4 Tägige Wanderung von Mürren nach Kandersteg


Publiziert von URSAe , 8. Oktober 2010 um 16:22.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum:23 August 2010
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 4 Tage
Aufstieg: 2344 m
Strecke:34 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:MIt dem Auto bis Spiez Bahnhof Mit der Bahn von Spiez via Interlaken nch Mürren
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit der Bahn von Kandersteg nach Spiez
Unterkunftmöglichkeiten:Rotstockhütte Gspaltenhornhütte Blümlisaöphütte

1. Etappe

Gemütliches einlaufen von der Sonnenterrasse Mürren geht der Weg um das Schilthorn in ein Seitental. In 2.5 Stunden über den Pass in der nähe des Chlyni Nadal Pkt.2155 erreichen wir die Roststockhütte.
Wunderschöner Ausblick auf die drei berühmten Gipfel Eiger Mönch und Jungfrau.
Die Rostockhütte ist im Besitz des Skiclub Stechelberg. Mit viel Charme und Einsatz wird man vom Hüttenteam verwöhnt. Am Nachmittag geniessen wir die sehr guten Früchtekuchen und ein Krug Sirup aus grossen Auswahl an Geschmacksrichtungen auch am Abend wir uns ein schmackhaftes Menü serviert.  In allen Hütten gibt es interessante Tischgespräche, den die Weggefährten sind sehr International. (Deutschland, Canada, Schottland...)

2. Etappe

Wir starten gegen 8 Uhr wir geniessen die Morgenfrische und steigen gegen die Sefinafurgga. Der Weg auf der Rotstockhütte ist am Anfang mässig steil nur die letzte halbe Stunde lässt den Puls in die Höhe schnellen, denn der Weg ist steil. Dafür begrüssen uns auf dem Pass einige junge Steinböcke.
Nun wechselt die Umgebung von der Wanderumgebung zur alpinen Bergweg. Wir folgen dem gut markierten Weg über die Trogegg zur Gspaltenhornhütte. Einige Passagen sind mit Drahtseil gesichert und eine kurze Leiter sorgen für Abwechslung. nach 3.5 Std haben wir die Hütte erreicht. Leider ist das Wetter nicht mehr so sicher. Sylvia und ich beschliessen den Hausberg der Gspaltenhornhütte den Wildstein zu besteigen. In rund 30 Minuten erreichen wir den Gipfel und geniessen den Ausblick über den Gletscher.

3.Etappe
 
Von der Gspaltenhornhütte geht es weiter Richtung Blümlisalphütte. Wir beschliessen eine Schlaufe einzubauen und wandern über das Schwarzhorn. Von der Hütte steigen wir zum Gletscher ab und überqueren die schuttige Zunge. Über die Brücke erreichen wir die andere Moräne und steigen zur Alp auf. Beim Oberloch verlassen wir den direkten Weg zur Blümlisalphütte und steigen zur Bundalp ab. Nach kurzer Rast in der Bundalp nehmen wir den Weg Richtung Bundstock.
Kurz nach der Abzweigung Richtung Bundstock verliert sich der Weg in der Alpwiese. Jedoch treffen wir regelmässig auf die rot weisse Markierungen somit ist die Orientierung relativ einfach.Auf den Grat findet sich eine ausgeprägte Wegspur, die wir weiter hochsteigen. Nun führt der Weg an den Felswänden des Chlyne Bundstock entlang  in den Talkessel zwischen Schwarzhorn und Bundstock. Die letzten 200 Höhenmeter zehren an den Kräften den Sie sind recht steil.
Im Sattel verlassen wir den Bundstockweg und folgen den alten Markierungen auf das Schwarzhore. Der weg ist gut markiert mit Steinmännchen. In kurzer Zeit erreichen wir den Vorgipfel Pkt 2781. Wir steigen in den Sattel zwischen Vor und Hauptgipfel und queren den Hauptgipfel unter dem Felsband auf der südwestlichen Seite. An der der exponierten Stelle ist eine Kette angebracht. Wir folgen dem Grat Richtung Hohtürli kurz bevor wir auf den Hüttenweg treffen müssen wir noch einige Rinnen queren diese sind zum Teil mit einem Fixseil gesichert, somit erreichen wir ohne Problem den Hüttenweg. In rund 20 Min sind wir an unserem Tagesziel. Zeitbedarf ca. 6 Stunden

4. Etappe

Der letzte Teil ist der lange Abstieg nach Kandersteg. Die wunderschöne Aussicht auf die Blümlisalp und das Fründenhorn sowie der Öschinensee entschädigen uns für die 1978 Meter Abstieg. Zeitbedarf 4 Stunden.


Tourengänger: URSAe


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Kommentare (1)


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skyberlin hat gesagt: Danke für die tolle Tour!
Gesendet am 24. August 2013 um 13:55
Wir haben genau diese Tour letzte Woche (Mitte August) gemacht und sind maximal begeistert!! Zeitangaben waren auch angemessen obwohl wir gerne und oft pausiert haben, weil es so schön ist da oben. Und obwohl wir im Sommergewitter gestartet sind, hat sich dann ab dem 2. Tag die Sonne breit gemacht und so haben wir nicht nur unterschiedlichste Szenarien gesehen, sondern auch mal feucht, dunkel, nebelig und eben sonnig die Berge erlebt. Feuchte Gesteine zeigen einfach ihre Maserungen besser und alles glänzt. :) Vielen Dank für diesen Tour-Vorschlag @URSAe. Sy. und T.


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