zwischen Hirnichopf und Ämmenegg liegt versteckt ein Bijou: der Sigbach-Fall
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Trotz der schlechten Prognosen wagten wir uns zu fünft auf eine kleine Juratour; der Kartenausschnitt zwischen Hirnichopf und Ämmenegg schien mir besonders reizvoll - dort vermutete ich eine interessante Schluchtpassage. Und wie mir Jumbo dann beim ersten Kartenstudium mitteilte, müsste dort ein spektakulärer Wasserfall zu sehen sein... davon später
Bei Regen und Nebel starteten wir beim Gasthof in Neuhüsli auf unsere feuchte Jurawanderung; die kameradschaftlichen und gesprächigen Anteile machten den Regen gleich von Anbeginn an zur Nebensache. Und als dann bereits ob dem Hof Hirni die ersten Sonnenstrahlen den Wolkenschleier zu durchdringen vermochten, wurde die Stimmung noch besser. Nach dem zwar feuchten, doch gemächlich-gemütlichen Aufstieg ab Neuhüsli durften wir auf dem südlichen Gipfelpunkt des Hirnichopf sogar etwas Blau und einige Sonnenstrahlen geniessen - und die Regenschirme für längere Zeit wieder ausser Gebrauch nehmen.
Während des langsamen Abstieges über den Zinglenberg zum Nunningerberg holte uns der dichte Nebel jedoch wieder ein; sogar die Orientierung kurz vor dem Erreichen des Strässchens vor dem Schluchtabstieg wurde schwierig. So nahmen wir denn eine stärkende Zwischenverpflegung bei der Hütte auf dem Nunningerberg (mit gedeckter, hübscher und gut eingerichteter Feuerstelle) ein, bevor wir zum absoluten Highlight dieses Tages gelangten: ein gut angelegter Abstiegsweg, bereits an einigen Flühen vorbei zu St. Friedli (muss wohl ein Eremit gewesen sein, der oberhalb des engen Schluchtbereiches gehaust hatte) führte uns zu einem nicht erwarteten, eindrücklichen felsigen Talschluss mit einem ca. 25 Meter hohen Wasserfall. (Beim Aufstieg aus dem Schluchtboden erkannten wir dann dessen Name auf einem Wegweiser: Sigbachfall - oder "Friedli-Fall", wie uns dann später der Wirt des Gasthofes Stierenberg erklärte).
Wir können uns kaum trennen von diesem Natur-Phänomen: wildromantisch das Felsrund mit den bis zu 30 Meter hohen Wänden, kaum 10 min von der Strasse entfernt und so unberührt scheinend. Und Jumbo, der wirklich vor nicht allzu langer Zeit bereits hier durchgewandert ist, meint: wenn da grössere Wassermengen, bspw. nach einem heftigen Gewitter oder bei Schneeschmelze, anstünden, so wirke dieser Wasserfall noch um einiges eindrücklicher ... So oder so: der Weg hinunter in dieses einzigartige Schlucht- und Wasserfall-Ambiente bleibt uns allen wohl lange unvergesslich!
Der anschliessende Aufstieg der Fäldmenegg entlang endet in einem kurzen, doch interessanten Durchschlupf durch den obersten Felsriegel; harmlos, doch sehr anregend (er ist auch auf gut befestigtem Weg einfach zu umgehen).
Gemütlich, auch wenn im Dauer-Nebel, geht es nun dem höchsten Punkt der Ämmenegg entgegen, wo wir eine genüssliche Mittagrast abhalten - beinahe vermag sogar die Sonne durchzudringen ... Wir bleiben jedoch im Nebel drin - sehen doch immerhin, was für beträchtliche Flühe sich auch hier, wie am Hirnichopf|Zinglenberg auftun.
Auf Anraten von Jumbo nehmen wir den kleinen Umweg zum Gasthof Stierenberg unter die Füsse; dort empfängt uns dessen Wirt sehr freundlich - und wir optimieren dort den inneren Flüssigkeits-Haushalt, bevor wir in den draussen herrschenden Dauerregen starten. Deshalb lassen wir, nach dem Passieren des Sattels nach Ulmet, die Überschreitung des Hinter Geissberg aus und nehmen die Direttissima über Bogental (mit schönem Weiher und farbenfrohen Iris) zurück nach Neuhüsli.
