Gampel – Jeizinen – Undere Fäsilalpu – Alp Stafel (2222m): Erwachende Fauna und Flora


Publiziert von johnny68 , 20. April 2010 um 18:31.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:19 April 2010
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 1600 m
Strecke:Gampel - Jeizinen - Undere Fäsilalpu - Alp Stafel

Neben dem schönen Kirchenfenster (siehe Foto) im Neubau der Kapelle auf der  Alp Stafel erfreute mich auf dieser Wanderung insbesondere die erwachende Flora und Fauna. Das Gebiet zwischen Gampel und Jeizinen ist ein Naturparadies - eine sogenannte Felsensteppe - mit einer grossen Artenvielfalt. Man sieht hier seltene Bäume und Pflanzen, Schmetterlinge und Vögel. Der Ruf des Kuckucks war mein ständiger Begleiter.
 
Gampel, das seit dem 1. Januar 2009 mit Bratsch fusioniert ist, umfasst das Gebiet von der Rhône bis auf den Gipfel des Niwen. Auf dem „Berg“ gehören auch die Siedlungen Jeizinen und Engersch dazu. Jeizinen ist von Gampel aus mit einer Luftseilbahn erschlossen (ich habe diese nicht benützt). Von Jeizinen aus führen Skiliftanlagen via „Undere Fäsilalpu“ bis knapp vor die Alp Stafel.
 
Der Wanderweg vom Gampel nach Jeizinen ist sehr angenehm. Er steigt in Serpentinen den steilen, felsigen Hang hinauf. Wie oft im Wallis stehen am Wegrand grössere oder kleinere Kapellen und Bildstöcklein. Obwohl bei meinem Trip keine Mountain-Biker den Weg heruntersausten, muss ich aufgrund der Spuren annehmen, dass es an Wochenenden zu Nutzungskonflikten kommen kann.
 
Das Dorf Jeizinen (1525m) war praktisch ausgestorben. Ich hielt mich hier nicht lange auf, sondern ging den Wanderweg durch den Tannen-/Lärchenwald Richtung „Feselalp“ (1937m) weiter, welche im Übrigen auch durch eine (asphaltierte) Strasse erschlossen ist. Schnee lag oberhalb rund 1750 m. Auf der „Feselalp“, wo es eine „Beiz“ gibt, war alles zu, keine Menschenseele war zu sehen. Von der „Feselalp“ nach der Alp Stafel benutzte ich das Trassee des Skilifts, wo es festgepressten Schnee hatte. Vom Ende des Skilifts bis zur Kapelle auf der Alp Stafel, die genau 2222m hoch liegt, fand ich guten Trittschnee vor. Die Schneehöhe auf der Alp schätze ich noch auf 1.50 Meter ein.
 
Nach einer kurzen Meditation in der Kapelle und dem Geniessen der Aussicht „surfte“ ich auf dem gefrorenen Trittschnee in Richtung „Feselalp“. Von dort „normal zu Fuss“ zurück nach Jeizinen und Gampel.

Tourengänger: johnny68


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