Vom Hochplattig Ostgipfel(2698m) auf den Hochplattig Hauptgipfel(2768m)
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Der Hochplattig-Hauptgipfel ist ein mächtiger Gipfel, höher als der Watzmann, höher als alles im Karwendel zusammen.
Seltsamerweise wird er fast nie bestiegen, obwohl er der höchste Mieminger ist.
Das hat natürlich seine Gründe: weglos, mühsam, abgelegen, brüchig, nicht ganz leicht, langwierig, das sind die Attribute, die ihn auszeichnen.
Seine Besteigung setzt gute Kondition, eine gehörige Portion Ausdauer, Klettergewandheit und 110%-ige Trittsicherheit voraus, er ist nur erfahrenen Schrofenspezialisten ans Herz zu legen, die gerne im extrem brüchigen Terrain rumgraben.
Richtig festen Fels sucht man hier vergebens. Steht man aber oben in dieser öden Einsamkeit, so kann man ein bischen nachfühlen, wie sich Ludwig Purtscheller und der verwegene Hermann von Barth gefühlt haben müssen, als sie oben standen, Purtscheller am 21.08.1883(Westeck), Barth am 11.08.1873.
Viel hat sich da oben nicht geändert, außer, daß der Berg vielleicht ein bißchen mehr abgebröselt ist seitdem.
Gero hat diese Tour bis zum Ostgipfel schon beschrieben, also werde ich nun kurz noch den Rest dranhängen. Bis zum Ostgipfel ist es T4/T4+, also für geübte, trittsichere Leute gut machbar.
Für meinen Freund "Trainman" war am Ostgipfel leider Endstation, ich bin noch kurz alleine rüber, mehr als 15-20 Minuten braucht man dafür aber nicht.
Eigentlich geht's immer nach Westen am Grat entlang, mit gegegentlichen Ausweichen in die Südflanke.
Der erste markante Aufschwung hat relativ festen Fels, die Kletterei geht bis II+ und ist ausgesetzt.
Im weiteren Verlauf folgt man der logischsten Linie, verhauen kann man sich da oben nicht.
Eines ist garantiert: das Gelände ist brüchig OHNE Ende!
Man sollte jeden Griff im ausgesetzten Fels am besten 3 Mal prüfen, ehe man ihn belastet, sonst kann es sein, daß man die Schwerkraft testet.
Der gesamte Gipfelgrat ist mit feinem Schutt bedeckt, vorsichtiges Gehen ist angesagt.
Oben ist Einsamkeit pur garantiert, das Gipfelbuch ist von 1973, mehr als 10 Partien pro Jahr gehen sowieso nicht hoch.
Zu mühsam, zu brüchig....
Ein schöner Gipfel für ausdauernde Einsamkeitsfreunde und Individualisten.
Abgestiegen sind wir entlang der Aufstiegsroute unten an der Forststrasse habe ich dann mein MTB sehnlichst vermisst!!
Noch was: vom angeblich "gut" gangbaren Nordwandanstieg(II,brüchig) kann ich nur dringend abraten!!!!
Ich hab's probiert und bin wieder umgekehrt. Hat man wohl vor 50-60 Jahren gemacht, viele dicke, alte Drahtseile und Versicherungen, zerstört und verrostet. Echt gefährliches Gelände, sollte man sich nicht antun.
Bitte noch eines: diese Tour NICHT zu Fuß angehen!!!!
Seltsamerweise wird er fast nie bestiegen, obwohl er der höchste Mieminger ist.
Das hat natürlich seine Gründe: weglos, mühsam, abgelegen, brüchig, nicht ganz leicht, langwierig, das sind die Attribute, die ihn auszeichnen.
Seine Besteigung setzt gute Kondition, eine gehörige Portion Ausdauer, Klettergewandheit und 110%-ige Trittsicherheit voraus, er ist nur erfahrenen Schrofenspezialisten ans Herz zu legen, die gerne im extrem brüchigen Terrain rumgraben.
Richtig festen Fels sucht man hier vergebens. Steht man aber oben in dieser öden Einsamkeit, so kann man ein bischen nachfühlen, wie sich Ludwig Purtscheller und der verwegene Hermann von Barth gefühlt haben müssen, als sie oben standen, Purtscheller am 21.08.1883(Westeck), Barth am 11.08.1873.
Viel hat sich da oben nicht geändert, außer, daß der Berg vielleicht ein bißchen mehr abgebröselt ist seitdem.
Gero hat diese Tour bis zum Ostgipfel schon beschrieben, also werde ich nun kurz noch den Rest dranhängen. Bis zum Ostgipfel ist es T4/T4+, also für geübte, trittsichere Leute gut machbar.
Für meinen Freund "Trainman" war am Ostgipfel leider Endstation, ich bin noch kurz alleine rüber, mehr als 15-20 Minuten braucht man dafür aber nicht.
Eigentlich geht's immer nach Westen am Grat entlang, mit gegegentlichen Ausweichen in die Südflanke.
Der erste markante Aufschwung hat relativ festen Fels, die Kletterei geht bis II+ und ist ausgesetzt.
Im weiteren Verlauf folgt man der logischsten Linie, verhauen kann man sich da oben nicht.
Eines ist garantiert: das Gelände ist brüchig OHNE Ende!
Man sollte jeden Griff im ausgesetzten Fels am besten 3 Mal prüfen, ehe man ihn belastet, sonst kann es sein, daß man die Schwerkraft testet.
Der gesamte Gipfelgrat ist mit feinem Schutt bedeckt, vorsichtiges Gehen ist angesagt.
Oben ist Einsamkeit pur garantiert, das Gipfelbuch ist von 1973, mehr als 10 Partien pro Jahr gehen sowieso nicht hoch.
Zu mühsam, zu brüchig....
Ein schöner Gipfel für ausdauernde Einsamkeitsfreunde und Individualisten.
Abgestiegen sind wir entlang der Aufstiegsroute unten an der Forststrasse habe ich dann mein MTB sehnlichst vermisst!!
Noch was: vom angeblich "gut" gangbaren Nordwandanstieg(II,brüchig) kann ich nur dringend abraten!!!!
Ich hab's probiert und bin wieder umgekehrt. Hat man wohl vor 50-60 Jahren gemacht, viele dicke, alte Drahtseile und Versicherungen, zerstört und verrostet. Echt gefährliches Gelände, sollte man sich nicht antun.
Bitte noch eines: diese Tour NICHT zu Fuß angehen!!!!
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