Trotz Nebel und Regen: eine sehr anregende, vielseitige und gesellige Tour zu fünft (die vier Hikr's und Jumbo) - hat grossen Spass gemacht!
Bei Regen und Nebel starteten wir beim Gasthof in Neuhüsli auf unsere feuchte Jurawanderung; die kameradschaftlichen und gesprächigen Anteile machten den Regen gleich von Anbeginn an zur Nebensache. Und als dann bereits ob dem Hof Hirni die ersten Sonnenstrahlen den Wolkenschleier zu durchdringen vermochten, wurde die Stimmung noch besser. Nach dem zwar feuchten, doch gemächlich-gemütlichen Aufstieg ab Neuhüsli durften wir auf dem südlichen Gipfelpunkt des Hirnichopf sogar etwas Blau und einige Sonnenstrahlen geniessen - und die Regenschirme für längere Zeit wieder ausser Gebrauch nehmen.
Während des langsamen Abstieges über den Zinglenberg zum Nunningerberg holte uns der dichte Nebel jedoch wieder ein; sogar die Orientierung kurz vor dem Erreichen des Strässchens vor dem Schluchtabstieg wurde schwierig. So nahmen wir denn eine stärkende Zwischenverpflegung bei der Hütte auf dem Nunningerberg (mit gedeckter, hübscher und gut eingerichteter Feuerstelle) ein, bevor wir zum absoluten Highlight dieses Tages gelangten: ein gut angelegter Abstiegsweg, bereits an einigen Flühen vorbei zu St. Friedli (muss wohl ein Eremit gewesen sein, der oberhalb des engen Schluchtbereiches gehaust hatte) führte uns zu einem nicht erwarteten, eindrücklichen felsigen Talschluss mit einem ca. 25 Meter hohen Wasserfall. (Beim Aufstieg aus dem Schluchtboden erkannten wir dann dessen Name auf einem Wegweiser: Sigbachfall - oder "Friedli-Fall", wie uns dann später der Wirt des Gasthofes Stierenberg erklärte).
Wir können uns kaum trennen von diesem Natur-Phänomen: wildromantisch das Felsrund mit den bis zu 30 Meter hohen Wänden, kaum 10 min von der Strasse entfernt und so unberührt scheinend. Und Jumbo, der wirklich vor nicht allzu langer Zeit bereits hier durchgewandert ist, meint: wenn da grössere Wassermengen, bspw. nach einem heftigen Gewitter oder bei Schneeschmelze, anstünden, so wirke dieser Wasserfall noch um einiges eindrücklicher ... So oder so: der Weg hinunter in dieses einzigartige Schlucht- und Wasserfall-Ambiente bleibt uns allen wohl lange unvergesslich!
Der anschliessende Aufstieg der Fäldmenegg entlang endet in einem kurzen, doch interessanten Durchschlupf durch den obersten Felsriegel; harmlos, doch sehr anregend (er ist auch auf gut befestigtem Weg einfach zu umgehen).
Gemütlich, auch wenn im Dauer-Nebel, geht es nun dem höchsten Punkt der Ämmenegg entgegen, wo wir eine genüssliche Mittagrast abhalten - beinahe vermag sogar die Sonne durchzudringen ... Wir bleiben jedoch im Nebel drin - sehen doch immerhin, was für beträchtliche Flühe sich auch hier, wie am Hirnichopf|Zinglenberg auftun.
Auf Anraten von Jumbo nehmen wir den kleinen Umweg zum Gasthof Stierenberg unter die Füsse; dort empfängt uns dessen Wirt sehr freundlich - und wir optimieren dort den inneren Flüssigkeits-Haushalt, bevor wir in den draussen herrschenden Dauerregen starten. Deshalb lassen wir, nach dem Passieren des Sattels nach Ulmet, die Überschreitung des Hinter Geissberg aus und nehmen die Direttissima über Bogental (mit schönem Weiher und farbenfrohen Iris) zurück nach Neuhüsli.
Trotz Nebel und Regen: eine sehr anregende, vielseitige und gesellige Tour zu fünft (die vier Hikr's und Jumbo) - hat grossen Spass gemacht!
Communities: Schlucht- und Höhlen-Touren, Gipfel der Nordwest-Schweiz (AG, BL, BS, JU, SO und BE-Jura)
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (7)