Bälmeten - Hoch Fulen


Publiziert von Delta Pro , 18. Juli 2015 um 19:56.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:18 Juli 2015
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 5:45
Aufstieg: 1700 m

Interessante Rund-Wanderung im Urnerland

Bälmeten und Hoch Fulen gehören zu den bekannteren Gipfel zwischen Schächental und Urnerland. Beide haben eine stolze Anzahl von über 30 Berichten auf Hikr. Doch der Delta war noch nie dort - höchste Zeit diese Lücke zu schliessen, besonders da ich mich momentan sowieso an Gipfel mit Wegen halten muss (mehr hält mein Fuss noch nicht aus). Die Kombination von Schwarz Grat, Bälmeten und Höch Fulen ergibt eine sehr schöne, lohnende und relative lange Rundwanderung über Haldi, mit einem kurzen, etwas steileren Abschnitt am Nordgrat der Bälmeten (blau-weisser Wanderweg).
Da auf den Nachmittag Gewitter angekündigt waren, nahm ich - wie erstaunlich viele andere Wanderer - das 6 Uhr Bähnchen nach Haldi. Der frühe Start hat sich definitiv gelohnt, da es schon früh zuzuziehen begann.


In Haldi hat der Wanderer die Qual der Wahl - wahre Wolkenkratzer von Wegweisern sind dort aufgestellt. Bei so perfekter Ausschilderung könnte sich noch das eine oder andere Kurort etwas abschneiden. Auf den Fahrwegen zum Süessberg. Ab dort auf einem sehr angenehmen und idyllischen Zickzack-Wanderweg mit gutem Tempo hinauf zum Schwarz Grat. Der Ausblick in die Urner Alpen ist beeindruckend. Ich steige auf den höchsten Punkt des Schwarz Grat, ca. auf halbem Weg zum Griggeler, schenke mir aber den Abstecher bis zum Ende des Kammes.
Der blau-weisse Wanderweg zur Bälmeten ist zwar gut markiert, aber erstaunlich selten begangen, so dass sich nur Wegspuren halten. Ein grosses Geröllfeld wird zum Nordgrat gequert. Der Pfad umgeht den ersten Aufschwung links und folgt dann alles dem Grat. An einigen Stellen ist etwas Kraxelei erforderlich (kurz T4+). Diese sind durchwegs mit Ketten gesichert und der Aufstieg ist nirgends ausgesetzt. Die Route ist sehr schön und aussichtsreich - richtiges Genusswandern.
Nach einer längeren Rast auf den Bälmeten ziehe ich weiter gegen den Hoch Fulen. Mittlerweile ist der Himmel schon bedeckt und es sieht danach aus, als würden die Gewitter schon früher aufkreuzen. Ab dem Bälmeter Grätli wird der Weg wieder schmaler und führt in interessanter Führung auf eine Terrasse unter dem Hoch Fulen. Solbald diese erreicht ist, geht links ein inoffiziell markierter (rote Striche) Weg ab, mit dem man etwas abkürzen kann. Durch felsiges/geröllliges Gelände erreiche ich schliesslich den durchaus markanten Gipfel des Fulens.
Der Weiterweg zur Platistäge nimmt einiges an Zeit in Anspruch. Der interessante Weg führt durch unruhiges Karstgelände, das flinke Füsse verlangen würde - kann ich momentan leider nicht bieten. So komme ich nur noch relativ mühsam voran. Die Plattistäge ist ein genialer Durchschlupf durch die scheinbar unüberwindbare Felswand. Man hat hier tatsächlich Treppenstufen ist eine Kalkplatte geschlagen. Anschliessend in vielen Kehren auf guten Wegen zum Pfaffenwald und durch die idyllischen Alpweiden zurück nach Haldi.


Durchgangszeiten:
Haldi: 6.05
Schwarz Grat: 7.25
Bälmeten: 8.20
Hoch Fulen: 9.30
Haldi: 11.40

Tourengänger: Delta


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