SKT WATZE(3533m) - ein harter Ski 3oooer-
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Wer kennt sie nicht, die schöne, imposante Watzespitze, der klassische Berg unter den dunklen Kaunergrat 3000ern, auch "Königin" des Kaunergrats genannt. Kein Weg ist leicht auf den schroffen Gipfel, der Normalweg(II) ist im Sommer kaum mehr zu verantworten, da ständiger Steinschlag die Aufstiegsroute bestreicht. Wer im Sommer mal auf der benachbarten Verpeilspitze war, der hat den krachenden Lärm der teils riesigen Felsbrocken vielleicht hören können, die im 5 Minutentakt den Plangerossferner hinunterdonnern.
Sehr beliebt(im Sommer) ist dagegen der schöne Ostgrat(III/IV-), der auch von Kletterern gerne angegangen wird. Der Fels ist fest und gutgriffig, überlaufen ist die Route dennoch nicht.
Doch auch gibt's für gute Skibergsteiger hier einige Möglichkeiten.....
Gestartet wird in Plangeroß, wir sind nach mehr oder weniger bequemer Nacht im Auto zu relativ unwirtlicher Zeit (2.30 Uhr in der Früh) mit Stirnlampen über den steilen Zick-Zack Weg gegen Westen in Richtung Kaunergrat-Hütte aufgestiegen.
Auf ca. 2000m Höhe kommt man endlich in freies Skigelände, die Szenerie weitet sich.
Weiter hinauf im Plangeroß-Tal, immer leicht links vom Sommerweg, eine steile Geländestufe auf 2200m wird linksseitig genommen, man gelangt auf 2450m wieder in schönes, freies Gelände, der Berg wir nun zum erstenmal sichtbar.
Jetzt, so gegen 5.15 Uhr wird's endlich Tag, das erste Licht fällt auf den Gipfel.
Weiterer Anstieg über schöne Hänge gegen den linken Gletscherbruch des Plangeroß-Hängegletschers.
Noch eine steile Geländestufe ist zu bewältigen, mächtige Gletscherspalten bleiben rechts liegen.
Man gelangt in ein weites Becken, in dem man möglichst weit aufsteigt, bald Skidepot.
Der weitere Anstieg über die gut 45° steile Flanke erfolgt zu Fuß, man erreicht die Scharte(3432m) zwischen dem Südgipfel und dem Waze-Hauptgipfel.
Ein paar Meter noch hoch nach Norden bis zu einem markanten Felsblock, die Kletterei beginnt.
Der große Urgesteinsblock ist eine harte Nuß mit Skistiefeln, im Sommer wär's hier sicherlich einfacher.
Keine richtigen Tritte und rechts pfeift höllisch runter....
Irgendwie astet man sich drüber, danach wird's aber leichter. Weiter geht's rechts hoch in "gemütlicheres" Gelände.
Über leichteres Gelände gelangt man in die ca. 55° steile Ostwand-Flanke. Hier hat's aber gute Griffe und Tritte, das sehr abschüssige Gelände verlangt aber vollste Konzentration. Gutgriffig, steil hoch in eine kleine Scharte, jenseits des markanten Gendarms.
Dieser könnte übrigens auch ausgesetzt überklettert werden(II), es wäre eine alternative Route auf den Gipfel.
Nach der Scharte wird's leichter, ein kurzer, leicht ausgesetzter Felsgrat, welcher schließlich in einen Schneegrat übergeht leitet auf den schönen Gipfel, mit dem schönen, neuen Kreuz.
Laut Gipfelbuch ist hier auch im Sommer nicht allzuviel los, wen wundert's....
Leider müssen wir schon bald wieder runter, eine lange Gipfelrast kommt nicht in Frage.
Runter braucht auch seine Zeit, und die Sonne brennt auch schon lange von SO in die Schneehänge.
Man will ja schließlich auch noch die Abfahrt genießen können.
Über herrliche Hänge geht's rasch runter, die mühsam erkämpften 1900 HM sind im Nu abgebaut, im Mittelteil hat's herrlichen Firn unten ist es logischerweise um 13 Uhr pappweich, mehrmals brechen wir knietief ein.
Ein echter Kracher, diese Skitour, sie dürfte mit zu den anspuchsvollsten in ganz Tirol zählen.
Wir waren mit Seil unterwegs, das beruhigt die Nerven etwas, die Tour wird aber auch von einigen Spezialisten auch seilfrei gemacht. Respekt Jung's!
