vom Wind tragen lassen und vielleicht auch die Fernsicht suchen? Wohl eher Mäusschen oder sonst etwas Fressbares, das sich bei diesem Wetter rausgetraut. Ihr ahnt es bestimmt schon: mittlerweile giesst es wie aus Kübeln.
Von der Birmatt ist es nicht mehr weit zu unserem Etappenziel Hauenstein. Man könnte der Ruine Froburg noch einen Besuch abstatten, wir entscheiden uns aber wegen den eher spärlichen ÖV-Verbindungen den Abstieg fix und auf direktem Wege durch zu ziehen und erwischen so tatsächlich noch gerade den Bus nach Olten. Unterwegs können wir schon einen Blick Richtung Belchenflue werfen, was Lust auf mehr macht. Das nächste Mal können wir dann vielleicht endlich auch einmal die Sonne als Begleiter wissen, denn wie sagte einst Eric Draven so schön: «it can’t rain all the time».
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Tourengänger:
Mel
Communities: Höchste Punkte der Kantone
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