Wendelstein (1838 m) von Bayrischzell
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Ich hatte leider nur ein recht enges Zeitfenster von Samstag früh bis Sonntag Mittag, das heißt wenn ich eine Tour machen wollte, dann nur Samstag Nachmittag, da ich mit der Bahn immer ein paar Stunden in die Berge brauche. Da es zu dieser Jahreszeit aber schon nicht mehr so lang hell ist, musste der Ausgangspunkt auf jeden Fall gut mit den Öffis erreichbar sein.
Ich habe im Sommer angefangen, alle Berge Deutschlands mit einer Prominenz über 600 Metern zu sammeln (sind 43 Stück, fast alle in den Alpen). Der Wendelstein war einer der wenigen, die inklusive Anreise noch mit Puffern an dem Tag entspannt machbar wären, deswegen ging es für mich am Samstagmorgen mit dem ersten Zug in Richtung Bayrischzell. Den Anschluss in München habe ich leider verpasst, deswegen erst mit einer Stunde Verspätung am Ausgangspunkt. Naja, wie gesagt, ich habe ja Puffer eingeplant.
Abmarsch gegen 14 Uhr am Bahnhof in Bayrischzell, auf direktem Weg nach oben in Richtung Wendelsteinalm. Allzu viel ist nicht los, die Wege sind schön, aber nichts besonderes (T2).
Von der Alm (1420 m) geht es noch ein Stück weiter bis zu einer Verzweigung. Ob man rechts oder links geht, ist eigentlich egal, beide Wege führen zum Gipfel. Ich entscheide mich für eine Runde im Uhrzeigersinn, gehe also nach links. Anschließend an den Abzweigen rechts halten und es geht in einigen Serpentinen (T2) zum Wendelsteinhaus (1740 m). Hier steht allerdings nicht nur die Hütte, sondern auch noch die Bergstationen von Seil- und Zahnradbahn, entsprechend viel ist grade an so einem schönen Tag wie heute los. Die letzten 100 Höhenmeter zum Gipfel sind turnschuhtauglich ausgebaut (T1) und oben wirkt das Gipfelkreuz ein bisschen verloren zwischen Kapellen, Sendemast und Observatorium. Alles in allem ist der Wendelstein wahrscheinlich nach der Zugspitze die Nummer 2 der zugebautesten Gipfel Deutschlands - aber für die Aussicht lohnt es sich trotzdem, hochzukommen. Die ist nämlich vor allem heute mit Inversionswetterlage - riesiges Wolkenmeer im Alpenvorland bis zum Horizont - besonders schön. Der Panoramaweg ist aktuell wegen Felssturz gesperrt, deswegen auf demselben Weg wieder hinunter.
Auf dem Weg schaue ich mir noch kurz den Südgipfel an, der auf allen Seiten steil abfällt. Eine möglicherweise erfolgversprechende Route springt mir ins Auge, aber ich drehe bald wieder um. Klettertechnisch wäre es wohl nicht schwerer als II, aber fast alle Tritte und Griffe sind gefühlt nur durch Gras und Erde mit dem Rest des Berges verbunden - alles sehr lose. Mich würde wirklich mal interessieren, wieviele Menschen überhaupt schon auf diesem Nebengipfel gestanden waren. Auf die Schnelle habe ich im Internet nichts dazu gefunden.
Der Abstieg auf der Ostseite ist wieder ein entspannter T2-Wanderweg; an der Wendelsteinalm halte ich mich diesmal rechts, um noch etwas Abwechslung reinzubringen.
Ich habe im Sommer angefangen, alle Berge Deutschlands mit einer Prominenz über 600 Metern zu sammeln (sind 43 Stück, fast alle in den Alpen). Der Wendelstein war einer der wenigen, die inklusive Anreise noch mit Puffern an dem Tag entspannt machbar wären, deswegen ging es für mich am Samstagmorgen mit dem ersten Zug in Richtung Bayrischzell. Den Anschluss in München habe ich leider verpasst, deswegen erst mit einer Stunde Verspätung am Ausgangspunkt. Naja, wie gesagt, ich habe ja Puffer eingeplant.
Abmarsch gegen 14 Uhr am Bahnhof in Bayrischzell, auf direktem Weg nach oben in Richtung Wendelsteinalm. Allzu viel ist nicht los, die Wege sind schön, aber nichts besonderes (T2).
Von der Alm (1420 m) geht es noch ein Stück weiter bis zu einer Verzweigung. Ob man rechts oder links geht, ist eigentlich egal, beide Wege führen zum Gipfel. Ich entscheide mich für eine Runde im Uhrzeigersinn, gehe also nach links. Anschließend an den Abzweigen rechts halten und es geht in einigen Serpentinen (T2) zum Wendelsteinhaus (1740 m). Hier steht allerdings nicht nur die Hütte, sondern auch noch die Bergstationen von Seil- und Zahnradbahn, entsprechend viel ist grade an so einem schönen Tag wie heute los. Die letzten 100 Höhenmeter zum Gipfel sind turnschuhtauglich ausgebaut (T1) und oben wirkt das Gipfelkreuz ein bisschen verloren zwischen Kapellen, Sendemast und Observatorium. Alles in allem ist der Wendelstein wahrscheinlich nach der Zugspitze die Nummer 2 der zugebautesten Gipfel Deutschlands - aber für die Aussicht lohnt es sich trotzdem, hochzukommen. Die ist nämlich vor allem heute mit Inversionswetterlage - riesiges Wolkenmeer im Alpenvorland bis zum Horizont - besonders schön. Der Panoramaweg ist aktuell wegen Felssturz gesperrt, deswegen auf demselben Weg wieder hinunter.
Auf dem Weg schaue ich mir noch kurz den Südgipfel an, der auf allen Seiten steil abfällt. Eine möglicherweise erfolgversprechende Route springt mir ins Auge, aber ich drehe bald wieder um. Klettertechnisch wäre es wohl nicht schwerer als II, aber fast alle Tritte und Griffe sind gefühlt nur durch Gras und Erde mit dem Rest des Berges verbunden - alles sehr lose. Mich würde wirklich mal interessieren, wieviele Menschen überhaupt schon auf diesem Nebengipfel gestanden waren. Auf die Schnelle habe ich im Internet nichts dazu gefunden.
Der Abstieg auf der Ostseite ist wieder ein entspannter T2-Wanderweg; an der Wendelsteinalm halte ich mich diesmal rechts, um noch etwas Abwechslung reinzubringen.
Tourengänger:
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