Schwarz Grat (Traverse Schwandi-Haldi)


Publiziert von Zaza , 24. Juni 2010 um 07:47. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:23 Juni 2010
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Erstfeld, Seilbahn Schwandi (Fahrten alle 30 Minuten, Voranmeldung sinnvoll)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Seilbahn Haldi, Schattdorf (Fahrten mind. alle 30 Minuten)
Kartennummer:1192

Ach, Petrus...
 
Das karge Wetter der letzten Woche machte uns indirekt einen Strich durch die Rechnung. Die erstaunlich grossen Neuschneemengen (und die noch erstaunlichere Persistenz desselben bis 1800 m.ü.M.) führten dazu, dass wir unseren ursprünglichen Plan - wie immer zuletzt, wenn wir zusammen unterwegs sind :-(  Klick, Klack - rasch einmal begraben mussten. Eine schöne Wanderung war es trotzdem, aber der Reihe nach...
 
Wir schweben mit der Seilbahn von Erstfeld nach Schwandi. Die betagte Frau Furrer rät uns eindringlich vom Weg über Schnüer – Wurmälpeli ab. Angesichts der Nässe und des Neuschnees in der Höhe sind wir  leicht zu überzeugen und wählen halt den ebenfalls interessanten Pfad via Rüti – Spitzhorn. Er ist nicht immer deutlich, aber dafür mit roten Zeichen markiert. Unterwegs sind einige ausgesetzte Stellen zu passieren, der Neuschnee und der schmierige Boden sind dabei nicht gerade hilfreich.
 
Sobald wir den Bälmeten erblicken, begraben wir unseren ursprünglichen Plan, den Gipfel über den Grat zu erklimmen, sogleich. Vielleicht ginge das mit Pickel und Steigeisen, aber auch da wäre der Erfolg ungewiss. Also lungern wir etwas länger auf dem Schwarz Grat herum und geniessen die prächtige Aussicht. Schliesslich machen wir uns auf den etwas langweiligen Abstieg nach Haldi (rot-weiss markiert), wo wir auf einer angenehmen Sonnenterrasse die kurze aber schöne Tour abschliessen.
 
PS: Zwischen Schnüer und Wurmälpeli ist offenbar eine grimmige Stelle mit einem Fixseil versehen. Diesen Pfad möchte ich bei Gelegenheit anschauen gehen, um dann im Anschluss noch einmal einen Versuch zur Bälmeten-Direttissima zu machen. Es ist in den Schnüer nicht besonders ratsam, früh dran zu sein, weil der Untergrund sonst sehr nass sein dürfte.

Vgl. auch den Bericht  von ursula, Spezialistin für diese Gegend.

Tourengänger: Zaza, Polder


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Kommentare (1)


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BaumannEdu hat gesagt: Superbild
Gesendet am 25. Juni 2010 um 11:44
Blume im Schnee: Phantastisches Bild mit Superlichteffekt!
Uri, der Kanton mit den wunderbaren Tiefblicken (vgl Gitschen).


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