Mit einem 50m Strick und einem Sortiment Bandschlingen kann man die Route gut absichern. Außerdem sollte ein Pickel oder besser ein Eisgerät dabei sein, Steigeisen sind obligatorisch.
Ein Ski-Klassiker! Schee wars'.
Mit auf Tour, mein Bergspezi Flori Forster.
Sehr beliebt(im Sommer) ist dagegen der schöne Ostgrat(III/IV-), der auch von Kletterern gerne angegangen wird. Der Fels ist fest und gutgriffig, überlaufen ist die Route dennoch nicht.
Doch auch gibt's für gute Skibergsteiger hier einige Möglichkeiten.....
Gestartet wird in Plangeroß, wir sind nach mehr oder weniger bequemer Nacht im Auto zu relativ unwirtlicher Zeit (2.30 Uhr in der Früh) mit Stirnlampen über den steilen Zick-Zack Weg gegen Westen in Richtung Kaunergrat-Hütte aufgestiegen.
Auf ca. 2000m Höhe kommt man endlich in freies Skigelände, die Szenerie weitet sich.
Weiter hinauf im Plangeroß-Tal, immer leicht links vom Sommerweg, eine steile Geländestufe auf 2200m wird linksseitig genommen, man gelangt auf 2450m wieder in schönes, freies Gelände, der Berg wir nun zum erstenmal sichtbar.
Jetzt, so gegen 5.15 Uhr wird's endlich Tag, das erste Licht fällt auf den Gipfel.
Weiterer Anstieg über schöne Hänge gegen den linken Gletscherbruch des Plangeroß-Hängegletschers.
Noch eine steile Geländestufe ist zu bewältigen, mächtige Gletscherspalten bleiben rechts liegen.
Man gelangt in ein weites Becken, in dem man möglichst weit aufsteigt, bald Skidepot.
Der weitere Anstieg über die gut 45° steile Flanke erfolgt zu Fuß, man erreicht die Scharte(3432m) zwischen dem Südgipfel und dem Waze-Hauptgipfel.
Ein paar Meter noch hoch nach Norden bis zu einem markanten Felsblock, die Kletterei beginnt.
Der große Urgesteinsblock ist eine harte Nuß mit Skistiefeln, im Sommer wär's hier sicherlich einfacher.
Keine richtigen Tritte und rechts pfeift höllisch runter....
Irgendwie astet man sich drüber, danach wird's aber leichter. Weiter geht's rechts hoch in "gemütlicheres" Gelände.
Über leichteres Gelände gelangt man in die ca. 55° steile Ostwand-Flanke. Hier hat's aber gute Griffe und Tritte, das sehr abschüssige Gelände verlangt aber vollste Konzentration. Gutgriffig, steil hoch in eine kleine Scharte, jenseits des markanten Gendarms.
Dieser könnte übrigens auch ausgesetzt überklettert werden(II), es wäre eine alternative Route auf den Gipfel.
Nach der Scharte wird's leichter, ein kurzer, leicht ausgesetzter Felsgrat, welcher schließlich in einen Schneegrat übergeht leitet auf den schönen Gipfel, mit dem schönen, neuen Kreuz.
Laut Gipfelbuch ist hier auch im Sommer nicht allzuviel los, wen wundert's....
Leider müssen wir schon bald wieder runter, eine lange Gipfelrast kommt nicht in Frage.
Runter braucht auch seine Zeit, und die Sonne brennt auch schon lange von SO in die Schneehänge.
Man will ja schließlich auch noch die Abfahrt genießen können.
Über herrliche Hänge geht's rasch runter, die mühsam erkämpften 1900 HM sind im Nu abgebaut, im Mittelteil hat's herrlichen Firn unten ist es logischerweise um 13 Uhr pappweich, mehrmals brechen wir knietief ein.
Ein echter Kracher, diese Skitour, sie dürfte mit zu den anspuchsvollsten in ganz Tirol zählen.
Wir waren mit Seil unterwegs, das beruhigt die Nerven etwas, die Tour wird aber auch von einigen Spezialisten auch seilfrei gemacht. Respekt Jung's!
Mit einem 50m Strick und einem Sortiment Bandschlingen kann man die Route gut absichern. Außerdem sollte ein Pickel oder besser ein Eisgerät dabei sein, Steigeisen sind obligatorisch.
Ein Ski-Klassiker! Schee wars'.
Mit auf Tour, mein Bergspezi Flori Forster.
Tourengänger:
ADI

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